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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green , Barbara Hannay , Kathryn Ross , Caitlin Crews
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hören.
    „Wie du willst“, murmelte er. Er beugte sich zu ihr hinüber und freute sich, wie sie zurückschreckte und ihr Atem schneller ging. „Ich will dich in meinem Bett haben. Oder auf dem Fußboden. Oder senkrecht an der Wand. Oder alles zusammen. Ist das genau genug?“
    „Nein!“ Sie warf eine Hand in die Luft, um ihn sich vom Leib zu halten, doch es war bereits zu spät. Tariq bewegte sich auf sie zu und beugte sich über sie, bis sein Oberkörper ihre warme Handfläche berührte. Die Hand war der einzige Körperkontakt zwischen ihnen. Ihre Finger klammerten sich in die kräftige Ausbuchtung seiner Brustmuskeln. Sie zitterten.
    Sie ließ die Hand nicht sinken. Er gab nicht nach.
    „Was, nein?“, sagte er mit Zauberstimme. „Heißt dieses Nein, dass du es vorziehst, auf diese eine Nacht zu verzichten? Oder bedeutet dieses Nein, dass du nichts davon hören möchtest, wie ich in dich eindringe, wie du mich umklammerst und seufzt und …“
    „Das ist lächerlich!“, flüsterte sie. In ihren Augen stand die Lust, und die Hand, die sie als Barriere zwischen ihnen errichtet hatte, war weich und nachgiebig geworden, statt ihn fernzuhalten.
    „Es kann vieles sein“, sagte Tariq mit belegter Stimme, „aber bestimmt nicht lächerlich.“
    Langsam nahm er ihre Hand in die seine und führte sie an seinen Mund. Sie fühlte sich wie reine Seide an, und der Puls unter seinen tastenden Fingern raste vor Erregung. Wie bester Wein stieg ihm das Gefühl zu Kopf und erfüllte ihn mit Trunkenheit.
    Sie gab einen Ton von sich, als wollte sie etwas sagen. Möglich, dass sie tatsächlich etwas sagte, doch er konnte es nicht hören. Das Blut, das in seinen Ohren rauschte, machte ihn taub für jedes Geräusch. Und er spürte, wie erregt er war. Innerhalb einer Sekunde durchwallte ihn ein unbändiges Gefühl von Lust und Begehren. Es begann an der Stelle, an der er ihre Hand berührte, und rollte wie eine Lawine durch seinen Körper. Die Lust verbrannte ihn. Er musste sie besitzen.
    Das Gefühl war stärker als je zuvor. Viel stärker.
    „Ich will dich loswerden aus meinen Gedanken“, sagte er eindringlich. Es klang wie ein Befehl, beharrlicher als noch vor wenigen Augenblicken. Er befand sich am Rand der Verzweiflung. Er brauchte eine Königin, und er brauchte einen Erben. Sie war der einzige Grund, der ihn davon abhielt, seine Pflicht zu erfüllen. Sie durfte nicht länger solch starke Macht über ihn haben. „Ein für alle Mal. Ich will eine Nacht mit dir!“
    Eine Nacht.
    Jessa war geschockt. Einen langen Augenblick sah sie Tariq sprachlos an. Wie eine Feuerwand standen seine Worte zwischen ihnen. Die atemberaubende Kraft seiner Muskeln, die gegen ihre schmale Hand drückten, ließen ihren Arm schmerzen. Der Schmerz setzte sich in ihrem gesamten Körper fort und verursachte an den unmöglichsten Stellen kleine Buschfeuer. Ihr Verstand mochte vielleicht nicht ganz dem folgen, was Tariq ausgesprochen hatte, doch ihr Körper hatte damit keine Schwierigkeiten. Sie fühlte, wie ihre Brüste anschwollen und ihre Knospen sich wie schmerzhafte Punkte versteiften. Sie war froh, dass sie vor seinen Augen unter dem Wollpullover verborgen blieben, den sie sich übergestreift hatte. Zwischen ihren Beinen spürte sie eine feuchte Wärme, als ob ihr Körper sich selbstständig auf ihn vorbereitete.
    Und Tariq ließ sie nicht aus den Augen.
    Jessa hielt es nicht mehr in seiner Nähe aus. Doch warum lag ihre Hand noch immer an seiner Brust? Warum hatte sie die Zeit dieser Berührung hinausgezögert? Sie kümmerte sich nicht weiter darum, ob er es als Sieg wertete, sondern riss sich los von der Hitze, die sein Körper ausstrahlte, und entfernte sich in den anderen Teil des Raumes. Nur der Beistelltisch befand sich zwischen ihnen. Das war wenigstens etwas. Ihre Hysterie schwand und mit ihr die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in seine Arme fallen ließ. Wie konnte sie so rasend schnell die Kontrolle über sich verlieren?
    „Ich bitte dich um Entschuldigung“, begann sie in übertrieben förmlichen Ton.
    „Ach wirklich?“, unterbrach er sie. Mit eleganter Lässigkeit lehnte er an ihrem Kaminsims. Finster und furchterregend, dennoch mit einem sie verwirrenden, aufmerksamen Blick, der ganz und gar ihr galt. Wie ihr ganz persönlicher gefallener Engel, der gekommen war, sie in den Schlund der Hölle zu stürzen. Sie musste achtgeben, dass es nicht dazu kam. „Bitte mich nicht um Entschuldigung, wenn es mehr als genügend andere

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