Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache
nehme eine Tüte mit Marshmallows. Man stecke den Elefanten in eines der Marshmallows. Die anderen stecke man in die Tüte zurück oder schicke sie mir, Gently Gently Dawkins, wohnhaft in Joey Chicagos Three-Star Tavern.
5. Man besorge Schokolade und erhitze sie in einem kleinen Kochtopf. Sollten entweder Kochschokolade oder Kochtopf nicht greifbar sein, improvisiere man. Man könnte z. B. eine Tafel Schokolade über ein brennendes Streichholz halten.
6. Man gieße die Schokolade über das Marshmallow mit dem Elefanten darin. Mit Hilfe eines Taschenmessers (oder eines Skalpells, wenn kein Taschenmesser greifbar ist) schneide man von dem Plätzchen (inzwischen ist es eines) unter einer Lampe alles weg, was nicht nach einem Elefanten aussieht.
7. Man wiederhole den Vorgang so oft wie gewünscht oder bis einem die Elefanten ausgehen.
8. Man esse.
9. Man halte stets wachsam Ausschau nach Freunden und Verwandten des Elefanten.
Oder wenn man es richtig eilig hat, kauft man sich eine Tüte kommerzieller Exemplare in Seymour Noodniks Lebensmittelmarkt. Und wenn welche übrig bleiben, vergesst nicht, wer den Vorschlag gemacht hat.
ANHANG 6
D IE T ODE VON D EAD E ND D UGAN
#1: Verstorben am 2. November 1992 an verdorbenem Chili in Ming Toy Epsteins koscherem Fünf-Sterne-Restaurant. Bestattet in Hymen O’Banyons Fünf-Sterne-Pizzeria und -Leichenhalle in der Bronx.
#2: Verstorben am 4. September 1995 an 24 Schüssen, 19 davon durchs Herz, abgefeuert vom Feinen Fred Garabaldi. Bestattet auf dem Friedhof Unserer Lieben Frau der Beschämenden Leidenschaften in Brooklyn.
#3: Von Shifty Malone am 5. März 1999 von der Brooklyn Bridge geschubst. Leiche geborgen von der Mächtigen Mordred, einem britischen Passagierschiff, am 29. Januar 2002 im Kanal vor England. Ohne militärische Ehren auf See bestattet.
#4: Am 17. August 2004 im Rahmen eines Beziehungsstreits mit Fifi Schwartz 43-mal mit einem Fleischermesser gestochen. (»Ich war wohl … etwas gereizt«, so ihre erfolgreiche Verteidigung vor Gericht.) Bestattet hinter der Kapelle der Unerwarteten Erscheinungen auf Staten Island.
#5: Von einer oder mehreren unbekannten, sehr verärgerten Personen am 19. Juli 2006 14-mal erschossen, 11-mal niedergestochen, von einer Giftschlange gebissen, vom Wachhund angegriffen, mit dem Lastwagen überfahren, verbrannt und vergiftet. Bestattet auf dem Friedhof der Moschee des Roten Todes in Teaneck, New Jersey, dem Friedhof Unserer Lieben Frau der Ewigen Enttäuschung in Queens und dem Sag Niemals Stirb Mausoleum im Central Park.
ÜBER DEN AUTOR
Locus, das Fachmagazin für Science-Fiction, führt eine Liste der Gewinner bedeutender Science-Fiction-Preise auf seiner Website. Mike Resnick nimmt dort den derzeit vierten Platz in der Allzeit-Rangliste ein und steht damit noch vor Isaac Asimov, Sir Arthur C. Clarke, Ray Bradbury und Robert A. Heinlein. Er hat von allen Autoren, lebenden wie toten, für Science-Fiction-Kurzgeschichten die meisten Preise gewonnen.
Mike wurde am 5. März 1942 geboren. Er verkaufte seinen ersten Artikel 1957, die erste Kurzgeschichte 1959 und das erste Buch 1962.
Von 1959 bis 1961 besuchte er die Universität Chicago, gewann als Mitglied der Fechtmannschaft drei Auszeichnungen, begegnete Carol und heiratete sie. Die gemeinsame Tochter Laura wurde 1962 geboren und wurde später selbst Schriftstellerin, und sie gewann zwei Preise für ihre romantischen Romane und den Campbell Award 1993 als bester neuer Science-Fiction-Autor.
Mike und Carol entdeckten das Science-Fiction-Fandom 1962 und besuchten 1963 ihren ersten Worldcon, und nach fünfzig eigenen SF-Büchern betrachtet sich Mike weiterhin als Fan und schreibt häufig Artikel für Fanzines. Er und Carol nahmen in den 1970ern in von Carol entworfenen Kostümen an fünf Worldcon-Kostümwettbewerben teil und gewannen viermal den Titel.
Mike schuftete von 1964 bis 1976 anonym, aber einträglich und verkaufte in dieser Zeit mehr als zweihundert Romane, dreihundert Kurzgeschichten und zweitausend Artikel, fast alle unter Pseudonym und zumeist unter der Rubrik »für Erwachsene«. Er arbeitete als Herausgeber für sieben verschiedene Boulevardzeitungen und außerdem für drei Herrenmagazine.
1968 wandten sich Mike und Carol ernsthaft der Zucht und Ausstellung von Collies zu, eine Beschäftigung, die sie bis 1981 weiterführten. In dieser Zeitspanne gingen Zucht und/oder Ausstellung von siebenundzwanzig Championcollies auf ihre Arbeit zurück, und sie waren
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