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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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fest. Bei der Erinnerung, wie Megans weicher Körper sich an seinen geschmiegt hatte, fiel es Emilio schwer, sich auf den Verkehr zu konzentrieren. „Eigentlich ganz im Gegenteil. Ich frage mich, wieso.“
    „Ich hatte Mitleid mit dir“, behauptete sie. „Du solltest dich wirklich mit den Tatsachen abfinden. Rosanna ist ja offensichtlich auch zur Tagesordnung übergegangen.“ Oder etwa nicht? Einen Mann zu finden, der auch nur annähernd mit Emilio konkurrieren könnte, war sicher kein einfaches Unterfangen.
    „Ja, das ist sie. Die Hochzeitseinladungen werden wohl in den nächsten Tagen bei uns eingehen.“
    „Ach? Sie heiratet wieder?“ Das erklärte Emilios Verhalten natürlich. Insbesondere falls er seine Ex noch immer liebte. Trotzdem hätte er mich nicht benutzen dürfen, dachte Megan aufgebracht.
    „Ja, sieht so aus. Überrascht dich das?“
    „Allerdings.“
    „Mit dir verheiratet gewesen zu sein müsste Rosanna doch eigentlich für alle Zeiten von der Ehe abgeschreckt haben. Mir war sowieso immer ein Rätsel, warum sie dich überhaupt geheiratet hat.“
    „Tatsächlich?“ Er schaute zu ihr herüber und fixierte Megans volle Lippen.
    Der intensive Blick verunsicherte sie. „Eigentlich macht sie doch einen ganz normalen Eindruck.“
    Als er noch immer auf ihren Mund starrte, verlor Megan die Beherrschung. „Würdest du vielleicht freundlicherweise auf den Verkehr achten?“ Sie hatten vor einer Ampel gehalten. „Und man heiratet nicht, nur weil der andere gut küsst. Falls du das andeuten willst.“
    „Immerhin ist es dir aufgefallen. Meine Talente beschränken sich aber nicht aufs Küssen.“
    Megan verdrehte die Augen himmelwärts. „Verschone mich bitte mit Details!“ Leider konnte sie nicht verhindern, dass ihr sofort gewisse Vorstellungen seiner Fähigkeiten durch den Kopf schossen.
    „Ich hätte auf ein Taxi warten sollen. Keine Ahnung, was mich geritten hat, als ich zu dir ins Auto gestiegen bin.“
    „Vielleicht hast du gehofft, ich würde dich wieder küssen.“
    Sie lachte verächtlich. „Ich fühle mich völlig sicher. Hier gibt es ja kein Publikum.“
    „Du hältst mich wohl für einen Exhibitionisten. Ich muss dich enttäuschen, meine Privatvorstellungen sind sehr viel besser.“
    Sein anzüglicher Tonfall kurbelte Megans Fantasie kräftig an, ihr wurde heiß und ihr Herz begann zu rasen. Das war ja beschämend! „Die interessieren mich nicht“, behauptete sie und drückte auf den Fensterheber. Verflixt, wieso bewegte sich das Ding nicht?
    „Die Klimaanlage ist an“, erklärte Emilio, betätigte aber einen Knopf am Armaturenbrett, sodass Megans Seitenfenster geräuschlos hinunterglitt.
    Erleichtert streckte sie sich dem Fahrtwind entgegen und atmete tief durch. „Das zieht bei mir nicht.“ Dabei war das Gegenteil der Fall. Wahrscheinlich hätte auch eine eiskalte Dusche kaum für Abkühlung gesorgt.
    Emilios Fähigkeit, sie mit Worten und Blicken zu erregen, erschreckte sie. Je ablehnender sie mit dem Verstand auf diesen Mann reagierte, desto heftiger pulsierte leidenschaftliches Verlangen durch ihren Körper. Unbegreiflich!
    Emilio schaltete, und der Sportwagen schoss vorwärts, doch das Tempo musste gleich wieder gedrosselt werden. Wie auch Emilio seine Lust unter Kontrolle halten musste. Beides war frustrierend.
    „Wie heißt es so schön, querida? Sag niemals nie.“ Er streifte ihren wogenden Busen mit einem interessierten Seitenblick. „Es hat dir doch Spaß gemacht, mich zu küssen.“ Ihre Reaktion hatte ihn ganz aus dem Häuschen gebracht.
    „Das war kein Kuss.“
    „Nein?“
    Megan biss sich auf die sinnliche Unterlippe und blickte starr aus dem Fenster. „Es war nur ein Reflex“, stieß sie undeutlich hervor.
    „Aha. Ich muss sagen, eine Frau mit so fantastischen Reflexen ist mir noch nie zuvor begegnet.“
    Schnell hielt sie den Kopf wieder näher ans Fenster, um sich abzukühlen. Dann bemerkte Megan mit für sie völlig uncharakteristischer Boshaftigkeit: „Ich hätte Rosanna wirklich verraten sollen, dass ich dich nicht ausstehen kann.“
    „Jetzt wirst du aber persönlich.“
    Ungläubig betrachtete sie sein markantes Profil. „Es ist in dem Moment persönlich geworden, als du mich geküsst hast!“
    „Auch ich verfüge eben über ausgezeichnete Reflexe.“
    Sie presste die Lippen zusammen und betrachtete die im Schoß verkrampften Hände. „Wieso überrascht mich das jetzt nicht?“, murmelte sie ärgerlich und beobachtete, wie ihre Knöchel

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