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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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wahr und änderte seinen Haarschnitt, wie er es schon Wochen vorher angekündigt hatte: »Ich habe diesen Style auf unterschiedliche Weisen geschnitten, aber ich dachte darüber nach, es abzurasieren oder zu verändern … Doch ich weiß, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist. Vielleicht bei meinem nächsten Album.« Das verkündete er dem Nachrichtendienst World Entertainment News Network . Dann, Ende November 2010, war es so weit: Justin präsentierte sich mit neuer Frisur – und sorgte für ein Aufatmen in seinen Fan-Reihen. Denn er hatte sich keine Glatze schneiden lassen oder eine raspelkurze Frisur zugelegt, wie er zeitweise angekündigt hatte. Er hatte einfach nur die Haare ein wenig abgeschnitten. Der Pony ist kürzer geraten und hängt ihm nicht mehr in den Augen. Das kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Justin wirkt durch den neuen Schnitt älter, männlicher, sein hübsches Gesicht kommt viel mehr zur Geltung.
    Der damals neue, ernsthaftere Look zeigte, wie reif und selbstbewusst Justin geworden war, der im Moment seines ganz großen Erfolges am Ende des Jahres 2010 ganz genau wusste, wer er ist und woher er kommt.
    So wurde er im Oktober 2010 im Magazin www.showbizspy.com mit den Worten zitiert: »Jetzt, wo ich hier bin, wünsche ich mir manchmal, ich könnte einfach zurück nach Hause gehen und abhängen.« Und er erklärt weiter: »Aber wenn ich noch zu Hause wäre und das nicht getan hätte, würde ich mir wünschen, dass ich in dieser Position wäre.« Der Ehrgeiz ist also da, allerdings genauso das Bewusstsein, wo seine Wurzeln liegen.
    Justin ist, wenn er an seine Heimat denkt, völlig klar, wer ihm dabei geholfen hat, seinen Traum zu verwirklichen, ein Popsänger zu sein. Daran erinnert er sich regelmäßig in vielen Interviews, wie zum Beispiel in einem Gespräch mit MTV im November 2010: »Ich denke, dass meine Fans solch ein unterstützender Faktor gewesen sind. Ich meine, ohne sie könnte ich das hier nicht tun, daher ist das einfach fantastisch gewesen. Ich verdanke alles meinen Fans, meiner Familie, meinen Freunden.«
    Dass solche Worte nicht nur leeres Geschwätz sind, bestätigen all seine Freunde und Leute, die ihn kennen. Justin meint, was er sagt. Das erklärte auch R&B-Sängerin Jasmine Villegas, die im September 2010 der Opening-Act für Justins My World -Tour war, laut www.showbizspy.com . Sie meinte nicht nur, dass der Sänger ein aufgeschlossener und humorvoller Mensch sei, sondern er sei zu 100 Prozent, wie er sich gegenüber seinen Fans und Freunden gibt: »Das ist eine wirklich gute Eigenschaft! Er ist kein Fake! «
    So ehrlich zu sein schafft Justin, indem er sich immer wieder selbst einfach eine Auszeit vom Superstar-Dasein freischaufelt, wie er in einem Gespräch mit dem Toronto Star verriet: »Einen Tag in der Woche hebe ich mir nur für mich selbst auf, um ein ganz normaler Junge zu sein und ganz normale Dinge zu tun.« Er sagte weiter, dass ihm das sehr wichtig sei, denn diese Zeit als Teenager komme nicht mehr zurück, und er werde sie nicht bloß damit verbringen, zu arbeiten und nichts anderes mehr zu tun. Mit dem Blick auf die Zukunft erklärte er dann: »Ich will nicht 30 sein und sagen: › Wow, ich habe mit meiner Jugend nicht wirklich etwas angefangen.‹«
    Damit er nicht in den Star-Himmel abhebt und nicht mehr weiß, wer er eigentlich ist, bekommt er die Unterstützung des »Team Bieber«, das genau aufpasst, welche Schritte er in seiner Karriere geht. Dazu gehört natürlich Usher, der in einem Gespräch mit Boulder Weekly meinte, Justin habe seine Ziele, er muss nur in die richtigen Bahnen gelenkt werden: »Obwohl er 16 ist, sieht es, wenn du dich mit ihm unterhältst, so aus, als würdest du mit einem reifen jungen Mann sprechen.« Es schien Usher so, als habe Justin schon genau im Kopf festgelegt, wie es mit ihm weitergehen würde. Und er fährt fort: »Es ist unsere Sache, ihn dahin zu bringen.«
    Scooter Braun meinte dazu in demselben Artikel ganz ähnlich, dass sie ihn dabei unterstützen müssten, erwachsen zu werden: »Die Antwort für mich ist, dass man ihm hilft, ein Mann zu werden.« Das geschehe am besten, wenn man ihn mit Leuten umgibt, die ihn nicht ehrfurchtsvoll als Star behandeln, sondern wie jeden anderen Menschen.
    Und Justin? Wie gefällt ihm das? Er geht liebend gern darauf ein, weil er es genauso sieht, wie er in der Herald Review im April 2010 verriet: »Ich denke, ich bin manchmal noch kindisch. Aber ich versuche, nicht zu

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