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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Kabelabwärts.
    Als er wieder unten angekommen war, war er auch etwas blass geworden.
    "Die Graskrabbe?" Fragte Zirkon nur.
    Jomikel nickte bejahend. "Sie sucht sich einen Weg durch die Büsche. Anscheinend folgt sie unserer Duftspur. Wir müssen uns etwas einfallen lassen um sie loszuwerden."
    "Es heißt, das eine Krabbe erst mit der Verfolgung einer Beute aufhört wenn sie erwischt hat." Sagte er leicht zweifelnd. "Aber soweit ich weiß können Krabben nicht Riechen. Sie muss eine anderen Spur von uns folgen."
    "Spricht alles dafür, das es stimmt. Vielleicht finden wir es noch heraus auf welcher art sie uns folgt. Immerhin wissen wir jetzt das diese Krabben klettern können." Erklärte Jomikel. "Verschwinden wir Kabelaufwärts. Ich habe da eine Idee."
    "Hoffentlich eine gute. Andernfalls enden wir im Magen der Graskrabbe." Sagte Zirkon und folgte seinem Kampfgefährten.

Kapitel 3
    Manchmal fragte sich Zirkon, wie sein neuer Kampfpartner eigentlich solange überlebt hatte. Er schlitterte von einem Kampf in den anderen und überlebte sogar. Das er ein besser Kämpfer war als er selbst hatte er bereits am eigenen Leib erfahren. Da er von Jomikel nicht getötet worden war, hatte er ihn als Kampfpartner akzeptiert.
    Zirkon war glücklich für die Gelegenheit noch mehr lernen zu dürfen. Und dazu hatte er im Verlauf seiner Wanderung mit diesem seltsamen Wesen auch reichlich zu tun. Er wusste jetzt, das man mit Wasser und einer seltsamen Maschine etwas zum Schweben und drehen bringen konnte. Es war ein völlig neues Gefühl gewesen so hoch in der Luft zu schweben.
    Aber irgendwie war Jomikel seltsam. Als er die Zwei Czaarts bei einer Rennläuferjagd entdeckt und sofort angegriffen hatte war ihm sein Kampfpartner sofort zu Hilfe gekommen. Aber hinterher hatte er davon gesprochen ob man nicht mit ihnen in friedlichen Kontakt kommen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte er allerdings auch noch nicht gewusst, das die Czaarts genau wie die Zek's, eine ehemalige Sklavenrasse der Noldok's waren. Seit der Entdeckung der Wandbilder in der Steinskulptur von Craandor war seine Einstellung zu den Czaarts ins schwanken geraten.
    Bisher waren sie immer die Todfeinde gewesen, die man ohne Warnung und Fairness angriff und tötete. Es hatte immer geheißen, das sie die Partner der Noldok's waren. Anscheinend stimmte das nicht. Auch wussten die alten Zek's nichts über diese merkwürdigen Wesen aus Metall. Jomikel nannte sie Roboter. Gegen sie zu kämpfen war völlig sinnlos wie er erfahren hatte.
    Aber das allermerkwürdigste war die Tatsache, das Jomikel sich auf einen Kampf mit der Graskrabbe eingelassen hatte. Ihm war allerdings auch gar nichts anderes übriggeblieben. Er selbst hätte genauso reagiert. Wenn man schon sterben musste, so sollte es im Kampf sein. Aber Jomikel hatte den ersten Kampf auch noch überlebt und der Graskrabbe beide Augen abgetrennt.
    Was er allerdings jetzt vor hatte wusste er nicht. Aber er hatte eine Idee. Trotz seiner Furcht war Zirkon immer noch ein Zek und solange es eine Möglichkeit zum Überleben gab würde er sie nutzen. Jomikel lief sehr rasch vor im durch die Lücken im Buschwerk. Nach einiger Zeit sah er die ersten Feuchtigkeitstropfen in Jomikel's Nacken. Gleich würde er wieder auf eine seiner zahlreichen Pausen bestehen.
    Im nächsten Tal geschah genau das. Jomikel war nicht sehr ausdauernd. Ein Zek konnte noch lange weiterlaufen aber Jomikel war nun einmal kein Zek. Er nannte sich selbst einen Menschen, was immer das auch sein sollte. Was immer dieser Mensch auch für eine Idee hatte er würde ihm folgen. Er hatte noch viel zu lernen um Jomikel irgendwann einmal im Kampf besiegen zu können.
    "Suche einige Lianen zusammen und verknüpfe sie zu einem sehr langen Seil." Sagte Jomikel schnaufend.
    "Für Deine Idee?" Fragte er zurück.
    "Richtig." Antwortete Jomikel. "Die Graskrabbe wird eine tödliche Überraschung erleben."
    Während der nächsten Stunden suchten und verknüpften sie Lianen zu zwei langen Seilen. Das eine Ende verknotete Jomikel sehr nahe an der Stelle wo man schon nicht mehr Aufrecht stehen konnte. Der Kabelstrang senkte sich hier schon sehr steil zur Unterseite hinab. Zirkon fragte sich immer noch was Jomikel vor hatte.
    "Wir müssen die Seile sehr sorgfältig hier aufrollen. Sie dürfen sich beim abrollen nicht verheddern." Sagte Jomikel zu ihm.
    Während sie mit aufrollen beschäftigt waren war in der ferne bereits das Brechen der Büsche zu vernehmen. Die Graskrabbe war noch

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