Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

residiert seit einiger Zeit im Frostturm, wobei unklar bleibt, wie sie als Tochter eines einfachen Fischers vom Firahun-See zur Königin des Frostturms werden konnte, der im Laufe der Jahrtausende eine Vielzahl von mächtigen Männern und Frauen als Festung diente. Es gelang ihr jedenfalls, sich der Treue Goraks, des grausamen Barbarenkönigs der Nomadenvölker, zu versichern. Während der Sidaji-Krise gelangte sie in den Besitz des Zepters der Stasis, eines Artefaktes der Macht der Sidaji und trickste Mehmood aus, um Cendrine zu entführen, die seitdem von ihr im Frostturm gefangen gehalten und gequält wird.
    Sie gilt trotz ihres meist beherrschten Äußeren als eine impulsive und gewalttätige Person, die ihre sadistischen Spielchen mit allen treibt, die sie in ihre Finger bekommt. Julana von Trauk war lange Zeit ihre Liebhaberin und wurde später zu einer bekannten Persönlichkeit, die sich von Wira vor den Augen vieler Besucher auf jede erdenkliche Weise erniedrigen und quälen ließ, bis sie zu Beginn der Maschinenkriege aus Wiras Zugriff fliehen konnte. Wira strebt nach Macht über ganz Kabal und konnte selbst Jenara mittels geschickter Intrigen und Goraks gewalttätiger Unterstützung aus Tojantur vertreiben, womit sie jetzt als Herrscherin über die Frostreiche gilt.
     
    2.4 Gorak, Barbenkönig und Herrscher über die Nomadenvölker Grandtals:
     
    Der primitive und von vielen Narben gezeichnete Barbar konnte sich dank überragender Fähigkeiten im Kampf und einer unheiligen Allianz mit der Königin des Frostturms zum Herrscher der lange Zeit verfeindeten Nomadenvölker aufschwingen, die er mit eiserner Faust bis hinauf nach Tojantur führte. Er ist maßgeblich an Wiras Plänen beteiligt, zählt jedoch nicht als Schmied derselben, vielmehr als williger Gehilfe und ausführende Hand. Er wurde aufgrund vieler Grausamkeiten selbst gegenüber Untergebenen bekannt und teilt Wiras sadistische Leidenschaft.
     
     
    3 Andere Personen und Gruppen:
     
    3.1 Julana, Sjögadrun und Kurakpor-Trägerin:
     
    Die Sjögadrun mit den roten Haaren entstammt einem alten Adelsgeschlecht aus dem hohen Norden der Frostreiche und wäre Erbin des Protektorats von Trauk, wenn sie sich nicht als sehr junge Frau mit Wira eingelassen hätte. Sie verfiel der stolzen Frostkönigin und ließ sich aufgrund ihrer Liebe zu ihr auf die bizarren Vorlieben Wiras ein, die im Laufe der Jahre zu einer Hassliebe und sehr viel Leid führten, das noch vergrößert wurde, als sie den Kurakpor erhielt. Der Parasiten-Krebs aus Disdahals Reich gewährt Julana die Fähigkeit, unter Wasser zu atmen. Grund für das grausame »Geschenk« Wiras war jedoch die enorme Regenerationsfähigkeit, die der Kurakpor seinem Wirtskörper verleiht. Während Wira dies ausnutzte, um Julanas Leiden in ungeahnte Höhen zu treiben, rettete ihr der Krebs bei ihrer Flucht aus dem Sidaji-Reich das Leben und ließ ihr neue Beine wachsen, die ein Maschinenwächter aus purer Neugier abgebissen hatte. Julana wird von einem Rachegedanken beherrscht, seit sie durch Mehmood die Aussicht darauf erhielt, Wira Schaden zuzufügen. Sie untersteht halb-offiziell dem Orden, doch sie ist nur sich selbst verpflichtet und wird von ihrem ambivalenten Verhältnis zu Wira verunsichert, da ein Teil von ihr sich immer noch zu der Frostkönigin hingezogen fühlt.
     
    3.2 Kukulkan, Gott der Sidaji:
     
    Seit das Sternenschiff der Sidaji am Himmelsgestade Kabals strandete, war Kukulkan stets an Bord geblieben und hielt sich damit an die Bedingung Sarinacas, niemals Kabals Boden zu betreten. Da Kukulkans Kräfte seit langer Zeit im Schwinden begriffen waren, galt er als unzurechnungsfähig. Erst Charna erkannte bei ihrer Reise in das Sternenschiff, dass die Maschinenwächter von Kukulkan kontrolliert werden. Sie schaffte es, den Gott der Sidaji aufzurütteln und zu einer Erneuerung seiner Kräfte zu motivieren. Er versprach seinerseits, im Kampf gegen die unkontrollierbaren Maschinenwächter an der Seite des Ordens zu kämpfen und die Bewohner Kabals mit neuen Maschinen zu retten, die sie gegen die übermächtigen Maschinenwächter einsetzen können. Er zerlegte das unbrauchbar gewordene Sternenschiff und baute sich binnen sieben Tagen einen neuen, großen Metallkörper, brachte das verbleibende Metallgerippe mit, als er sich auf den Weg zur Flammengrube machte.
    Die Zerstörung Idraks ging mit seiner Ankunft einher und nur seinem beherzten Eingreifen während der Explosion des MA-Reaktors ist es zu