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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAITLIN CREWS ABBY GREEN BARBARA HANNAY KATHRYN ROSS
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ich brauche Ihre Hilfe. Worum es geht, würde ich Ihnen gern nach Büroschluss erklären, wenn Ihnen das nichts ausmacht. Lange dauert es bestimmt nicht.“
    Sally blieb vor Überraschung der Mund offen stehen.
    „Ist das ein Problem?“, fragte er, als sie nichts sagte.
    „Du…durchaus nicht, Mr. Black.“
    „Gut. Dann sehe ich Sie um fünf hier am Empfang.“ Er nickte kurz und entfernte sich. Vor der Sicherheitstür blieb er stehen und wartete.
    Sally schaute ihm nach. Er sah wirklich fabelhaft aus – athletisch und elegant und sexy, alles in einem. Sie hatte eine ziemlich genaue Vorstellung, was sich unter dem Designeranzug verbarg und sah es im Geist vor sich … breite Schultern … schmale Hüften … flacher Bauch … sehnige B…
    „Sally?“ Fragend drehte er sich nach ihr um. „Die Tür?“
    „Bi…bitte entschuldigen Sie.“ Tief errötet drückte sie den Summer.

6. KAPITEL
    Wie immer montagmorgens herrschte am Empfang viel Betrieb, weshalb Sally kaum Zeit fand, über Logans Anliegen nachzudenken.
    Was um alles in der Welt hatte er auf dem Herzen? Wozu brauchte er ausgerechnet ihre Hilfe? Und weshalb tat er so geheimnisvoll? Ein ungutes Gefühl beschlich sie. Warum sagte er nicht einfach, worum es ihm ging?
    Sie wünschte, sie könnte sich Kim anvertrauen, doch das wagte sie nicht. Während sie im Park ihre Lunchpakete auswickelten, versuchte sie, auf Umwegen mehr über den Chef herauszubekommen.
    „Ich frage mich, wer die Glückliche ist, dem er die weißen Rosen schenkt, die freitags geliefert werden“, sagte sie und warf dabei einer Taube ein Stück Brot zu. „Die Frau bedeutet ihm bestimmt viel.“
    Kim schnitt eine Grimasse. „Das bezweifle ich.“
    „Wieso?“
    „Nach dem, was man so hört oder in den Zeitungen liest, hat unser Boss einen ganzen Harem voller attraktiver Karrierefrauen. Die Rosen sind wahrscheinlich für die jeweilige Favoritin.“
    „Wie einfallslos.“
    Kim lachte. „Was kann man von Männern schon groß erwarten.“
    Sie rollte mit den Augen. „Wem sagst du das.“ Trotzdem, Logan Black war ihr ein Rätsel. Beim Workshop, als sie während der Unterhaltung die Rosen erwähnte, hatte sie das sichere Gefühl, dass es in seinem Leben jemand Wichtigen gab.
    Seufzend warf sie den Tauben die letzten Krümel zu – ihr konnte es schließlich egal sein.
    Am frühen Nachmittag rief Maria Paige am Empfang an. „Sind Sie sehr beschäftigt, Sally?“
    „Im Moment nicht.“
    „Mr. Black benötigt eine Zusammenstellung der neuesten Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über Blackcorp. Könnten Sie die im Internet ausfindig machen?“
    „Gern. Ich fange gleich damit an.“
    „Wunderbar. Bitte erstellen Sie eine Datei und mailen Sie mir diese, wenn sie fertig ist.“
    „Kein Problem.“
    Während Sally eine der Suchmaschinen anklickte, überlegte sie, ob das vielleicht Logans Anliegen war. Vielleicht hatte er Maria gegenüber erwähnt, es wäre ein Projekt für das Mädchen am Empfang, und seine Assistentin wollte ihm zuvorkommen, um zu beweisen, wie tüchtig sie war.
    Sie machte sich an die Arbeit, wenn auch bisschen enttäuscht, dass aus dem Treffen nach fünf nun nichts werden würde. Aber dann staunte sie, wie viel sie im Lauf des Nachmittags dazulernte. Nicht nur technisch, auch finanziell gehörte Blackcorp zu den Topunternehmen in der Branche.
    Kurz vor Feierabend schickte sie die neue Datei mit einem Begleitschreiben an Maria, dann wartete sie mit klopfendem Herzen auf ihren Chef.
    Er kam fünf Minuten nach fünf. „Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe.“
    „Das macht nichts. Die Datei ging übrigens vor zehn Minuten an Maria ab.“
    „Datei? Welche Datei?“
    „Die mit den neuesten Artikeln über Blackcorp.“
    „Maria hat Sie gebeten, das zu erledigen?“
    „Ja. War es das, was Sie mit mir besprechen wollten?“
    „Nein.“ Er krauste die Stirn, aber dann entspannte er sich und lächelte. „Mein Anliegen hat mit Büroarbeit nichts zu tun.“
    „Oh.“
    „Mir wäre es lieber, wenn wir das anderswo besprechen könnten. Haben Sie Zeit für einen Drink? Gleich um die Ecke kenne ich eine kleine Bar, wo wir ungestört sind.“
    Sally verstand überhaupt nichts mehr. Das klang eher nach einem Date als nach einer Besprechung. Hatte der Boss etwa vor, seinen Harem zu vergrößern?
    Die Fältchen in seinen Augenwinkeln vertieften sich, als wisse er, was ihr durch den Kopf ging. „Ich verspreche, dass ich Ihre kostbare Zeit nicht übermäßig beanspruchen

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