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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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schnitt einige der Seile, aus denen das Netz bestand, mit einem seiner beiden Dolche durch. Czarn schob sich vorsichtig durch die entstandene Lücke hindurch und folgte ihm auf den Schiffsrumpf hinüber. Bisher waren sie noch nicht entdeckt worden. Aber das würde nicht mehr lange so bleiben, denn es würde auffallen, das das Netz nun leer war! Zudem war der Eissegler zwar von Czaarts gebaut worden und entsprechend dimensioniert, aber über die Ausleger zu klettern wie Joy konnte er nicht so einfach er selbst. Czarn würde auf dem Deck des Eisseglers bleiben und sich dort verstecken müssen.
    Dann hatte Joy eine Idee. Er kletterte noch einmal zum jetzt leeren Netz hinüber und schnitt einen weiteren Bereich im unteren Teil des Netzes ab. Das herabfallende Teil hatte in etwa die Größe eines Czaarts und verschwand als Schatten neben dem Rumpf des Eisseglers. Die Besatzung widmete sich zwar hauptsächlich dem Zek aber von einigen wurde der schnell vorbeihuschende Schatten auf dem Eis gesehen. Und als sie zum Netz zurückblickten und erkannten das es leer war, zogen sie genau den Schluß den Joy sich erhofft hatte. Sie nahmen an, das der vorbeihuschende Schatten der des herabgefallene Czaart aus dem Netz gewesen war, der bei seinen Befreiungsversuchen aus dem Netz gefallen war. Oder sogar freiwillig den Tod gesucht hatte um einer Versklavung zu entgehen.
    Im letzten Netz, zum Heck des Eisseglers hin, befand sich sich das metallene Objekt das ihn als Ziel gehabt hatte. Während Czarn sich im Bug des Eisseglers ein Versteck suchte arbeitete Joy sich an der Außenseite des Eisseglers zu dem Netz vor. Er wollte herausfinden um was es sich handelte. Er kletterte dabei unterhalb der untersten Plattform des Eisseglers hinüber zu dem kleineren metallischen Objekt. Immer in der Gefahr das ein Czaart der Besatzung nach unten schauen und ihn entdecken würde. Aber Zek sorgte für eine ständige Ablenkung und Joy erreichte das kleine metallische Objekt unbesehen.
    Es war an seinem vorderen Ende oval bei einem Durchmesser von etwa Einen Meter. Der ovale Körper verjüngte sich zum hinteren Ende wurmartig. Das ganze Objekt war rund sechs Meter lang. Wie es sich fortbewegt hatte bekam Joy nicht heraus. Vielleicht wie eine Schlange? Oder es war von dem größeren metallischen Objekt, das m Netz dahinter hing, abgeschossen worden. Im vorderen ovalen Kopf der Objekts gab es dem Augenschein nach eine möglichkeit zum öffnen. Joy hielt sich davon fern und sah sich das Objekt von der Seite her an. Es sah zwar inaktiv aus aber das konnte auch täuschen.
    Plötzlich blendete sich eine durchscheinendes Diagramm in sein Sichtfeld ein. Die Form des Objekts wurde darin in mehrere Bereiche unterteilt. Anscheinend eine Information von der nun in Joy's Bewußtsein integrierten Kybernetik. Er kam noch immer nicht ganz klar damit, mußte es aber akzeptieren. Der Integrationsprozesses konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Joy betrachtete sich die neue Information vor seinem inneren Auge genauer. Der vordere Bereich füllte das ovale Kopfende des Objekts fast völlig aus. Es schien sich um einen leeren Bereich zu handeln. Zwei Gelenke ermöglichten es diesen Bereich im vorderen Teil zu öffnen was Joy ja schon von Außen erkannt hatte. Dahinter befand sich ein Bereich den seine Kybernetik als Rechner erkannt hatte. Im wurmartigen Ende gab es zahlreiche Bewegungsmechanismen. Das Objekt bewegte sich also doch mit eigenen Antrieb fort.
    Joy strich vorsichtig über die metallene Oberfläche des Objekts. Es war kalt. Als er in dem Bereich kam wo sich der Rechner befinden sollte blinkte ein Kommunikationssymbol in dem Diagramm auf. Eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme? Gedanklich berührte er das Kommunikationssymbol und fühlte ein summen im Kopf. Erschrocken riß er seine Hand mit dem Ring zurück wobei die Verbindung schlagartig abbrach. In dem eingeblendeten Diagramm war nun das Kommunikationssymbol durch ein anderes ersetzt worden und als er es gedanklich aufrief, wobei er immer noch nicht ganz begriff wie das eigentlich funktionierte, bekam er Informationen die anscheinend aus dem Speicher des Objekts vor ihm stammten.
    Den Informationen nach handelte es sich um eine Sonde zur Aufnahme von Proben. Momentan war sie allerdings beschädigt und nicht einsatzfähig. Allerdings lief ein internes Reparaturprogamm um sie wieder einsatzfähig zu machen. Den Angaben nach würde das nur noch einige wenige Minuten dauern. Zeit zum entfernen hatte er

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