Juwel meines Herzens
oder ihm näher zu kommen – es war alles zu überwältigend. »Nolan«, keuchte sie. Die Spitze seiner Zunge fand eine Stelle, von der sie noch nicht einmal gewusst hatte, dass sie existierte, und sie streckte alle Waffen nieder, hörte auf, sich ihm zu widersetzen. Ihre Sinnesempfindungen ließen tief in ihr einen Druck entstehen, der unerträglich und köstlich zugleich war.
Als Nolan mit der Hand über die Innenseite ihrer Schenkel strich, atmete Jewel bei jeder neuen Berührung tief ein. Er ließ einen Finger in sie gleiten, und sie konnte nicht aufhören, ihre Hüften schamlos seinem Mund entgegenzupressen. Ihr Körper hatte die Gewalt über sie und versagte ihr jede Zurückhaltung. Sie war ganz Sinnlichkeit, ganz Hunger. »Nolan?«, flüsterte sie, leicht bestürzt darüber, wie vollkommen er mit seinen Händen und seinem Mund über sie bestimmen konnte. Er antwortete nicht.
Sie schloss die Augen, sich unter der süßen Folter windend. Er zog seinen Finger aus ihr, um mit zweien wieder einzudringen, doch dieses Mal geschah es mit einer Hast und in einem schnellen Rhythmus, der ihr bewusst machte, dass auch er die Kontrolle verloren hatte. Ihr Körper reagierte auf seine vollkommene Hingabe. Mit jeder Bewegung seiner Hand überflutete sie eine größere Welle des Genusses, stärker als die vorhergehende, aber auf quälende Weise weniger befriedigend.
»Wie fühlt sich das an, Liebste? Quäle mich, und ich werde es dir zehnfach zurückzahlen«, sagte er.
Als sie seinen Atem auf ihrer Wange fühlte, öffnete sie die Augen. Er sah sie so durchdringend an, dass sie kein Wort hervorbringen konnte. Ehe sie noch daran denken konnte, zu antworten oder ihn zu fragen, was er vorhatte, verschloss er ihren Mund mit dem seinen. Seine Lippen waren feucht und schmeckten nach ihr. Vermischt mit seinem eigenen einzigartigen Aroma betäubte Jewel fast die Mischung. Von ihren letzten Hemmungen befreit, stöhnte sie in seinen Mund.
Er führte seine Hand zwischen sie und drängte mit seiner angeschwollenen Männlichkeit Jewels Beine auseinander. Mit langsamen, wiegenden Bewegungen presste er sich gegen den Widerstand ihres unerfahrenen Körpers, während er sie mit seiner Zunge ablenkte. Sie wollte ihn. Ihr Körper schrie förmlich nach ihm, aber noch immer fürchtete sich ein kleiner Teil ihres Wesens vor dem, was als Nächstes kommen sollte. Sie küsste ihn noch leidenschaftlicher, reckte sich ihm stärker entgegen, um seine eindringende Zunge mit der ihren zu vereinen und ihre plötzlich wieder aufkeimende Angst zu verbergen.
»Jewel … du bist so süß und … so …«, er stützte sich auf seine Ellbogen und ließ den Kopf sinken, um ihre Vereinigung zu sehen, »eng.« Er stöhnte voller Lust. Die Enthüllung gefiel ihm.
Doch sie verlangte nach mehr. Seine Küsse hatten sie bereits feucht werden lassen, aber jede Bewegung seiner Hüften machte sie noch heißer und feuchter. Sie wollte ihn in sich drängen, um das zehrende Warten endlich zu beenden, gebot sich aber Einhalt. Sie hob ihre Knie an, um sich für ihn zugänglicher zu machen.
Auch das schien ihm zu gefallen, denn tief aus seiner Kehle drang ein atemloses Geräusch. Das Trommeln des Regens und sein schwerer Atem erfüllten die Kajüte, und noch immer wiegte er sich sanft auf ihr, zu flach, um ihr steigendes Verlangen zu erfüllen. Sie wand sich unter ihm, doch vergeblich. Schließlich hob sie ihren Arm, fuhr mit ihrer Hand in sein dunkles Haar und zwang ihn weiterzugehen.
Er drang immer tiefer in sie, tiefer, als sie es je für möglich gehalten hätte, und seine Wärme erfüllte sie. Heftig sog sie die Luft ein und drückte sich an seine Brust. Sein Körper, hart wie Stein, schwebte über ihr. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt. Ihre Mitte pulsierte. Der Schmerz seines Eindringens ließ nach, aber Jewel war noch immer zu erfüllt, weil er so groß war.
Er senkte den Kopf und knabberte an ihrem Ohr, seine Zunge fuhr jede Biegung nach. Sie versuchte, ihren Kopf abzuwenden, aber er drang tiefer, kitzelte sie absichtlich. Ihr Kichern wurde von seinem tiefen Lachen belohnt. Als er genussvoll an ihrem Ohrläppchen lutschte, begann ihr Körper auf eine andere Art zu pochen. An der Stelle, wo sie sich vereinigten, vereinte sich auch ihr Puls. Sie spürte, wie er vollkommen und tief in ihr war, obwohl er sich nicht bewegte. Ihr Körper reagierte und verkrampfte sich, passte sich an ihn mit einer Aufwallung der Lust an. Nach mehr verlangend bewegte sie
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