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Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben

Titel: Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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Prolog
    Die Sicherheitstür schob sich zischend auf. Eine dunkle Gestalt betrat das Labor, in dem nur ein einziger Wissenschaftler arbeitete. Auf dem Tisch vor ihm kauerte eine lebendige Kreatur.
    Die dunkle Gestalt näherte sich, doch der Wissenschaftler drehte sich nicht um. Im ganzen Universum hatten nur zwei andere Wesen Zugang zu seiner verborgenen Festung, und er wußte, wer ihn jetzt aufsuchte.
    „Willkommen, Lord Vader“, begrüßte der Wissenschaftler den anderen.
    Die Gestalt in schwarzer Rüstung kam noch einen Schritt heran. Ihr Gesicht war von einer schwarzen, schädelähnlichen Maske verborgen. Dahinter steckte Darth Vader, der Dunkle Lord der Sith, die grausame rechte Hand des Imperators der Galaxis. „Sind Sie mit Ihren Forschungen fertig?“
    Der Wissenschaftler wandte sich um. In der Hand hielt er ein scharfes, hakenförmiges Instrument. Hinter ihm auf dem Tisch erschauerte die Kreatur und verharrte dann still.
    „So gut wie. Die ersten fünf Stufen meines Experiments laufen. In Kürze werde ich die sechste und letzte Stufe beenden können. Dann werden wir dem Imperator mit der stärksten Waffe des Universums dienen können.“
    „Das haben schon viele behauptet“, erwiderte Vader. „Auch der Todesstern sollte den größtmöglichen Schrecken verbreiten. Doch nachdem er den Planeten Alderaan vernichtet hat, wurde er von den Rebellen zerstört.“
    „Pah“, gab der Wissenschaftler zurück. „Diese Kampfstation war ein Spielzeug. Meine Schöpfung ist keine Maschine... ich kontrolliere die Kraft des Lebens an sich. Ich werde die ultimative Waffe für den Imperator schaffen.“
    „Die ultimative Waffe“, erinnerte ihn Vader, „ist die Macht.“
    „Selbstverständlich, selbstverständlich.“
    Vader starrte den Wissenschaftler einen Augenblick an, sein Atem rasselte bedrohlich durch die Maske. „Die Zeit wird langsam knapp. Vielleicht ist Ihre Arbeit schon entdeckt worden.“
    Der Wissenschaftler zog ein verdrießliches Gesicht. „Ihr meint, von ihm? Mit ihm werde ich mich befassen, wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist.“
    Vader hob mahnend die Hand. „Falls dieses Geheimnis durchsickert, so wie das vom Todesstern, würden sowohl der Imperator als auch ich höchst ungehalten sein.“
    Damit drehte sich der Dunkle Lord um und ging.
    Der Wissenschaftler sah der Gestalt in Rüstung mit bohrendem Blick hinterher. Bald, dachte er, sehr bald, würde er mächtig genug sein, um selbst Darth Vader auszuschalten. Dann würde er dessen Platz an der Seite des Imperators einnehmen.
    Er wandte sich wieder seinen Experimenten zu und senkte die hakenförmige Klinge. Die Kreatur auf dem Tisch heulte vor Schmerz...
     

* 1 *
    Der Angriff erfolgte ohne Vorwarnung.
    In einem kleinen Quadranten des Raums änderte ein X-Flügler-Sternjäger leicht seinen Kurs, um einem roten Mond auszuweichen. In diesem Augenblick trat ein TIE-Jäger mit Zwillingsionentriebwerk aus dem Schatten des Mondes hervor. Seine beiden Solarflächen reflektierten grell das Licht. Mit einem Schuß aus den Doppelturbolasern eröffnete der TIE das Feuer und schickte flammende Speere durch den Raum.
    Einer der Laserschüsse traf den Rumpf des X-Flüglers. Die Schilde hielten dem Angriff stand, und das durchgerüttelte Kampfschiff wich aus und beschleunigte auf Angriffsgeschwindigkeit.
    Erbarmungslos folgte der TIE-Jäger. Der TIE war nicht nur schnell und gut zu steuern, sondern auch die Pilotin hatte einen entscheidenden Vorteil. Sie kannte ihren Gegner. Eiskalt beobachtete sie sein Manöver, mit dem er den Verfolger abschütteln wollte. Dabei blieb sie dicht an ihm dran und schenkte nur gelegentlich dem Taktikdisplay einen Blick, während sie darauf wartete, daß das Ziel in Schußposition kam.
    Sie grinste. „Jetzt habe ich dich.“
    Der fliehende X-Flügler schlug einen Haken und steuerte direkt auf den kleinen roten Mond zu. Der Pilot wußte, mit wem er es zu tun hatte. Es war der gleiche Feind, gegen den er schon Hunderte von Malen angetreten war. Sie war gut. Wenn er überleben wollte, mußte er besser sein als sie.
    „Versuchen wir's doch mal hiermit“, forderte er sie heraus.
    Der Pilot des X-Flüglers hielt jetzt geradewegs auf den Mond zu. Als er in den Bereich der Schwerkraft des Trabanten geriet, gewann er an Geschwindigkeit. Im letztmöglichen Augenblick zog der Pilot seine Maschine wieder hoch. Indem er knapp im Bereich der Schwerkraft blieb, holte er alles aus seiner Maschine heraus und schoß am Rande der Atmosphäre

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