Julia Festival Band 0105
streichelte ihn, bis er seine Selbstkontrolle endlich aufgab und sie leidenschaftlich liebte.
Sie war überglücklich, ihren leidenschaftlichen, geschickten Liebhaber zurückzuhaben, der ihr schon so viel über die sinnliche Liebe beigebracht hatte. Er sollte ganz ihr gehören, nur bei ihr sein Verlangen stillen.
Der Tanz wurde immer feuriger, und als sie gemeinsam zu einem alles bisher Erlebte übertreffenden Höhepunkt kamen, hörte sie, wie Nick ihren Namen flüsterte, als er sich in ihr verströmte.
Erschöpft und glücklicher denn je hielten sie einander in den Armen und flüsterten sich Liebesschwüre zu. Schließlich fragte Cally lachend: „Was das Baby wohl davon gehalten hat?“
„Es hat sich bestimmt gefreut, in den Schlaf gewiegt zu werden“, antwortete Nick zufrieden.
Cally hatte noch etwas auf dem Herzen. „Sag mal, Nick, warum warst du heute eigentlich mit Vanessa in Clayminster?“
Er zog sie enger an sich. „Weil sie mich gebeten hatte, sie zum Notar zu begleiten. Sie hat ihr Testament geändert. Ursprünglich war Tony als Alleinerbe eingesetzt. Sie wollte, dass ich ihr in dieser schwierigen Situation beistehe.“
„Ach so. Und was willst du mit dem Witwenhaus anfangen, wenn es nicht für mich ist? Hast du das nur zu Adele gesagt, um sie endlich loszuwerden?“
„Das auch. Aber ich wollte dich auch fragen, ob du etwas dagegen hast, wenn Mutter dort einzieht. Sie möchte nicht mehr am anderen Ende der Welt arbeiten, sondern hier in der Nähe einen Lehrstuhl übernehmen.“
Cally lächelte entzückt. „Das ist eine wunderbare Idee, und wir hätten auch gleich einen Babysitter. Cecily hat ja Erfahrung mit einem eigensinnigen kleinen Jungen.“
„Das wird ihr nichts nützen, denn wir bekommen ein süßes, wenn auch widerspenstiges kleines Mädchen.“
„Nein, zuerst kommt ein Junge. Dein Sohn und Erbe.“
„Ein Mädchen.“
„Ach, lass uns nicht streiten“, sagte Cally. „Vielleicht werden es ja Zwillinge.“
Und eines verschneiten Januarmorgens kamen tatsächlich Zwillinge zur Welt …
– ENDE –
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