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Julia Extra 260

Julia Extra 260

Titel: Julia Extra 260 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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dass ich der Chef sein will.“
    „Ich hab es vergessen.“
    „Also gut, ich werde dir noch einmal vergeben“, sagte er, während er sie auf das große Bett mit der edlen schwarzweißen Tagesdecke legte. Leah holte überrascht Luft, als er den langen Rock ihres Kleides nach oben schob, bis er nicht nur ihren Oberkörper, sondern auch ihren Kopf bedeckte und sie in Dunkelheit versank.
    Leah hatte noch nie etwas so Erotisches erlebt. Sie konnte ihn nicht sehen. Aber sie konnte ihn fühlen, wie er erneut in sie eindrang. Sie biss sich auf die Unterlippe, als er ihre Hüften packte und sie sich seinem Rhythmus anpasste. Jetzt konnte sie ihn auch hören. Seine Atmung war abgehackt, seine Berührungen beinahe brutal. Am Morgen würde sie die Spuren davontragen, doch das war ihr egal.
    Er war vollkommen ungezügelt und wild. Er presste sie hart an sich, während er immer wieder voller Leidenschaft zu ihr kam.
    Und dann war er fort und ließ sie dort liegen – das Kleid immernoch über ihrem Kopf, die Arme ausgestreckt, die Beine gespreizt, ihr Körper erschöpft.
    Sie hörte Wasser laufen, aber sie konnte sich immer noch nicht bewegen. Schließlich kam er zurück zu ihr und zog ihr mit sanften Händen das Kleid aus.
    Als sie aufsah, erkannte sie, dass auch er nackt war. Und er lächelte. Er streckte sich neben ihr aus und liebkoste ihre Brüste. Da entdeckte Leah, dass sie doch nicht ganz so erschöpft war, wie sie geglaubt hatte.
    „Ich lasse uns ein Bad ein“, murmelte er und zog ihr die Diamantohrringe aus. „Willst du deinen Vater jetzt anrufen?“, fragte er, während er die Ohrringe auf den Glasnachttisch neben dem Bett legte. „Du könntest ihn vorwarnen, dass du heute nicht mehr zurückkommst.“
    „Nein, ich … glaube nicht. Ich rufe ihn morgen früh an.“
    „Er wird sich keine Sorgen machen, weißt du. Das ist genau das, was er wollte. Du und ich zusammen.“
    „Ich kann immer noch nicht glauben, dass du sein mysteriöser Gast warst. Aber er hat vergangenen Sonntag einen Artikel über dich gelesen. Er scheint ihn beeindruckt zu haben. Er hat ihn mir gezeigt.“
    „Dich hat er aber nicht beeindruckt. Am Montag hast du es mir ganz schön schwer gemacht.“
    „Du hast mich beeindruckt, jetzt wo ich dich kennengelernt habe. Im biblischen Sinne.“
    Er streichelte wieder ihre Brüste und schaute sie nachdenklich an. „Ist das alles, was du von mir willst, Leah?“, fragte er, als sie vor Wonne stöhnte. „Du wirst nicht mehr wollen, oder?“
    Leahs Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Am liebsten hätte sie ihm an den Kopf geworfen, dass sie natürlich mehr wollen würde. Das tat sie jetzt schon. Aber Sex war alles, was er ihr anbot. Also antwortete sie: „Das und Freundschaft. Seit der Scheidung war ich sehr einsam. Ich bin sicher, du kannst beides bieten, oder?“
    „Kein Problem. Aber morgen werde ich Kondome kaufen gehen. Ich habe noch ein paar in meiner Brieftasche für den Notfall und vielleicht ein oder zwei irgendwo im Badezimmer. Aber mit dir, meine Schöne“, murmelte er und kniff sie zärtlich in die Brust, „werde ich sie ganz schön aufstocken müssen.“
    „Das nehme ich als Kompliment“, erwiderte sie mit einemverruchten Lächeln.
    Leah wusste genau, dass sie Herzschmerz riskierte, wenn sie mit Jason eine Affäre anfing. Aber ihn aufzugeben stand außer Frage. Sie konnte ihm einfach nicht widerstehen.
    Schon jetzt freute sie sich auf das sinnliche Bad, darauf, ihn überall zu berühren – und natürlich von ihm berührt zu werden.
    „Du schaust besser nach dem Badewasser“, sagte sie. „Wir wollen keine Überflutung.“
    „Lass uns gemeinsam danach sehen“, schlug er vor und hob sie auf seine Arme.
    Leah wachte am nächsten Morgen als Erste auf und war überrascht, wie natürlich es sich anfühlte, neben Jason zu liegen. Sie ruhte noch ein, zwei Minuten und schaute sich dabei in seinem großzügigen Schlafzimmer um. Wie wenig sie doch sein Apartment mochte!
    Sie hatte gestern Abend genug gesehen, um sich ein Urteil zu bilden.
    Natürlich war es riesig. Groß und modern, voll von Glas und schwarzem Leder, weißen Fliesen, makellosem Stahl und Teppichen mit geometrischen Mustern. Die Wände waren alle hell mit moderner Kunst in Schwarz und Weiß.
    Wer auch immer für die Inneneinrichtung verantwortlich war, hatte offensichtlich keine Vorliebe für Farbe. Die Wohnung wirkte kalt und seelenlos.
    Leah hasste sie.
    Aber sie liebte den Mann, der darin wohnte.
    Ihr Blick wanderte zur

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