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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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dass du gut aussiehst.“ Emilio lächelte amüsiert.
    Gespielt beleidigt zog sie einen Schmollmund. „Genau. Eine kleine Schwindelei schadet doch nicht, oder?“
    Emilio lachte herzlich. „Es wäre aber keine kleine Schwindelei, sondern eine faustdicke Lüge, querida.“
    Megan versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Natürlich legte sie Wert auf Ehrlichkeit, aber ganz so brutal hätte Emilio nun wirklich nicht auf ihrem neu gewonnenen Selbstbewusstsein herumzutrampeln brauchen!
    „Weil du nämlich nicht gut aussiehst. Du hast noch nie gut ausgesehen, denn deine Schönheit ist einfach atemberaubend!“ Bewundernd schaute er sie so begehrend an, dass ihr ganz heiß wurde. „Und du bist unglaublich sexy. Ich sehe nur einen Makel: Du hast zu viel an.“ Er schnippte sanft gegen den Kragen des blauen Hemds, das Megan sich von ihm geliehen hatte. Trotz der leidenschaftlichen Liebesspiele mit Emilio hatte sie sich eine gewisse Schamhaftigkeit bewahrt. Emilio ging viel ungenierter mit seiner Nacktheit um.
    Megan seufzte unterdrückt. Beim Anblick dieses unwiderstehlichen Männerkörpers regte sich erneut unbändiges Verlangen in ihr. Eigentlich schade, dass Emilio sich Boxershorts übergestreift hatte …
    Er beschwerte sich, weil sie ihm nicht zugehört hatte, und freute sich diebisch über ihre Reaktion. „Wie soll ich mich denn konzentrieren, wenn du halb nackt um mich herumscharwenzelst?“, rief sie vorwurfsvoll. Zumindest tat sie so. Insgeheim fand sie es unglaublich erregend, dass der Mann sie als sexy bezeichnete, auf den diese Einschätzung wie auf keinen anderen zutraf.
    Bevor sie ihn auffordern konnte, sich ausführlicher zu diesem prickelnden Thema zu äußern, zog Emilio sie vom Hocker vor der Frisierkommode hoch, griff nach der Reisetasche, die daneben auf dem Boden stand, und schob die protestierende Megan ins Badezimmer. Dort saß sie nun.
    Luxus pur, wohin sie auch blickte. Marmorboden, eine riesige Duschkabine mit mehr Funktionen als ein Raumschiff und mitten im Raum eine auf einem Podest stehende antike Kupferbadewanne.
    Megan betrachtete sie hingerissen.
    „Gefällt es dir?“, erkundigte Emilio sich lächelnd.
    „Es ist mein Lieblingsraum in deinem Penthouse.“
    „Ach, ich dachte, das wäre das Schlafzimmer.“
    Megan wollte eine passende Erwiderung zu diesem neckenden Kommentar abgeben, bemerkte dann jedoch, wie intensiv Emilio sie anschaute.
    „Es ist nicht die Einrichtung, die mich in deinem Schlafzimmer beeindruckt hat.“
    Seine Augen wurden noch eine Nuance dunkler bei diesem schüchternen Geständnis.
    „Du siehst bezaubernd und zum Anbeißen aus.“ Wieder ein Kompliment, das sie erfreute. „Ich wiederum hätte nichts dagegen, mich etwas zu erfrischen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich deinen Duft auf meiner Haut erregend finde.“
    Sie riss die Augen auf und starrte ihn an. Wie machte er das nur? Eine Bemerkung von ihm, und sofort war ihre Lust geweckt. „Ich dufte dann ja auch bestimmt nach dir.“
    „Dann sollten wir vielleicht gemeinsam ein Bad nehmen.“
    Megan, die sich bereits vorstellte, wie sie beide in der fabelhaften Wanne lagen, stimmte begeistert zu. Sie fand alle seine Vorschläge wundervoll, vorausgesetzt, sie konnte dabei seine Nähe spüren. Sowie er sich auch nur für wenige Minuten aus ihrer Sichtweite entfernte, bekam Megan Sehnsucht nach ihm. Es war unglaublich!
    Emilio entschuldigte sich, weil er einige Anrufe erledigen musste, und bat Megan, das Wasser einlaufen zu lassen.
    Inzwischen war die Wanne gut gefüllt mit betörend parfümiertem Wasser, und Megan überlegte gerade, ob sie schon hineinsteigen oder auf Emilio warten sollte, als das Handy klingelte. Sie tendierte dazu, sich ins Wasser zu legen und gespannt auf Emilios Reaktion zu warten. Andererseits hätte sie dann die hübschen Dessous umsonst in der Hoffnung angezogen, er würde sie wieder davon befreien. Die Entscheidung erwies sich als recht schwierig.
    Ausziehen oder sich ausziehen lassen? Sie erkannte sich selbst kaum wieder. Bis zu diesem Tag war sie ja sogar für einen harmlosen Flirt viel zu schüchtern gewesen.
    Wer war diese schamlose Verführerin, die ihren Platz eingenommen hatte?
    „Setzt Dad dich unter Druck?“
    Megan versuchte, sich auf die Frage ihres Bruders zu konzentrieren, reagierte aber nichtssagend.
    „Das war eine blöde Frage, entschuldige. Natürlich verlangt er zu viel von dir.“ Philip gab sich die Antwort selbst. Megan war das ganz recht, wenigstens brauchte

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