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Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: FIONA LOWE ALISON ROBERTS MARION LENNOX
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wurde.
    Fand Alice es merkwürdig, dass er nie von seiner verstorbenen Frau sprach und nirgendwo Fotos von ihr hingen? Ob Emmy über ihre Mutter redete, wenn sie mit Alice allein war? Vermutlich nicht. Emmy war erst drei gewesen, als Melissa starb, und vorher hatte sie sie nur in den kurzen Phasen zwischen Melissas Klinikaufenthalten gesehen. Dass ihre Mutter tot war, verkündete sie jedem, der es wissen wollte, so wie jetzt der bedauernswerten Verkäuferin.
    Die innige Bindung zur Mutter hatte nie bestanden, und Emmys ganze Liebe galt Andrew. Natürlich hatte sie auch ihre Kindermädchen gemocht, aber ihr Vater war ihr Ein und Alles.
    Bis jetzt.
    Alice wurde für seine Tochter immer wichtiger, und er hatte keine Ahnung, ob er etwas dagegen unternehmen sollte, und wenn ja, was.
    Und er wusste auch nicht, was er sagen sollte, um die junge Frau aus der peinlichen Situation zu erlösen.
    Aber sogar das hatte Emmy voll im Griff.
    „Ist schon gut“, sagte sie munter. „Ich hab ja jetzt Alice.“
    Selbst eine gute halbe Stunde später noch, als Andrew mit seinen beiden Begleiterinnen ein Fast-Food-Restaurant ansteuerte, gingen ihm die unbedachte Äußerung der Verkäuferin und Emmys unschuldige Antwort nicht aus dem Sinn.
    Hatte er sich deshalb breitschlagen lassen, alles zu kaufen, was Emmy haben wollte? Und sogar den Zettel mit der Telefonnummer des Ponybesitzers mitzunehmen? Zu allem Überfluss hatte er auch noch gesagt, er würde es sich überlegen mit dem Ponykauf!
    Immerhin hatten sie etwas, worüber sie sich bei Hamburgern und Pommes frites unterhalten konnten.
    „Das Pony heißt Paddington Bear“, beantwortete Alice Emmys Frage.
    „Sehr englisch“, bemerkte Andrew. „Es sieht mir auch ganz nach einem Thelwell-Pony aus.“
    Tatsächlich hatte es eine drollige Ähnlichkeit mit dem Pony der beliebten Comics. Paddington Bear war ein winziges Shetlandpony mit langem zotteligen Fell und einem kugelrunden Bauch. Der Beschreibung auf der Anzeige nach war es achtzehn Jahre alt und liebte Kinder über alles.
    „Ist das nicht schon sehr alt für ein Pferd?“, meinte Andrew skeptisch.
    „Nein, nein. Ich kenne Ponys, die noch mit dreißig gesund und munter sind.“ Lächelnd schaute Alice auf die Fotografie. „Es ist wirklich süß, und wenn es so ruhig ist, wie hier steht, dann ist es tatsächlich genau das Richtige für Emmy.“
    Andrew schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung, wie man mit Ponys umgeht.“
    „Aber ich“, sagte Alice sanft.
    Emmy schien völlig damit beschäftigt, Pommes frites in den Ketchup zu tunken und aufzuessen, Stück für Stück, ganz langsam. Vielleicht hoffte sie, dass ihr Vater sich erweichen ließ, wenn sie sich ganz still verhielt.
    Daher sah sie auch nicht, wie ihr Vater Alice in die Augen sah. „Und was ist“, begann er und hielt ihren Blick fest, „wenn Sie von hier weggehen?“
    Alice legte ihren Hamburger zurück auf das Papier. Ihr Herz schlug wie verrückt, während sie seinen Blick erwiderte. Täuschte sie sich, oder las sie eine Bitte in diesen blauen Augen? Eine Einladung, Gefühle zu zeigen, die sie nur noch mit Mühe verbarg? Alice konnte nicht verhindern, dass sie ihm mit ihrem Blick eine stumme Botschaft sendete.
    Du kannst mir vertrauen. Immer.
    „Warum sollte ich weggehen wollen?“, wollte sie laut sagen, aber es kam nur ein heiseres Flüstern heraus.
    Andrew antwortete nicht, doch Alice hatte das Gefühl, dass sich in diesem Moment alles änderte.
    Grundlegend.
    Die Zeit schien stillzustehen. Als hätte die Erde aufgehört, sich zu drehen. Und dann sah Alice ein warmes Lächeln in seinem Gesicht aufblitzen, das ihr den Atem nahm. Hitze breitete sich strahlenförmig in ihrem ganzen Körper aus, und sie spürte ihre Beine kaum. Alles Fühlen konzentrierte sich auf die Wärme tief in ihrem Bauch. Alice hatte das Gefühl zu schmelzen, und war froh, dass sie saß.
    Das Schweigen dauerte so lange, dass Emmy den Kopf hob und die beiden Erwachsenen besorgt musterte.
    Alice spürte es deutlich, wie Andrew seinen Blick losriss, um seine Tochter anzusehen.
    „Hast du aufgegessen, Süße? Soll ich anrufen und fragen, ob wir uns Paddington Bear ansehen dürfen?“
    Emmys Jubelschrei brachte die anderen Gäste dazu, sich nach ihr umzudrehen. Andrew und Alice blickten sich leicht verlegen an und lächelten verständnisvoll.
    So wie liebevolle Eltern es taten.
    Es fühlte sich … völlig natürlich an.
    Alice atmete einmal tief durch, als sie ihr Tablett in den großen

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