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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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MacLeans , hat er noch lange nicht »das Ziel erreicht«. Und er meinte weiter: »Das ist erst der Anfang.«
    Bis er mit einer ganz neuen CD und einer neuen Show seine Fans wieder verzaubert, wird wohl einige Zeit vergehen. Beim Redaktionsschluss dieses Buches Anfang Dezember 2010 hatte Justin etliche Konzerte vor sich, auf denen er noch seine bekannten Hits singen wird. Die Tour reicht bis in das Jahr 2011 – und führt den Traumboy im Frühjahr für viele Live-Auftritte auch nach Deutschland! Dann wird Justin sich richtig ins Zeug legen, denn er ist ganz heiß auf Live-Auftritte, wie er in einem Gespräch mit dem Magazin Bop And Tiger Beat verriet: »Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Ich liebe es, wenn ich für meine Fans performen kann. Ich mag es, ihr Lächeln zu sehen und ihr Rufen zu hören, weil ich etwas tue, was sie wollen. Ich liebe es total zu performen.«
    Die Wartezeit bis zu den Konzerten konnten sich die deutschen Fans mit Justins Unplugged-Album My Worlds Acoustic verkürzen, das am 26. November 2010 erschienen ist. Darauf sind alle Justin-Bieber-Hits von My World und My World 2.0 in sehr intensiven, oft nur mit der Gitarre und ein wenig Perkussion begleiteten überzeugenden Versionen vertreten: »One Time«, »Baby«, »One Less Lonely Girl« und »U Smile«. Dazu kamen unter anderem eine atemberaubende Live-Version von »Favorite Girl« und als neuer Song »Pray«.
    Darin geht es um Justins Gedanken in einer schlaflosen Nacht über Dinge, die in der Welt geändert werden sollten: Kinder weinen/Soldaten sterben./Manche Leute haben kein Zuhause. Aber er ist voller Hoffnung: Ich weiß, da gibt es gute Zeiten hinter dem Schmerz . Und er betet (übersetzt: »pray«) darum, dass sich das alles zum Guten wendet: Ich schließe meine Augen, und ich sehe einen besseren Tag./Ich schließe meine Augen und bete. Eine berührende Ballade, die schon Justins spätere erwachsene Stimme erahnen lässt.
    Die Aufnahmen hat Justin anscheinend sehr genossen, denn er twitterte während der Arbeiten dazu im Studio: »Höre mir Songs vom neuen akustischen Album an. Es fühlt sich gut an.«
    Und das wird es auch beim nächsten regulären Studioalbum mit neuen Songs, das sicherlich die eine oder andere Überraschung bieten wird. Denn Justin würde gern mit vielen angesagten Stars ins Studio gehen, die sich dann sicher auf dem Album tummeln werden.
    Auf der Wunschliste des Kanadiers steht zum Beispiel sein Namensvetter Justin Timberlake. Das wäre eine coole Kombination und eine mögliche Duett-Single im R&B-Style, ein sicherer Nummer-eins-Hit!
    Doch Justin streckt seine Fühler ebenso in eine etwas andere Richtung der Black Music aus: den HipHop. Und das könnte mit einigen angesagten Acts der Szene sogar funktionieren, weil er selbst bei den Hip-Hop-Stars Ansehen genießt. Das könnte daran liegen, dass er sich selbst aus ärmlichen Verhältnissen hochgeboxt hat. Das mag zwar nicht so schwierig gewesen sein wie bei vielen schwarzen Musikern, es hat Justin aber offensichtlich den Respekt der Black Scene eingebracht. Dazu kommt, dass R&B-Ikone Usher sein Mentor ist.
    Und sie dissten ihn auch nicht, als Justin sich selbst Mitte Oktober 2010 als Hip-Hopper versuchte. Er präsentierte, für seine Fans völlig überraschend, über den Video-Upload von Twitter einen Clip, in dem Justin selbst total cool den Track »Speaking in Tongues« rappt. Das heißt so viel wie »in Zungen reden«, und damit ist gemeint, dass jemand einen irren Wortschwall von sich gibt, der erst mal enträtselt werden muss.
    Ganz so geheimnisvoll geht es in Justins-Rap-Debüt nicht zu. Er verkündet in einem erstaunlich routinierten Flow, dass er sich jetzt als Hip-Hopper probieren möchte: Ich bin Justin Bieber./Ihr Jungs kennt mich als den Typen, der › Baby ‹ gesungen hat./Ihr wisst, dass ich Sänger bin, Popsänger./Ich bin weiß./Aber ich will das machen, um euch zu beweisen,/dass ich auch in Sachen Rap etwas draufhabe.
    Als Kommentar schrieb er unter den Song-Clip: »Speaking In Tongues Freestyle… wer hätte geahnt, dass ich rappen kann lol (das steht für »laughing out loud«, also lautes Gelächter) … mein Alter-Ego-Rap-Name ist Shawty Mane … hah.«
    Damit scheint es ihm ernst zu sein, und so heißt es in dem Stück: Justin Bieber is on fire.
    Der Teen-Star rappt in dem Stück über ein Sample eines Tracks des schwarzen Hip-Hop-Acts Vado, das der mit seinem Kumpel Cam’ron aufgenommen hat und das einen ähnlichen Titel trägt:

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