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Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: FIONA LOWE ALISON ROBERTS MARION LENNOX
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gleich fertig.“
    „Ich meine richtigen Kaffee, von Tatti’s. Paolo hat ihn genauso gemacht, wie du ihn magst. Komm, sonst wird er kalt, und das würde Paolo dir nie verzeihen.“ Geduldig wartete er, bis sie sich mit einem resignierten Schulterzucken die Handschuhe abstreifte.
    Linton trat einen Schritt zurück, um sie vorbeizulassen, schnupperte aber unauffällig, als ihm ihr blumiger Duft in die Nase stieg. Während er ihr zur Schwesternzentrale folgte, konnte er den Blick nicht von ihrem verführerischen Hüftschwung lösen, den nicht mal der weite Kittel verbergen konnte.
    Er lüpfte den Deckel des Styroporbechers und reichte ihr den Kaffee. „Was ist mit deinem Haar passiert?“
    Sie hatte trinken wollen, doch nun verharrte der Becher vor ihren kirschroten Lippen. „Ich mochte rote Haare noch nie, habe ich dir doch gesagt.“ Sie stellte den Kaffee ab und suchte im Aktenschrank. „Was hast du mit dem Dienstplan gemacht?“
    „Was hast du mit der Frau gemacht, mit der ich gestern Abend getanzt habe?“
    Emily straffte die Schultern. Als sie sich umdrehte, war ihr Gesicht ausdruckslos. Nur ihre blitzenden Augen verrieten, dass sie verärgert war.
    „Cinderella ist verschwunden, und Emily ist wieder da. Letzte Nacht, das war nicht die Wirklichkeit.“ Sie deutete auf ihre Haare und zupfte am Ausschnitt. „Das hier, das bin ich.“
    „Nein, das glaube ich nicht. Ich dachte, es hätte dir gefallen, deinen Kokon zu sprengen.“
    Sie funkelte ihn an. „Tu nicht so, als würdest du mich kennen, Linton Gregory!“ Rasch trank sie einen Schluck und atmete tief durch, wobei sich ihre Brüste gegen den Kittelstoff pressten.
    Linton konnte nicht anders, er starrte auf ihre Brüste, sah vor seinem geistigen Auge die cremeweiße seidige Haut wieder vor sich, und seine Fantasie ging mit ihm durch. Er stellte sich Emily in einem Bikini vor, und das Bild blendete jeden anderen Gedanken aus. „Komm heute Nachmittag mit zur Ledger’s Gorge, dann kann ich damit anfangen, dich kennenzulernen. Wir baden unter dem Wasserfall und …“
    „Nein, danke.“ Sie zog den Dienstplan heraus und knallte die Schublade zu.
    „Wir müssen nicht schwimmen gehen. Was ist mit einem Spaziergang?“
    „Nein, danke.“
    Vielleicht wollte sie selbst etwas vorschlagen? „Was möchtest du dann unternehmen?“
    Sie hob stolz den Kopf. „Gar nichts, Linton, außer es hat mit unserer Arbeit zu tun.“
    „Du machst Schluss?“, fragte er ungläubig.
    „Wie kann ich Schluss machen? Wir sind noch nicht einmal richtig ausgegangen. Außerdem weiß jeder, dass du dich nicht zweimal mit derselben Frau triffst, also müsstest du doch erleichtert sein.“
    Das saß. Linton versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. „Aber du wirst doch zugeben, dass wir ein paar sehr nette Stunden miteinander verbracht haben, besonders auf eurer Veranda.“ Seine Stimme klang rau. „Möchtest du das nicht noch vertiefen?“
    Ihre Augen verdunkelten sich, und ihm wurde heiß. Linton kannte diesen Blick. Egal, was in diesem Moment in ihrem Kopf vor sich ging, sie konnte die knisternde Spannung zwischen ihnen nicht leugnen.
    „Du kennst mich seit einem Jahr, Linton. Für dich war ich nur die zuverlässige Krankenschwester, die dir die Arbeit erleichtert hat. Kaum ziehe ich ein aufreizendes Kleid an, nimmst du mich als Frau wahr.“ Ihre Stimme bebte. „Aber das war nicht ich, sondern nur eine hübsche Verpackung. Gestern Abend ging es allein um dich, für mich hast du dich nicht interessiert. Du bist ja so … oberflächlich. Alles, was ich über dich gehört hatte und nicht glauben wollte, trifft leider zu. Doktor Playboy, tut mir leid, aber auf Ihre Spiele habe ich keine Lust.“
    Ihre Worte trafen ihn tief, aber das hätte er nie zugegeben. „Ich habe dir nichts vorgemacht. Du wusstest immer, woran du mit mir bist.“
    Emilys Wangen färbten sich rot. „Deshalb bist du noch lange nicht ehrenhaft.“ Sie drückte den Dienstplan an die Brust, drehte sich um und ging.
    Linton wollte sie zurückrufen, sie anschreien, dass sie sich irrte, dass sie gar nichts über ihn wüsste. Gleichzeitig hörte er immer und immer wieder ihre Worte: Du bist ja so oberflächlich.
    Nein, er war doch ganz anders als der Mann, der ihr Selbstbewusstsein zerstört, der ihr vorgeschrieben hatte, was sie anziehen soll.
    Du hast es auch getan.
    Das ist etwas anderes, verteidigte er sich. Aus Sorge um Emily hatte er versucht, sie dazu zu bringen, sich statt in einen unförmigen Sack zu

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