JULIA FESTIVAL Band 89
lehnte die Stirn an ihre. „Um Himmels willen, Taylor.“ Seufzend atmete er aus. „Du bedeutest mir so viel. Du zitterst am ganzen Körper, und die Angst steht dir noch ins Gesicht geschrieben. Deine Großzügigkeit und dein weiches Herz versteckst du hinter der Fassade der harten, toughen Frau, die sich durch nichts erschüttern lässt. Du bedeutest mir unsagbar viel.“
Jetzt zitterte sie nicht mehr. Sie fuhr Mac durchs Haar, und ohne den Blick von seinen Augen abzuwenden, küsste sie ihn sehr sanft auf die Wange. „Ich danke dir“, flüsterte sie.
„Wofür? Dass du dich fast hättest umbringen lassen?“
„Die wollten mich nicht töten. Das waren nur jugendliche Diebe, die es auf Werkzeug abgesehen hatten.“
„Das beweist, dass ich recht habe. Es war meine Schuld. Du kommst jetzt mit zu mir nach Hause.“
„Ja.“
„Zum Schlafen“, stellte er klar, als er ihren triumphierenden Blick sah.
„Das auch“, flüsterte sie und legte die Hand in seine. „Lass uns fahren.“
12. KAPITEL
Ich muss den Verstand verloren haben, dachte Mac. Das liegt bestimmt daran, dass ich in den letzten Wochen fast ständig erregt war.
Doch das hielt ihn nicht davon ab, Taylor mit sich nach Hause zu nehmen. Während der ganzen Fahrt malte er sich aus, was sie unter ihrem seidenen Nachthemd tragen mochte. Ob sie begriffen hatte, dass er ihr nur einen Platz zum Schlafen bieten wollte und mehr nicht?
Taylor seufzte, als sie auf Macs Haus zugingen. „Ich bin so müde.“
Gut. Mit etwas Glück würde sie sofort einschlafen. Mac beschimpfte sich in Gedanken, während er die Tür aufschloss. Dann zwang er sich, einen Schritt zurückzutreten und nicht das Gesicht in Taylors Haar zu drücken. Als er hinter ihnen beiden die Tür abschloss, wandte Taylor sich zu ihm, legte ihm die Arme um den Nacken, zog seinen Kopf zu sich heran und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
Offenbar war sie doch nicht so müde.
Mit der Zungenspitze umspielte sie Macs Lippen, und stöhnend öffnete er den Mund. Etwas anderes konnte er einfach nicht tun. Es war so leidenschaftlich, dass Mac nach hinten taumelte und sie beide gegen die Haustür prallten.
Atemlos lachte Taylor auf und presste sich so dicht an ihn, wie sie nur konnte. Dabei überzog sie Macs Gesicht mit zärtlichen kleinen Küssen. „Hier, Mac?“
„Nein.“ Zitternd vor Verlangen, führte er sie ins Schlafzimmer.
Als würde er sich vor weiteren Küssen fürchten, blieb er an der Tür stehen.
Taylor ging direkt zum Bett, kniete sich auf die Matratze und wandte sich mit einem aufreizenden Lächeln zu Mac um.
Ihr Blick stachelte seine Lust noch mehr an.
Doch dann erstarb ihr Lächeln, weil Mac immer noch an der Tür stand und die Klinke hinter sich wie einen Rettungsring umklammerte. „Ich dachte, du wolltest mich beschützen.“
„Dir geht es wieder ganz gut.“ Im Moment machte Mac sich eher Sorgen um sich selbst. Taylor trug immer noch das pfirsichfarbene Nachthemd. Allerdings hatte sie einen Morgenmantel darüber gezogen.
Jetzt streifte Taylor diesen Morgenmantel ab. Ihre Schultern waren nackt, und sie trug nur noch das schmale Nachthemd mit der Schleife unterhalb ihrer Brüste. Sie verschränkte die Arme und rieb sich zitternd die Oberarme. „Es ist heute Nacht ziemlich kühl geworden.“
Wirklich? Mac schwitzte schon, wenn er Taylor nur ansah.
Als sie wieder erzitterte, seufzte er gequält. Langsam ging er zum Bett, bis seine Knie gegen die Matratze stießen.
Taylor ließ die Arme sinken. Das Nachthemd war so tief ausgeschnitten, dass der Ansatz von Taylors Brüsten deutlich zu sehen war. Ihre Brustspitzen zeichneten sich deutlich unter dem dünnen Hemd ab, und Mac sehnte sich danach, sie zu berühren. Die Seide lag eng an ihrem flachen Bauch und an den Hüften an. Mac hatte Taylor berühren wollen, seit er sie das erste Mal gesehen hatte, und jetzt konnte er sich kaum noch zurückhalten.
„Wärme mich“, bat sie flüsternd.
Mac konnte nicht anders, er umfasste ihre Hüften. „Taylor …“
„Nein, denk nicht nach. Berühr mich einfach.“ Wieder erzitterte sie, und an ihrem Blick erkannte Mac, dass sie bei weitem nicht so gelassen war, wie sie vorgab. In ihren grünen Augen erkannte er die Angst und den Schrecken, und sein Herz verkrampfte sich.
„Bitte?“, flüsterte sie und schlang die Arme um seinen Nacken.
Mit einem Daumen strich er ihr über die Wange. „Purer Sex, Taylor? Meinst du, das klappt bei uns?“
Sie presste ihren aufregenden Körper an
Weitere Kostenlose Bücher