Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)
ihrerseits von der Macht des Gottes Kukulkan erzählen und zum Himmel deuten, wo der Riese in einem Himmelsschiff seinen Sitz haben soll und über seine Abkömmlinge wacht.
Sarinaca
Die Göttin des Feuers ist mit der Schöpfungsgeschichte Kabals und der Entstehung des Feuers verbunden, wie niemand sonst, von der unsterblichen Erbin der Sengenden Klinge, Cendrine, abgesehen.
Sarinaca galt lange als schützendes Oberhaupt ganz Kabals und war zugleich Gottheit und politische Führerin, Beschützerin und Ideal. Kurz vor dem Angriff der Ugroth-Giganten brach sie mit dem Gottkaiser der Völker der Frostreiche auf, um einen Feind außerhalb Kabals zu besiegen, der bis zum heutigen Tage nie in den Vordergrund getreten ist. Seit zwei Jahrhunderten ist Charna, Sarinacas einzige bekannte Tochter, Hohepriesterin und damit Vorsteherin des Ordens. Charna erhält die Hoffnung, dass die Göttin des Feuers am Leben ist und zurückkehren wird, obwohl sich die Stimmen mehren, die ihren Tod vermuten. Das genaue Schicksal Sarinacas ist ungewiss.
Schwarzes Labyrinth
Das Schwarze Labyrinth ist einer der sagenumwobenen Orte, die eng mit der Geschichte Kabals und auch des Ordens des Brennenden Blutes verknüpft sind, denn aus ihm sind viele Unsterbliche hervorgegangen.
Das Labyrinth, das sich nur zwischen der Abenddämmerung und der Morgendämmerung aus dem Wüstenboden in der Nähe der Oase Sabec erhebt, stellt sich jedem, der wagt, es zu beschreiten, anders dar.
Der Tempel Sabec gilt jedoch als der erste Punkt der Anreise, will man das Labyrinth durchschreiten. Häufig gelangen Anwärter dort zu der Einsicht, den Versuch, in die Riege der Unsterblichen aufzusteigen, noch etwas aufzuschieben. Dieses Verhalten gilt keinesfalls als feige, vielmehr werden auch denjenigen, die das Labyrinth nicht beschreiten, große Chancen eröffnet. So ist gerüchteweise immer wieder zu hören, dass Tasacet, die Vorsteherin des Tempels in Sabec - selbst eine Unsterbliche, die vor Jahrhunderten von Kitaun kam - Anwärter auf die Unsterblichkeit nicht selten in einen geheimen Bund aufnimmt, einen Geheimdienst, der für den Orden des Brennenden Blutes und im Willen Sarinacas handelt.
Wer das Schwarze Labyrinth meistern will, wird darin mit seinen Urängsten und inneren Dämonen konfrontiert. Besiegt er diese in der Nacht, die er im Inneren des Labyrinths überleben muss, geht er am Morgen als Unsterblicher daraus hervor. Ein Scheitern beendet allerdings das Leben des Anwärters, weswegen nicht viele diesen Versuch wagen. Verzweifelte und alle, die dem Tode nahe sind, werden vom Herrn des Schwarzen Labyrinths, der seinen Zugang bewacht und die Anwärter auf ihre Aufgabe vorbereitet, jedoch nur selten zu Prüfung zugelassen.
Sioraan-Massiv
Gebirge im Zentrum des Sidaji-Reichs. Die höchsten Gipfel sind das ganze Jahr über von Schnee bedeckt und niemand kann dort lange überleben. Inmitten der Bergspitzen liegt ein Ort, der Tlotol genannt wird und nur von wenigen erreicht werden kann.
Sjögadrun
Die Eishexen des Nordens, die in der Hochsprache der Völker der Frostreiche Sjögadrun genannt werden, sind magisch begabte Frauen, die den Priesterinnen des Ordens in ihrer Macht kaum nachstehen. Die fähigsten Sjögadrun sind in der Lage, Unsterblichkeit zu erlangen und manche von ihnen werden gar zu den Tjolfin gezählt, den mächtigsten Eishexen Kabals.
Stadt unter dem Eis
Oft ein Synonym für Tojantur, eher im Norden gebräuchlich. Es ist jedoch bekannt, dass viele verborgene Städte und Ruinen unter den dicken Schichten von Schnee und Eis begraben sind, die Grandtal zu weiten Teilen besonders im nördlichen Bereich bedecken.
Tlotol
Das Sioraan-Massiv erhebt sich im Zentrum des Sidaji-Reiches und die steilen Gipfel liegen so hoch, dass sie das ganze Jahr über von Schnee bedeckt sind. Der Ort inmitten der Gipfel ist als Tlotol bekannt, was so viel wie Himmelstor heißt. Die Bergspitzen bilden eine Art Ring, in dessen Mitte ein geheimes Bauwerk steht, dessen Oberfläche die Umgebung, aber kein Sonnenlicht spiegelt und es beinahe unmöglich macht, es aus der Ferne zu erkennen. Das Gebäude entstand vor langer Zeit als Kukulkan die Sidaji nach Kabal brachte. Sein Zweck und seine Funktion sind unbekannt und die Hohepriesterin Charna sucht es auf, als sie nach dem Verschwinden der Sidaji nach den Artefakten der Macht sucht.
Tojantur
Auch »Die Stadt unter dem Eis« genannt, der Herrschaftssitz der
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