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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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überflutet. Die kleineren Einheiten stellten sofort ihren Betreib ein um sich selbst zu schützen. Die mittleren begegneten dem Ansturm der fremden Systemcodebefehlen damit das sie bei ihren höheren Einheiten nachfragten. Was denen wiederum nicht half, sondern ihre Lage nur noch verschlimmerte. Alle höheren Einheiten hatten sich zusammengeschlossen um den Kern des Bereichs zu schützen. Aber die ständigen Anfragen der mittleren Einheiten überlastete die Strukturen und führte dazu, das erste einige wenige dann immer mehr von den höheren Einheiten ihren Betrieb einstellten.
    Zuletzt gab es nur noch Einheit RX-23001 die im Bezirk RX-23000 funktionierte. Nur sie erkannte letztendlich wer für diesen Angriff verantwortlich war. Und auch warum. Bevor Einheit RX-23001 im Kern verglomm erkannte sie, das der Start von Einheit RX-23125S abgewartet worden war. Man hatte Einheit RX-23125S mit zusätzlichen Systemcodebefehlen für eine unbekannte Mission mitgegeben. Nun, da sie gestartet war, wurde verhindert das Einheit RX-23125S wieder Kontakt zu Bereich RX-23000 bekam indem der Bezirk deaktiviert wurde. Und zwar komplett!
    Der letzte Befehl des fremden Systemcodes, den sogar Einheit RX-23001 befolgen musste lautete: „Shutdown Einheit RX-23001. Regionseinheit Pryrr“
    Auf einem Display leuchtete ein weiteres rotes Lämpchen auf. Es erhöhte die Anzahl der bereits vorhanden um Eines wodurch die grünen Lämpchen noch weniger wurden da sie sich um Eines verringerten. Pryrr hatte zwar die Kontrolle über die Oberfläche verloren aber noch nicht die für die Torusstadt. Ein weiteres Mosaiksteinchen zur Wiederherstellung der verlorengegangenen Kontrolle war gelegt worden und Pryrr hoffte das es Erfolg haben würde. Die Zeit würde es zeigen.
    *
    Der Schneesturm ließ ein wenig in seiner Heftigkeit nach. Jomikel hatte in der Zeit wo sie hier im Schutz der Felsen zusammen saßen eine menge gelernt. Zumindest soviel um den Czaart einige Fragen stellen zu Können.
    „Du bist Czarn.“ Begann Jomikel. „Ein Czaart.“
    „Ich bin Czarn aus dem Clan der Schneejäger.“ Begann Czarn. „Allerdings gibt es den Schneejäger-Clan jetzt nicht mehr. Er wurde vernichtet.“
    Jomikel übersetzte es für Zirkon der die Sprache der Czaarts nicht verstand.
    Dann begann Czarn seine Geschichte zu erzählen.
    „Ich wurde auserwählt um einige Zwischenlager zu inspizieren. Unser Volk legt für Notfälle immer kleine Lager mit Lebensmittel an. Diese Lager verteilen sich in dem Gebiet das unser Clan der Schneejäger kontrolliert.“ Begann Czarn mit seiner Erzählung.
    Er berichtete von seiner Wanderung die ihn von einem zum anderen Zwischenlager führte.
    „Ich fand keines das irgendwelche Beschädigungen aufwies. Trotzdem wurde jedes geöffnete und der Inhalt kontrolliert. Dann wurde es wieder geschlossen und alle Spuren die auf den Ort hinwiesen entfernt. Es war eine zeitaufwändige Aufgabe die mir anvertraut worden war.“ Erzählte er weiter.
    „Normalerweise ist es eine Aufgabe die von einer Gruppe erfüllt wurde aber unser Schneejäger-Clan litt unter Geburtenmangel.“ Fuhr Czarn fort. „Das Leben in dieser Schnee- und Eisregion ist sehr hart. Ständige Überfälle von anderen Clans der Czaarts hatten dem unseren schon schwere Verluste zugesetzt. Viele Aufgaben die sonst eine Gruppe erfüllte musste nun ein Einzelner tun.“
    „So kam es das ich allein losgeschickt wurde.“ Berichtete Czarn weiter. „Ich war lange unterwegs bis ich alle unsere Lager nacheinander kontrolliert hatte. Auf dem Rückweg zu meinem Dorf sah ich schon von weiten den Rauch aufsteigen. Unsere Feuer konnten es nicht sein denn unsere Ältesten achteten sehr auf rauchfreies Feuer um den Ort unseres Dorfes anderen Czaarts nicht mitzuteilen. Ich ahnte schlimmes und sollte recht behalten.“
    Jomikel bemerkte ein dunkles Glimmen in den Facettenaugen des Czaarts. Er musste schreckliches gesehen haben denn es nahm ihm sehr mit. Er übersetzte Zirkon den letzten Teil von Czarn's Bericht. Nach einer Weile tauchte Czarn aus seinen Gedanken anscheinend wieder auf und begann weiter zu berichten.
    „Mein Dorf war niedergebrannt worden. Die Ältesten sowie die noch jungen Krieger waren nach einem erbitterten Kampf getötet worden. Unsere wenigen Larven waren nicht mehr da. Auch unsere im Dorf gehorteten Lebensmittel waren mitgenommen worden.“ Begann Czarn weiter zu berichten. „Ich begrub die Getöteten und machte mich auf um der Spur zu folgen die aus dem Dorf

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