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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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weht
uns der Wind entgegen."
    "Es sollte mir keine Mühe
bereiten den Eissegler zu schieben."
Meinte Czarn.
    "Mit zwei seitlich angebrachten
Haltstangen könnten Zirkon und ich zum einem beim Schieben
helfen und zum anderen auch die Richtung beeinflussen."
Erwiderte Joy.
    "Diese Änderung läßt
sich schnell bewerkstelligen."
Sagte Czarn.
"Um
die richtige Höhe der beiden Haltestangen zu ermitteln, sollten
wir sie erst anbauen, sobald wir die Plattform auf dem Unterbau
verankert haben."
    Czarn hob die Plattform am vorderen spitzen
Ende an, während Joy und Zirkon dies am hinteren Ende an den
Ecken taten. Die Plattform hatte reichlich Gewicht und verteilte
sich durch ihren dreiecksbau hauptsächlich auf den hinteren
Teil. Zirkon und Joy hatten große Mühe sie hochzuheben
und über den Unterbau zu platzieren. Aber es gelang ihnen.
Czarn machte sich anschließend daran, beide Bauelemente fest
zu verbinden. Als letztes baute er den Hauptmast auf und verankerte
diesen ebenfalls. Er würde sehr viel mehr Aushalten müssen
wie der Rest der Konstruktion. Daher war seine Befestigung am solidesten.
    Zirkon und Joy befestigten jeweils eine
Haltstange am Rand des Eisseglers um ihn daran vorwärts schieben
zu können. Das wenige was sie an Materialien hatten, war schnell
verstaut. Nur das heiße Lagerfeuer, in die entsprechend mit
Steinplatten ausgekleidete Stelle, im Eissegler zu transportieren
erwies sich als anfänglich schwierig. Zirkon verbrannte sich
dabei ein wenig die Hände. Erst mit hilfe einer weiteren Steinplatte
gelang es ihnen das noch brennende Feuer zu verlagern.
    Wie Joy es geahnt hatte, wehte der Wind
ihnen entgegen, als sie den Eissegler auf das Eismeer schoben. Sie
schoben rund einen Kilometer weit, bevor Czarn das Kommando zum
Einsteigen gab. Kaum das Zirkon und Joy platz gefunden hatten, blähte
sich das Segel auf und knirschend begann sich der Eissegler in Bewegung
zu setzen. Czarn hatte den Eissegler vorher schräg auf das
Ufer ausgerichtet und führte ihn in einer großen Kurve
fast parallel zum Ufer. Es war knapp aber Czarn hatte anscheinend
ein gutes Gefühl für den Wind und das Verhalten des Eisseglers.
    Joy beobachtete die Steinkufen und war zufrieden.
Sie waren nicht perfekt behauen, erfüllten ihre Aufgabe aber
mehr als Ausreichend. Zirkon und Joy hatten nichts weiter zu tun
als sich festzuhalten. Zirkon hatte sich schon hingelegt und schien
etwas Schlaf nachzuholen. Joy konnte seinen Blick jedoch noch nicht
von der vorbeiziehenden Gebirgsansicht des Ufers wenden. Er konnte
immer noch nicht ganz Begreifen, das sich diese Gebirgskette im
inneren eines gewaltigen Ringes befand. Als Joy den Blick nach oben
wandte, konnte er einen dünnen Schimmer erkennen, der etwas
dunkler war als dessen Umgebung. Das mußte eines der sechs
schrägen Kabelverbindungen sein, die den Torusring mit der
über ihnen befindlichen Nabe verband.
    Irgendwo noch weiter hinauf, in der Nabe,
befanden sich seine Freunde und Kollegen des Sternenschiffes SITAE.
Ob sie sich dort oben noch befanden? Immerhin war durch seinen Zeitsprung
unbestimmte Zeit an Jahren vergangen. Joy mußte damit rechnen,
das die SITAE längst schon wieder auf der Rückreise zur
Erde war. Ohne ihn. Verschollen in einer fremden Welt und in der
Zeit. Er hatte hin und her überlegt, wie er vorgehen sollte.
Trotz allem wollte er Klarheit. Sein Ziel war also erst einmal die
Ausgangshöhle. Dort wo sie zum ersten mal einen Blick hinab
in den Torusring dieser Ringwelt geworfen hatten.
    Nun mit Zirkon und Czarn an seiner Seite
war es eventuell möglich den verschütteten Zugang hinter
der Höhle wieder frei zu legen. Von dort aus gab es den Zugriff
auf ein weiteres Transmittersystem. Dann hatte Joy noch die Magnetbahn
hoch über der Hochebene am Rand des Torusringes in Erinnerung.
Soweit sie damals herausgefunden hatten, zog sie sich auf beiden
Seiten des Torusringes entlang. Allerdings war Joy nicht sicher
wie er von dort aus Zugang zur Nabe finden sollte. Eine weitere
Möglichkeit bestand im Aufstieg solch eines schrägen Kabels
zu einer Speiche hinaus. Diese dann hoch zur Nabe. Eine mörderisch
weite Strecke. Allerdings auch unter einer sich ständig verringernden
Schwerkraft.
    Wie Joy sich auch letztlich entschied, es
war ein sehr weiter Weg zurückzulegen.
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Der Eiskreisel
    Jomikel Teil 15
    Ab und zu ruckelte der kleine Eissegler, wenn er über harte Eiskanten
glitt. Mit der Zeit wirkte es

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