Jomikel
Früchtereste zeugten von ihrem kürzlichen hier sein.
"Sollen wir den Versuch wagen?" Fragte Joy Zirkon.
"Es ist ein Abenteuer." Antwortet Zirkon. "Außerdem können wir einen Lichtwerfer erbeuten."
"Also dann." Murmelte Joy leise und berührte das Kreissymbol das die Czaarts berührt hatten.
Anschließend das Doppelkreuz das den Transmitter aktivierte. Als beide Symbole aufleuchteten stellten sie sich auf die zentrale Steinplatte. Es folgte eine kurze Verwirrung dessen was man sah. Joy sah, als die Verwirrung sich legte, erst einmal nur Weis. Dann wurde ihm schlagartig kalt! Eiskalt!
"TEMPERATUR LIEGT BEI MINUS 10 GRAD."
"Es ist kalt hier." Sagte Zirkon leicht bibbernd. "Und ich sehe keinen Steinkreis. Wo immer wir hier auch sind, von hier kommen wir durch den magischen Weg nicht mehr zurück."
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Das Hochgebirge
Jomikel Teil 8
Kapitel 1
Es war kalt und stürmisch. Weiße Flocken wehten durch sein Gesichtsfeld. Er zitterte. Was ihm sofort auffiel, war das fehlen der Steinmonolithen. Sie hätten in einem Kreis um diesen Zielort stehen müssen. Aber es waren keine da! Zu seinen Füßen gab es nur die zentrale Platte mit dem sechseckigen Symbol.
"Du hast recht, Zirkon." Sagte Joy "Von hier aus gibt es kein zurück mehr. Und es ist verdammt kalt hier. Wo immer das hier auch sein mag."
Minus 10° herrschten hier laut seiner Kybernetik. Joy fragte sich, wie lange er es bei solchen tiefen Temperaturen ohne entsprechende Kleidung aushalten konnte.
"MAXIMAL DREI STUNDEN." Tauchte die Antwort der Kybernetik in seinem Bewusstsein auf.
"Zirkon? Ich muss so schnell wie möglich ins warme. Ansonsten erfriere ich und bin in spätestens drei Stunden nicht mehr am leben."
Zirkon sah das Jomikel am ganzen Körper zitterte. Ihm selbst machte die Kälte nicht so viel aus. Er konnte sie ertragen. Er sah sich um. Konnte aber in dem Schneegestöber nicht viel erkennen. Bis auf einen Schatten. Er nahm Joy bei den Armen und führte in dorthin. Der Schatten stellte sich als Felsenklippe heraus. Dort gab es Schutz vor dem Wind und dem Schnee.
"Ich sehe mich in der Gegend etwas um, Jomikel." Sagte Zirkon während er ihn an die Felswand legte. "Irgendwo in der Nähe müsste der Czaartkrieger1 zu finden sein."
Während Zirkon sich auf die Suche nach dem Czaart-Krieger machte versuchte Joy eine Lösung zu finden die ihm ein Überleben in dieser Eiseskälte ermöglichen würde. Zuletzt waren sie in der Nachtregion Zelph2 gewesen und hatten dort einen internen Transmittering entdeckt du auch benutzt. Sie hatten herausbekommen, das ein Czaart-Krieger unfreiwillig durch diesen Transmitter gegangen und nicht zurückgekehrt war. Da ein Czaart-Krieger immer auch einen Lichtwerfer3 dabei hatte war die Chance groß, das sie ihm folgen und den Lichtwerfer, der nichts anderes als ein Laser war, zu erbeuten. Sie hatten jedoch nicht damit gerechnet, das der Transmitter nur in einer Richtung offen war. Die anderen Transmitter, die Joy im Inneren der Ringwelt gefunden hatte, konnten in beide Richtungen benutzt werden.
Dieser war anders und nun saßen sie hier fest. Und er hatte das Problem des Erfrierens am Hals. Da ihm die Zeit knapp wurde musste er etwas tun.
"Problemlösung: Aufhalten des Erfrierungstodes." Gab er seiner Kybernetik4 zu verstehen. Bisher hatte sie solche komplexen Aufgaben nicht erarbeiten brauchen und er hoffte, das sie recht schnell war und das Problem vielleicht innerhalb der 3 Stunden lösen konnte.
"PROBLEM IN ARBEIT GENOMMEN." Antwortete sie.
Jetzt konnte er nur noch warten. Kleidung um dieser Kälte Einhalt zu gebieten hatten er nicht. Seine Kleidung bestand nur aus einem Lendenschurz einem Stoffgürtel sowie Fellstiefel. Das war mehr die Kleidung für die Gebiete die er bereits durchquert hatte. Aber nicht für eine Winterlandschaft.
Die Sichtweise vor ihm betrug nur rund 20m. Dahinter verschwand alles in einem wirbelnden Tanz der Schneeflocken. Zirkon hatte ihn an eine Felswand gebracht wo er vor dem Wind geschützt war. Wo waren sie nur herausgekommen? Während er darüber nachdachte fielen ihm die Augen zu und er wurde Müde.
*
Zirkon sah in dem Schneegestöber nicht sehr weit. Auch er fror in der Kälte. Aber sie war nicht lebensbedrohend für ihn. Er konnte Hitze und Kälte gut vertragen solange sie gewisse grenzen nicht überschritt. Er bewegte sich entlang der Felsenklippe, an der er Jomikel zurückgelassen hatte, um wieder den Rückweg zu finden. Ihren Überlegungen nach musste sich irgendwo in der
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