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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Feuerteufel !«
    Der Schlangenmann sprach die Beleidigung, die an eine Blasphemie grenzte, mit einer durch jahrelangen Hass genährten Stimme aus und machte einen Schritt auf Seraphia zu.
    »Kein Stück weiter!«, bellte Iskar und fuchtelte ungeschickt mit seinem Dolch herum.
    »Ich werde deine Genitalien essen«, sagte Menäus und ließ eine Reihe langer, spitzer Zähne aufblitzen, bevor sein Kiefer auf unnatürliche Weise immer weiter nach unten klappte.
    Iskar wurde blass. »Das wollen wir doch lieber lassen.«
    Seraphia stieß ihre Hand vor und hüllte den Schlangenmann in ein Inferno aus flammender Vernichtung. Aber ihre geringen Kräfte waren schnell versiegt. Ein Zischen erklang und Menäus trat zwischen den verpuffenden Flammen hervor. Sein Kopf wahr nun vollkommen in den einer Schlange verwandelt und sein Kiefer weit aufgeklappt. Seraphias magisches Feuer hatte ihn unbeschädigt gelassen. Gift, grünlich-weiß, tropfte von den gewaltigen Eckzähnen herab, die sich soeben bedrohlich in ihre Richtung neigten.
    Seraphia schrie auf und Iskar hielt schützend seine Arme um sie.
    Menäus hielt plötzlich inne, einen erstickten Laut von sich gebend. Eine schwarzhäutige Hand hatte seinen Nacken gepackt und zwang ihn unerbittlich auf die Knie. Eine zweite Hand schoss aus der Dunkelheit hervor und brach mit einer schnellen Bewegung von Zeigefinger und Daumen die Giftzähne ab.
    Cendrine trat aus den Schatten hervor, umrundete den Mörder und blickte gelassen auf die fingerlangen Zähne in ihrer Hand, als sie ihren ihren Griff von seinem Nacken löste. Der Schlangenmann brach zusammen, Blut schoss aus seinem Mund. Sein Unterkiefer klappte zu und seine menschliche Stimme erklang mit einem Jammerlaut.
    »Menäus. Ist es Hochmut oder Dummheit, die dich in meine Nähe getrieben haben?«
    »Cendrine!«, spuckte der Verwundete mit einer Mischung aus Speichel und Blut den Namen der Unsterblichen aus. »Es ist zu spät! Zu spät!«, lachte er und starrte hasserfüllt hinauf zur Äbtissin.
    Cendrine musterte ihn und begutachtete die Zähne in ihrer Hand. »Deine Giftzähne hätte ich dir wohl früher schon ziehen sollen.«
    Sie drehte sich zu einem Fass um, streckte einen Zeigefinger aus und stieß ihn mit einer ruckartigen Bewegung durch das dicke Eichenholz. Wein schoss hervor und sie hielt die Hand davor, kostete den Traubensaft kurz.
    »Das ist es also! Kruanin, das Gift der Kaiserschlangen. Seit wann?«
    Menäus richtete sich in einer unmenschlich schlängelnden Bewegung langsam auf. »Seit Wochen!«, sagte er triumphierend und spuckend. »Schlag schon zu, du schwarze Missgeburt der Flammengrube!«
    Cendrine lächelte. »Deine Beleidigungen sind langweilig, ich habe schon bessere gehört. Aber von einem Wurm wie dir ist nicht mehr zu erwarten. Über deinen Tod entscheide nicht ich, sondern ein Gericht der Bürger Iidrashs.«
    Menäus schrie und stürzte sich auf sie. Cendrine spreizte nur die erhobenen Finger und Menäus Genick brach mit einem Laut, der seine Echos zwischen die Weinfässer warf. Er fiel zur Seite und blieb regungslos mit verdrehten Augen liegen. Die Äbtissin drehte sich zu Seraphia und Iskar um, die sich erschrocken und ängstlich aneinanderklammerten. Sie zuckte mit den Schultern.
    »Notwehr.«
    Seraphia und Iskar wandten sich entsetzt ab.
    »Was ist mit dem Gift im Wein?«, fragte Seraphia, nachdem sie ihre Fassung zurückgewonnen hatte.
    »Einige werden an den Folgen unweigerlich sterben. Nicht sofort, aber in den Jahren, die noch kommen. Es gibt kein Mittel gegen diese Art der Vergiftung mit Kruanin. Das Kantur davon wusste ...«
    »Er wird sich dafür rechtfertigen müssen! Ich kann nicht glauben, dass seine Habgier und sein Ehrgeiz so weit gehen. Ich fasse es nicht! Was werden Vater und Mutter dazu sagen?«
    Iskar schüttelte verzweifelt den Kopf. Er war blass und hatte die Augen weit aufgerissen. Seraphia drückte ihn an sich.
    Währenddessen trat Cendrine vor die Geheimtür und hob die Hand. »Goreai und dieser Kelterknecht müssen noch geborgen werden.«
    »Aber!«, rief Seraphia aus.
    »Ja?«
    »Wer war dieser Menäus?«
    Cendrines Blick schweifte in die Ferne. »Eine Insel, weit ab vom Festland. Männer und Frauen, die sich gegen unsere Göttin wandten. Unheilige Rituale, Hass - Gier nach Macht. Die Fera'Kuun. Es dürften nicht mehr viele von ihnen leben. Wir kämpften bereits gegen sie, als die Sidaji noch nicht hier gestrandet waren.«
    Was meint sie damit? Wieso gestrandet?
    »Werden sie

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