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Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
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Glück gehabt, dass ich ausgerechnet an ihn geraten bin, dachte Kat dankbar. Hoffentlich hatte auch sie den Erwartungen gerecht werden können, die Mikhail in sie gesetzt hatte!
    Das Frühstück wurde auf dem Deck vor Mikhails Eignersuite serviert. Sonnenstrahlen wurden von der Oberfläche des türkisfarbenen Mittelmeers reflektiert. Sehr romantisch, fand Kat, die Kaffee trank und allerbester Laune war. Sie wusste nicht, ob sie jemals so glücklich gewesen war wie in diesem Moment. Natürlich war ihr klar, dass dieses Glück nur von kurzer Dauer sein konnte. Was sie mit Mikhail verband, war ja keine Liebesbeziehung, sondern nur eine Affäre. Leider wurde der Vertrag, den sie geschlossen hatten, dadurch hinfällig.
    „Jetzt kannst du mir Birkside nicht mehr überschreiben“, erklärte sie Mikhail ernst.
    Erstaunt sah er auf. „Wieso nicht?“
    „Weil wir miteinander geschlafen haben.“
    „Was hat das mit dem Haus zu tun?“, fragte er ratlos.
    „Wenn ich der Rückübertragung auf mich zustimmen würde, wäre das so, als würde ich mich für Sex bezahlen lassen.“
    „Unsinn! Ich bezahle nicht für Sex. Das habe ich noch nie getan, und ich werde jetzt ganz bestimmt nicht damit anfangen.“
    „Trotzdem wäre es mir unangenehm, das Haus von dir anzunehmen“, beharrte Kat.
    „Dein Pech. Wir haben einen Vertrag geschlossen, an den ich mich halte. Birkside ist dein Zuhause.“
    „Es gehört jetzt dir“, widersprach Kat.
    „Schluss jetzt!“ Ungeduldig funkelte er sie an. „Du redest Unsinn.“
    „Du solltest wenigstens darüber nachdenken“, forderte sie.
    „Nein. Und jetzt will ich nichts mehr davon hören.“
    Kat biss sich auf die Lippe, stand auf und lehnte sich an die Reling, um aufs Meer hinauszublicken. Vielleicht beruhigte sie das.
    Mikhail stellte sich zu ihr, schob eine Hand unter Kats Kleidersaum und zog an ihrem Seidenhöschen.
    „He, was fällt dir ein?“ Kat sah ihn konsterniert an.
    „Zieh den Slip aus!“
    „Ich denke ja nicht daran! Hast du den Verstand verloren?“
    „Die Vorstellung, dass du unter dem Kleid nackt bist, erregt mich.“ Lustvoll küsste er sie auf den Hals, denn er wusste, wie Kat darauf reagierte. „Spricht was dagegen?“
    „Ich käme mir seltsam vor“, flüsterte sie und ließ sich weiter von ihm liebkosen.
    Mikhail zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Dann setzte er sich wieder, zog Kat auf den Schoß und schob erneut eine Hand unter das Kleid.
    Okay, dachte Kat. Wer nicht hören will, muss fühlen. Schon hatte sie ihm einen Klaps auf die vorwitzige Hand gegeben. „Der Slip bleibt, wo er ist“, sagte sie ausdruckslos.
    „Bist du aber stur“, raunte er an ihrem verführerischen Mund.
    „Das sagst ausgerechnet du?“ Zärtlich zerzauste sie sein seidiges schwarzes Haar und schmiegte sich an ihn. „Na ja, immerhin bist du auch ausgesprochen sexy.“
    Mikhail sah sie überrascht an und lachte laut. „Findest du?“
    Sie wunderte sich selbst, dass sie plötzlich entspannt genug war, ihn zu necken. Lächelnd hielt sie seinen Blick fest. „Ja, das finde ich. Sag mal, sollten wir nicht mit deinen Gästen frühstücken? Schließlich gehen sie nachher von Bord.“
    „Hör auf, so vernünftig zu sein!“
    „Ich bin nun mal sehr vernünftig“, entgegnete sie frech.
    „Wohl kaum, dann hättest du nämlich einen großen Bogen um mich gemacht.“
    Unwillkürlich lief Kat ein kalter Schauer über den Rücken. Wir wollen nur Sex voneinander, redete sie sich tapfer ein. Mehr nicht. Sie durfte sich keine Hoffnungen machen. Kat zog die Hände zurück und rutschte wie von der Tarantel gestochen von seinem Schoß. Auf gar keinen Fall sollte Mikhail den Eindruck gewinnen, sie wollte sich an ihn klammern!
    Nach drei Wochen in Mikhails Gesellschaft wusste Kat, dass Mikhail es hasste, über seine Vergangenheit zu reden. Je mehr er sich jedoch weigerte, desto mehr nahm sich Kat vor, ihm eines Tages seine wohlgehüteten Geheimnisse zu entlocken.
    „Meine Mutter ist gestorben, als ich sechs Jahre alt war“, erzählte Mikhail ihr endlich eines Tages widerstrebend.
    „Woran ist sie denn gestorben?“ Kat ignorierte seinen Widerwillen, über seine Familie und seine Kindheit zu reden. Schließlich wusste er alles über sie, da war es doch wohl verständlich, dass sie auch etwas über seine Vergangenheit erfahren wollte, oder?
    „Sie war schwanger und hat das Kind zu Hause zur Welt gebracht. Irgendwas ist schiefgegangen. Jedenfalls ist sie verblutet. Das Baby ist

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