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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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ebenfalls einen Vertrag angeboten. Warum gingst du zu Usher?
    Justin: Das hat mein Anwalt entschieden. Er hat die beiden Verträge geprüft. Justin war eigentlich genauso nett zu mir. Aber der Vertrag von Usher war einfach der bessere.
    Du warst Usher vorher schon mal begegnet, aber er hatte dich ignoriert. Jetzt machst du Witze darüber. Wie ist euer Verhältnis zueinander?
    Justin: Als wir uns zum ersten Mal trafen, lehnte er mich völlig ab. Aber zwei Wochen später schaute er sich meine Videos an. Er flog mich nach Atlanta ein, und ich hatte nochmals die Chance, vor ihm zu singen. Er war sehr beeindruckt und nahm mich daraufhin unter Vertrag. Heute witzle ich manchmal mit ihm darüber.
    Hattest du nicht ein paar Coverversionen seiner Lieder in deinem Repertoire? Machte ihn das nicht wütend?
    Justin: Nein, eigentlich nicht. Ich denke, wenn jemand ein Lied herausbringt und das andere Leute singen, dann ist das doch großartig.
    Du bist gerade 16 Jahre alt und machst deiner Generation entsprechend Popmusik. Hörst du auch andere Genres?
    Justin: Ich mag Rock ’n’ Roll, Pop, Hip-Hop, und ich höre auch Klassische Musik.
    Woher bekommst du denn die Musik?
    Justin: Ich kaufe mir CDs in Shops oder lade mir die Musik von iTunes herunter. Oft entdecke ich auch etwas Neues beim Radiohören.
    Kannst du uns deine Erfolgsgeschichte mit YouTube in deinen Worten erzählen?
    Justin: Ich hatte an einem Gesangswettbewerb teilgenommen. Die Videos, die dabei entstanden waren, habe ich auf YouTube hochgeladen. Unglaublich viele Leute schauten sich diese Videos an, und so wurde ein Manager, mein heutiger Manager, auf mich aufmerksam und kontaktierte mich. Er flog mit mir nach Atlanta und stellte mich Usher vor. Daraufhin ging es nach Memphis und zuletzt nach Los Angeles, wo er mich mit Justin Timberlake in Verbindung brachte. Der Rest ist Geschichte.
    Hatten deine Eltern bei all den Reisen niemals Angst um dich?
    Justin: Meine Mutter reiste immer mit mir. Sie war immer an meiner Seite und hat mich beschützt (lächelt). Sie hat mich die ganze Zeit über unterstützt.
    Inzwischen bist du in deine Rolle als Popmusiker schon hineingewachsen. Schreibst du einige Lieder auch selbst? Wie können wir uns das vorstellen?
    Justin: Selbstverständlich schreibe ich auch selbst. Es kommt immer auf die Situation an, in der ich mich befinde. Mal schreibe ich die Stücke auf Papier, mal klimpere ich auf einem Instrument herum und nehme das auf. Ich habe mehrere Lieder von meinen beiden Alben selbst geschrieben. Aber ich habe auch Autoren, die für mich schreiben.
    Frustriert es dich, dass die meisten deiner Lieder von anderen Autoren kommen, die von der Plattenfirma beauftragt werden?
    Justin: Eigentlich gar nicht. Im Gegenteil. Es inspiriert mich eher dazu, selbst zu schreiben.
    Hatten deine Eltern und vielleicht auch du selbst niemals Angst, dass du und dein Talent nur benutzt werden?
    Justin: (lacht zum Manager hinüber) Wir besorgten uns gleich einen Rechtsanwalt und ließen uns von Anfang an bei allen Verträgen beraten. Ich fühle mich in sicheren Händen. Meine Mutter hat ein gutes Bauchgefühl – wie das Mütter eben so haben.
    Du wurdest durch Mundpropaganda über YouTube bekannt. Gibt es etwas, das heutzutage für einen Musiker unerlässlich ist?
    Justin: Das Internet. Es ist so mächtig, dass keiner daran vorbeikommt. Überall auf der Welt gibt es das World Wide Web. Und jeder kann damit die ganze Welt erreichen, egal, wo er sich befindet. Jeder ist drin, und gerade die Jugendlichen in meinem Alter besorgen sich, was sie wollen, im Netz. Ich bin mit dem Internet aufgewachsen, zumal meine Mutter am Computer zu arbeiten hatte. Sie erstellte Websites, bevor sie mit mir auf Reisen ging und sozusagen meine persönliche Assistentin wurde.
    Du kommst aus Kanada. Erzähl uns davon, bitte.
    Justin: Ich bin in einem kleinen Ort namens Stratford in Ontario aufgewachsen. Das ist ungefähr eineinhalb Stunden von Toronto weg. Es gibt bei uns ein sehr großes Theater, in dem Festivals stattfinden und Stücke wie Romeo und Julia aufgeführt werden. Es gibt zwar viele Künstler, aber keine wirkliche Musikszene wie in Großstädten. Es gibt nicht mal Schülermusikgruppen. Wenn Festivalzeit ist, dann kommen Besucher aus der ganzen Welt. Der Ort ist sehr touristisch.
    Hast du viele Veranstaltungen in Euerer Heimatstadt besucht?
    Justin: Wenn man an einem Ort zu Hause ist, dann geht man nicht so oft zu dessen Veranstaltungen. Ich war nur ein paar seltene

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