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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Möglichkeit ihm zu helfen oder aber er verschmolz sein Bewusstsein mit der Kybernetischen. Bei der ersten Möglichkeit war er definitiv Tod, bei der zweiten bestand eine vage Hoffnung das Zirkon den Lichtwerfer rechtzeitig fand und bei der dritten Möglichkeit bestand die Möglichkeit das er sein ICH teilweise oder ganz verlor. Möglichkeit 1 schloss er aus. Sterben wollte er nicht. Er konnte aufstehen und bei der Suche mithelfen. Als er aber aufzustehen versuchte merkte er wie die Kälte in seinen Körper strömte und seine Lebenswärme herausfloss. Er sank an die Felswand zurück. Er konnte nur warten und die Zeit die ihm bis zur endgültigen Entscheidung blieb mit Überlegungen nutzen. Vielleicht fiel ihm noch eine andere Möglichkeit ein.
    *
    Seinem Ortssinn nach hatte Zirkon jetzt einen Halbkreis abgelaufen. Immer am Klippenrand entlang. Das Plateau auf dem sie sich befanden war etwa 500m breit. Die Länge war noch unbekannt. Der Wind war schneidender und kräftiger geworden. Einzelne Windböen schoben schon recht stark. Er musste aufpassen das er nicht vom Klippenrand heruntergeweht wurde. Einzig Jomikel war durch die Klippe geschützt die nicht weit vom Ausgang des "magischen Weges" entfernt lag. Zumindest hoffte er es, denn der Wind begann sich des öfteren zu drehen. Und wie Zirkon schon wusste, war sein Partner Jomikel nicht in der Lage große Temperaturschwankungen zu ertragen. Merkwürdigerweise war Jomikel in dieser Beziehung nicht so robust wie er selbst. Aber als Kämpfer und Abenteuer war er ihm weit Voraus. Er musste zusehen das er den Lichtwerfer fand.
    Vor ihm tauchte ein Schatten auf. Zirkon zog sein Schwert und näherte sich langsam. Der Schatten nahm die Konturen eines liegenden Czaarts an. Entweder schlief der Czaart oder er ruhte nur. Bisher war Zirkon von ihm noch nicht entdeckt worden. Er schlich sich vorsichtig bis auf wenige Meter an den Czaart heran ohne entdeckt zu werden. Dann blieb er stehen, steckte sein Schwert wieder weg und näherte sich ohne weitere Vorsicht dem Czaart. Denn der war ohne Zweifel Tod! Zirkon hatte schon viele tote Czaarts gesehen. Sie gerieten zwar nur selten in ausweglose Lagen aber fast immer nahmen sie sich dann das Leben. Leider versteckten sie vorher ihre Waffen an Orten wo sie nicht von gefunden werden konnten, es sei denn von Artgenossen! Zirkon würde den Lichtwerfer hier nicht finden.
    Ein wenig ärgerte sich Zirkon allerdings doch. Der Czaart hatte sich das Leben erst vor wenigen Stunden genommen. Er hatte vorher noch die Lebensmittel vom Transmitter abgeholt und verspeist. Sie waren nur wenig später angekommen und hatten ihn verpasst. Zirkon durchsuchte den Czaart doch um eventuell doch noch etwas zu finden. Aber da war nichts.
    Zirkon setzte sich hin und dachte nach. Ohne es zu wissen ahnte er Jomikel nach. Normalerweise handelt ein Zek und dachte hinterher darüber nach. Aber er hatte mitverfolgt wie Jomikel vorging und das war bei weiten effektiver. Es konnte also nicht schaden vorher nachzudenken und dann zu handeln. Die Frage die sich Zirkon stellte war, wo hatte der Czaart den Lichtwerfer und auch seine anderen Waffen versteckt? Die Möglichkeit, das er sie in den Abgrund geworfen hatte verwarf er schnell wieder. Dort würde sie kein anderer Czaart mehr finden. Und Czaarts waren sehr erpicht darauf ihre Lichtwerfer dem Clan zu erhalten. Er hatte sie also irgendwo auf dem Plateau versteckt. Nur wo?
    Zirkon sah sich die nähere Umgebung genauer an. Vielleicht hatte der Czaart Zeichen für seinen Clan hinterlassen. So sehr Zirkon auch suchte, es waren keine zu finden. Einige Spuren führten ihn aber zur Klippe hin. Als wenn der Czaart hier versucht hatte herunterzuklettern. Gab es dort Vorsprünge die ein verlassen des Plateaus ermöglichten? Zirkon schob sich vorsichtig bis an den Abgrund heran und fand Treppenstufen aus Stein die in einem sehr steilen Winkel nach unten führten. Zu steil für einen sechsbeinigen Czaart aber eventuell möglich für einen zweibeinigen Zek und Menschen. Er hatte den Weg gefunden wie man das Plateau verlassen konnte. Nun brauchte er nur noch den Lichtwerfer zu finden.
    *
    Die Frist bis zur endgültigen Entscheidung rückte immer näher heran. Joy hatte noch etwa eine halbe Stunde Zeit. Dann musste er sich entscheiden. Und er war sich immer noch nicht klar darüber welche Entscheidung er treffen sollte. Er wollte Überleben! Die Frage war nur wie? Wenn Zirkon nicht rechtzeitig mit dem Lichtwerfer zurückkehrte gab es

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