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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMMA DARCY SHIRLEY JUMP MICHELLE REID KIM LAWRENCE
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ist … Hören wir besser auf?“
    Seine Frage drang nur unklar in ihren vernebelten Verstand. Aufhören … Ich darf nicht vergessen, wer er ist. Ich muss ihn loslassen … Zoe fuhr sich mit der Zungenspitze über die brennenden Lippen und bemühte sich, die richtige Antwort zu geben. Doch die Worte wollten ihr nicht aus dem Mund kommen.
    „Ich will nicht aufhören“, murmelte sie.
    Flammen loderten in seinen Augen auf, dann nahm er ihren Mund wieder in Besitz. Zoe hatte die Finger in sein Haar geschoben, ihre Sinne spielten völlig verrückt, sodass sie nichts anderes tun konnte, als sich an ihn zu klammern.
    Ohne den Kuss zu unterbrechen, schob Anton sie in ihr Zimmer zum Bett. Zoe nahm nicht einmal wahr, wie geschickt er sich des Bademantels entledigte. Und dass er ihr das Pyjamaoberteil ausgezogen hatte, merkte sie erst, als sie das kühle Laken an ihrem Rücken spürte. Sie öffnete die Augen und saugte den Anblick seines nackten Oberkörpers in sich ein, als er sich neben sie legte und sie wieder in seine Arme zog. Er ließ die Hand über ihren flachen Bauch und unter den Saum ihrer Schlafanzughose gleiten.
    Zahlreiche widerstrebende Empfindungen rasten durch sie hindurch. Mit einem kleinen Schrei bewegte sie sich geschmeidig seinen forschenden Fingern entgegen.
    Er beobachtete, wie sie die Kontrolle verlor, und presste den Mund auf ihren und ahmte mit der Zunge die rhythmischen Bewegungen seiner Finger nach. Zoe begann zu beben, jede Faser ihres Körpers verzehrte sich nach seinen Liebkosungen. Er trieb sie weiter und weiter, bis sie hilflos seinen Namen stöhnte. Als sie seinen harten Schaft fühlte, gingen ihre Finger auf eine faszinierende Erkundungsreise, bis Anton mit einem heiseren Knurren ihr Handgelenk festhielt und sich auf sie rollte.
    Sein Gewicht drückte sie tiefer in die Matratze, und ihre Brüste wurden an seine heiße Haut gepresst. Die Spitzen waren so überempfindlich, dass sie es kaum ertrug. Daran, was als Nächstes kommen würde, dachte sie nicht. Bis es zu spät war.
    Er hatte sich zwischen ihre gespreizten Schenkel gedrängt, und zum ersten Mal fühlte sie seine harte Männlichkeit am zarten Fleisch ihres Schoßes, nur für eine gleißend helle Sekunde, bevor er in sie eindrang, mit der wilden Entschlossenheit eines angreifenden Kriegers.
    Es war zu spät, um ihn noch zu warnen. Sie konnte auch den gepeinigten Schrei nicht zurückhalten, als der Schmerz sie durchfuhr. Alles an ihr verkrampfte sich innerhalb von Sekundenbruchteilen.
    Anton erstarrte. Schockiert schaute er auf ihr blasses Gesicht hinunter, sah ihre Lider hochfliegen und spürte den entsetzten Ausdruck in ihren blauen Augen wie einen Blitz in sich einschlagen.
    „Nein“, sagte er bebend, „unmöglich!“
    Zoe brachte kein Wort heraus, sie selbst war ebenso erschüttert. Anton hatte nichts zurückgehalten, er erfüllte sie gänzlich, und die Muskeln in ihrem Schoß zuckten und arbeiteten mit quälender Hitze.
    „Du kannst unmöglich noch …“
    „Ich hasse dich!“, stieß sie hervor, und dann schrie sie ein zweites Mal auf, diesmal jedoch aus einem anderen Grund – weil er Anstalten machte, sich aus ihr zurückzuziehen. „Wage es nicht! Denke nicht einmal daran.“ Sie stöhnte laut, als er erschreckt verharrte. „Du hast das hier überhaupt nicht verdient, aber … ich will dich. Ich will dich!“
    Er stützte sich auf und strich ihr das schweißfeuchte Haar aus dem Gesicht. Zoe fiel auf, dass seine Finger zitterten. Reue glitzerte in seinen Augen. Doch als er sich leicht in ihr bewegte, war es nicht Schmerz, den Zoe empfand. Und als sie sich mehr und mehr ihm entgegenzuwinden begann, verschwand auch der reuige Ausdruck in seinen Augen und machte Platz für glühendes Verlangen.
    Als sie sich dem Gipfel näherte und schließlich über den Grat stürzte, hielt sie sich an ihm fest und stöhnte ihre Lust hinaus. Und dann konnte sie das Gefühl genießen, wie er ihr folgte und auf ihr zusammensackte.
    Sanft schwebte Zoe auf den Boden zurück und floss selig auf dem Strom der Erlösung dahin.
    Es dauerte keine Minute, dann ruinierte Anton es komplett. Er sagte leise ein Wort auf Griechisch, das sie entrüstet zusammenzucken ließ. Als sie abrupt die Augen öffnete, starrte er sie wütend an, dann schwang er blitzschnell die Beine aus dem Bett und stand auf. Vollkommen nackt blieb er reglos wie eine Bronzestatue stehen und sah auf Zoe herunter.
    Sie rollte sich zusammen, denn sie wusste, was jetzt kommen würde.

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