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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green , Barbara Hannay , Kathryn Ross , Caitlin Crews
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eingeschlichen. Antonio schraubte seine Arbeit zurück, sodass sie viel Zeit miteinander verbringen konnten. Manchmal kam er schon heim, wenn Nathan gerade sein Mittagsschläfchen hielt, dann gönnten sie sich beide auch ihre ganz persönliche Pause. Wenn Victoria an die trägen Liebesstunden in der Kühle ihres Schlafzimmers zurückdachte, schlich sich jedes Mal ein zärtliches Lächeln auf ihre Lippen.
    Manchmal machten sie zusammen Ausflüge. Gestern waren sie in Malcesine gewesen, einem fast magisch anmutenden kleinen Ort am Ufer des Gardasees. Gemeinsam erforschten sie die mittelalterliche Burg, und dann hatte Antonio darauf bestanden, Nathan ein gigantisches Eis zu spendieren, während er und Victoria einen starken Espresso in einer der kleinen Bars genossen. Es war wunderschön gewesen, in einvernehmlichem Schweigen wie eine richtige kleine Familie in der Nachmittagssonne zu sitzen und die Touristen aus aller Welt an sich vorbeiflanieren zu sehen.
    Victoria wusste nicht, wann sie jemals so glücklich und zufrieden gewesen war.
    Sie hörte ein Geräusch an der Gartentür und wie jemand ums Haus herumkam. Hoffnungsvoll hob sie den Kopf und lächelte, weil sie glaubte, dass es Antonio war.
    Doch sie hatte sich geirrt.
    Stattdessen sah sie einen älteren Mann im leichten Sommeranzug vor sich. „Ich suche meinen Sohn.“
    Erst jetzt erkannte sie schockiert, dass es Antonios Vater war. Augenblicklich stiegen die Erinnerungen an den schrecklichen Abend in seinem Haus in Victoria auf. Hastig kam sie auf die Füße. „Er ist noch nicht wieder zu Hause.“
    Luc Cavelli fiel sofort auf, wie sehr Victoria sich verändert hatte. Vor allem äußerlich, denn wenn ihre Haltung auch viel entspannter und selbstsicherer war als bei ihrer ersten Begegnung, erinnerte er sich noch gut an den wachsamen Blick in ihren schönen grünen Augen. Ihre Kleidung war jetzt mehr auf Figur geschnitten und ließ sie viel femininer und attraktiver aussehen.
    Nun wunderte es ihn auch nicht mehr, dass jeder, der sie und Antonio zusammen gesehen hatte, von ihr als reizvoller und schöner Frau sprach.
    Luc Cavelli richtete seine Aufmerksamkeit auf Nathan, der immer noch lachend und glucksend vor Freude in seinem bunten Plastikpool herumplanschte.
    „Ihr Sohn scheint sich gut zu amüsieren“, stellte er lächelnd fest.
    „Ja.“
    Sekundenlang blieb es still zwischen ihnen. Victoria wusste einfach nicht, wie sie sich Antonios Vater gegenüber verhalten sollte.
    „Tut mir leid, wenn ich Sie gestört habe“, entschuldigte Luc Cavelli sich schließlich und machte Anstalten zu gehen. „Richten Sie Antonio bitte aus, dass ich ihn anrufen werde.“
    „Er müsste gleich hier sein“, hörte sich Victoria impulsiv sagen. „Wollen Sie sich nicht setzen und hier auf ihn warten?“
    Langsam drehte sich Antonios Vater um und musterte sie unverwandt. Zunächst sah es so aus, als wolle er ihre Einladung ablehnen, doch dann neigte er zustimmend den Kopf. „Das ist vielleicht das Beste. Es ist heute ziemlich heiß, und ich vertrage die Hitze lange nicht mehr so gut wie früher.“ Als er sich etwas steif in einem der Korbsessel niederließ, dachte Victoria, dass er sehr müde und erschöpft aussah.
    „Darf ich Ihnen ein kühles Getränk anbieten, Signor Cavelli? Ich habe frisch gepressten Orangensaft im Kühlschrank stehen. Wenn ich ihn mit Mineralwasser mische, ist er besonders belebend. Zumindest finde ich das …“, fügte sie unter seinem eindringlichen Blick etwas verunsichert hinzu.
    Was brabbelte sie da nur für einen Unsinn vor sich hin! Dieser Mann war Antonios Vater, und es war sehr wahrscheinlich, dass er sie hasste …
    Doch Luc Cavelli überraschte sie mit einem Lächeln. „Das wäre sehr freundlich von Ihnen.“
    „Okay, wären Sie so nett, auf Nathan zu achten, während ich im Haus bin?“
    „Gern …“, sagte er leise und Victoria überraschte der milde Gesichtsausdruck, mit dem Luc Cavelli ihren kleinen Sohn betrachtete.
    Als sie kurz darauf mit einem Tablett in den Händen zurückkehrte, war Nathan inzwischen aus seinem Pool gestiegen und führte Antonios Vater offensichtlich voller Stolz sein Wasserspielzeug vor. Einen bunten Schwimmring, einen roten Wasserball und seine Lieblingsgummiente.
    „Oh nein, Nathan!“, rief sie entsetzt aus. „Das ist doch alles klatschnass!“ Hastig stellte Victoria das Tablett auf dem Gartentisch ab, doch es war längst zu spät. Die Gummiente hatte bereits eine triefende Pfütze auf Luc Cavellis

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