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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green , Barbara Hannay , Kathryn Ross , Caitlin Crews
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Jungen sie neugierig beobachteten.
    Anscheinend wurde Logan das auch bewusst. „Meine Neffen“, sagte er kurz.
    Sally nickte ihnen zu und lächelte.
    „Miss … äh … Diese junge Dame arbeitet für Blackcorp“, fuhr er fort, wieder ganz der Chef.
    Nur wie lange noch, fragte sich Sally pessimistisch. Erst die Geschichte mit Rose, jetzt das Bad im Teich … An beiden Vorfällen war sie, wenn auch ungewollt, mitschuldig.
    „Soll ich Ihnen ein Handtuch holen, Mr. Black?“, fragte sie verunsichert. „Das Büro ist gleich um die Ecke.“
    Er schüttelte den Kopf. „Sehr aufmerksam, aber das ist nicht nötig.“
    Mit anderen Worten, er will mich loswerden. „Dann … dann gehe ich jetzt besser. Bis morgen, Mr. Black.“ Und zu den Jungen: „Nett, euch kennengelernt zu haben.“ Sie winkte gewollt munter, drehte sich um und entfernte sich schnell.
    Logan sah ihr nach. Genau, wie er es sich vorgestellt hatte! Die blonden Locken glänzten in der Sonne wie Gold. Sie hat wirklich außergewöhnlich schönes Haar und auch sehr hübsche Füße . Von der Figur ganz zu schweigen … Sein Blick glitt über die sanft geschwungenen Hüften, das feste kleine Hinterteil und die schlanken Schenkel, die sich unter dem dünnen Kleid abzeichneten.
    Ein Windstoß kam auf und beendete Logans erotische Betrachtungen. Fröstelnd schaute er auf die Armbanduhr – es war Zeit zum Aufbruch. Die Jungen mussten nach Hause und er aus der nassen Kleidung.
    „Holt eure Sachen, ich fahre euch heim.“
    „Schon?“ Widerstrebend gehorchten sie.
    Während sie zum Auto gingen, fragte er sich, was eigentlich über ihn gekommen war. Wie konnte er sich von dieser Sally so aus dem Gleichgewicht bringen lassen? Nicht nur, dass er ihretwegen unfreiwillig ein Bad genommen hatte, sondern auch dieser Nachmittag im Park mit seinen Neffen ging auf ihr Konto. Die Verbundenheit zwischen ihr und dem kleinen Mädchen, als er sie vor sich stehen sah, war ihm nicht entgangen und hatte ein unerklärliches Gefühl von Sehnsucht in ihm aufkommen lassen. Ein paar Abende später rief er Carissa an, was er schon viel zu lange nicht mehr getan hatte.
    Als er die Jungen bei seiner Schwester ablieferte, ertrug er stillschweigend ihren harmlosen Spott beim Anblick seiner durchnässten Kleidung und akzeptierte danach dankend das Angebot einer heißen Dusche und trockener Sachen aus dem Schrank seines Schwagers. Und das anschließende Dinner im Familienkreis war eine willkommene Abwechslung von den einsamen Mahlzeiten in seiner Wohnung. Logan konnte sich nicht erinnern, wann er sich das letzte Mal bei Tisch so gut unterhalten hatte.
    Mehrmals am Abend dachte er an das neue Mädchen am Empfang und fragte sich, mit wem sie wohl zu Abend aß, aber er schob diesen Gedanken jedes Mal schnell wieder beiseite. Wenn ihm nach weiblicher Gesellschaft zumute war, dann beschränkte er sich auf Frauen, die wie er keine feste Beziehung anstrebten. Eine Partnerschaft war mit seinem Fünfjahresplan nicht vereinbar, und für ein unerfahrenes junges Mädchen, das nach den Sternen griff, hatte er keine Zeit.
    An diesem Abend fand Sally keine Ruhe. Immer wieder erschien das Bild ihres Chefs vor ihren Augen, und jedes Mal beschleunigte sich dabei ihr Pulsschlag.
    Sie verstand sich selbst nicht mehr. Nach der schmerzhaften Lektion, die sie beim letzten Ball in Tarra-Binyas Country Club gelernt hatte, sollte man eigentlich annehmen, dass ihr Empfindungen dieser Art aus ganzer Seele zuwider wären.
    Was an jenem Abend geschah, hatte sie zum größten Teil sich selbst zuzuschreiben. Aber sie war auf so vielen Bällen gewesen, mit allen jungen Männern aus dem Umkreis bekannt und per du, dass es ihr nicht eine Minute in den Sinn kam, dem einzigen Fremden unter den Anwesenden zu misstrauen.
    Kyle Francis war groß, attraktiv und gebräunt wie ein Filmstar; schon von Weitem sah man seiner Kleidung und dem Haarschnitt die Großstadt an. Wenn er lächelte, wurden jedem Mädchen im Saal die Knie weich, aber er hatte von Anfang an nur Augen für sie, was ihr natürlich nicht wenig schmeichelte.
    An dem Abend spielte eine fantastische Band und Kyle war ein hervorragender Tänzer. Sally schwebte auf Wolke sieben – seine blauen Augen, sein Charme, der Duft seines Rasierwassers nahmen sie völlig gefangen.
    Das Wetter war ungewöhnlich warm, und als Kyle einen kleinen Spaziergang vorschlug, willigte sie sofort ein. Sie hatte auch nichts dagegen, dass er sie küsste, als sie außer Sichtweite waren. Bisher

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