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Julia Saison Band 01

Julia Saison Band 01

Titel: Julia Saison Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HOLLY JACOBS NICOLA MARSH KRISTIN HARDY
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weißt du?“
    „Ich weiß, Darling.“
    Und das tat er wirklich, schließlich hatte er sie verlassen, damit sie diesen Traum verfolgen konnte. Dieser verrückte, hinreißende Mann.
    „Nachdem du weg warst, hatten wir heftigen Streit. Sie redeten auf mich ein, wie dumm es war, dich zu heiraten, und dass ich es für den Rest meines Lebens bereuen würde. Dieses Verhalten zeigte angeblich nur, dass ich noch nicht reif für das Erbe meiner Großmutter wäre.“
    Sie sah in seinen Augen, dass er verstand, und nickte. „Ja. Laut Grans Testament sollte ich das Geld zu meinem achtzehnten Geburtstag bekommen, aber meine Eltern haben mich angelogen. Sie wussten, wie viel es mir bedeutet, nach Melbourne zu ziehen, aber sie haben die Situation manipuliert – warum auch immer.“
    Katie verstand immer noch nicht, warum sie es getan hatten, außer um sie wie ein kleines Kind an sich zu binden und bei sich zu behalten.
    Blane drückte sanft ihre Schulter. „Sie müssen dich sehr lieben, wenn sie so weit gehen, nur um noch ein paar Jahre länger von dir zu haben.“
    „Das ist keine Liebe, sondern Kontrolle!“
    Aber kleine Zweifel machten sich in ihr breit. Hatte er recht? Ihr war nie in den Sinn gekommen, dass sie vielleicht aus Liebe gehandelt hatten, dass sie mehr Zeit mit ihr haben wollten, bevor sie die Stadt verließ.
    Blane strich ihr die Haare zurück und sagte: „Was sie getan haben, war falsch, und ich will dir nicht vorschreiben, was du tun sollst, aber ich habe den Schmerz auf deinem Gesicht gesehen. Vielleicht solltest du dich mit ihnen aussprechen?“
    Der bloße Gedanke daran ließ die Eiscreme in ihrem Magen gefrieren. Verstohlen rieb sie sich den Bauch. „Vielleicht.“ Sie umfasste sein Gesicht. „Danke, dass du so ein erstaunlicher, liebevoller Mann bist.“
    „Ich tue mein Bestes.“
    Sein bescheidenes Schulterzucken und sein übertrieben zurückhaltender Gesichtsausdruck brachten sie zum Lachen. Schnell gab sie ihm einen Kuss, bevor sie ihn wieder ans Lenkrad schob. „Als Ablenkungsmanöver war das ziemlich schlecht. Jetzt fahr endlich los, und bring mich zu dieser großen Überraschung.“
    „Richtig. Wir sind in etwa zwei Minuten da.“
    „Irgendwelche Hinweise?“
    Katie drehte sich zu ihm um. Heute Morgen hatte er sich nicht rasiert – nach einigem Drängen ihrerseits, denn sie hatte ihn angebettelt, die sexy Stoppeln stehen zu lassen – und mit seinen windzerzausten Haaren, in seinem scheinbar ältesten Poloshirt mit einem verblassten Sportlogo und dunkelgrauen Cargoshorts war er die perfekte Werbung für ein Wochenende am Meer.
    „Nicht, wenn du mich weiter so anstarrst.“
    Ihr Atem stockte bei dem unverhohlenen Verlangen in seinen Augen.
    Würde es immer so zwischen ihnen sein? Das heftige Aufflackern der Sehnsucht, das atemlose Gefühl.
    So etwas Intensives musste doch verblassen? Aber das war es nicht. Nicht in den sechs Jahren, die sie getrennt gewesen waren, und das würde es auch nicht, wenn es nach ihr ging.
    Sie fuhr mit einer Fingerspitze über sein stoppeliges Kinn und murmelte: „Ich habe nur das hier bewundert.“
    „Das habe ich bemerkt.“
    Kurz bevor er sie über den Sitz an sich zog, verdunkelten sich seine Augen. Ihre Brüste wurden an seine muskulöse Brust gepresst, seine Lippen vereinnahmten ihre in einem feurigen, atemberaubenden Kuss.
    Katie schnappte keuchend nach Luft, als er den Kuss beendete.
    „Wenn du bis heute Abend wieder in Melbourne und bei deinem Café sein willst, hörst du besser auf, mich so anzustarren.“
    „Melbourne? Wo ist das?“ Lächelnd berührte sie ihre empfindlichen Lippen, genoss das verbleibende Prickeln und wünschte, sie hätte daran gedacht, Anna zu bitten, für sie einzuspringen.
    Letzte Nacht war ihr bewusst geworden, dass sie Blane immer noch liebte, aber was war mit ihm? Empfand er dasselbe für sie?
    Die drei kleinen magischen Worte hatte er noch nicht gesagt, nur angedeutet.
    „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“
    „Wer sagt denn, dass ich mir Sorgen mache? Sie warf ihm einen Blick zu, und auch wenn er permanent auf die Fahrbahn starrte, zuckten seine Mundwinkel amüsiert. „Du spielst mit deinen Haaren. Das tust du immer, wenn du besorgt bist.“
    Mit zusammengekniffenen Augen sah Katie ihn an. „Liest du schon wieder Gedanken?“
    „Ich bin nur aufmerksam.“
    Sie warf ihren Zopf über die Schulter und verschränkte die Hände im Schoß, um sie ruhig zu halten. „Worüber sollte ich mir überhaupt Sorgen

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