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Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)

Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)

Titel: Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kigunage
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können. Die Angreifer nahm man sofort gefangen.
    „Wer hätte das gedacht“, murmelte Käpt’n Silberbart. „Wir haben es tatsächlich geschafft. England ist gerettet!“

Zurück zum Schatz
     
    Die siegreiche Flotte kehrt in den Hafen zurück. Man hätte meinen können, halb England sei dort versammelt, um sie zu empfangen. Überall feierte man den Sieg und die Menschenmassen jubelten ihnen zu. Besonders Käpt’n Silberbart und seine Mannschaft konnten sich kaum einen Weg durch die Menge bahnen. An jeder Ecke mussten sie Hände schütteln und Fragen zu der großen Schlacht beantworten.
    In Windeseile hatte sich überall herumgesprochen, welch großen Beitrag zu diesem grandiosen Sieg, Käpt’n Silberbart und seine Männer geleistet hatten.
    Ihr Heldenmut und ihr taktisches Vorgehen während der Schlacht, drangen sogar bis zur Königin vor. Um ihre Taten gebührend zu würdigen, lud sie die ganze Mannschaft in ihr königliches Schloss ein. In einer feierlichen Zeremonie erhielten alle einen Orden, der sie für ihren Wagemut und ihr kluges Vorgehen auszeichnete. Nur dank ihnen sei der Sieg möglich gewesen, betonte die Königin und dankte ihnen höchstpersönlich.
    „Eine solche Tat muss besonders belohnt werden. Daher möchte ich euch zum Dank ein Geschenk machen. Ihr sollt die erst kürzlich entdeckte Insel St. Lucia bekommen“, sagte die Königin.
    Feierlich überreichte ihre Majestät dem Käpt’n die Besitzurkunde mit dem königlichen Siegel und eine Seekarte, mit der sie die Insel finden konnten. Der Käpt’n war so stolz wie noch nie zuvor in seinem Leben. Noch einige andere tapfere Seemänner wurden geehrt, bevor im Schloss ein rauschendes Fest gefeiert wurde.
    Auch wenn sie es selbst kaum glauben konnten: Es war geschafft! Die vermeintlich letzte Schlacht war geschlagen. Die Seeschwalbe hatte den Kampf überstanden, auch wenn eine Vielzahl von kleinen und mittleren Schäden dafür sorgte, dass ihr Anblick ziemlich jämmerlich war. Doch was soll’s! Diese Schäden konnte man in ein paar Wochen wieder reparieren.
    Sie waren in aller Munde. Überall gab es nur noch ein Thema: die Seeschlacht vor Englands Küste! Darüber war der Schatz völlig in Vergessenheit geraten.
    Damit war ihre Chance gekommen. Jetzt konnten sie ihren Schatz aus seinem Versteck holen!
    Etwas Geduld mussten sie allerdings noch haben, aber nur solange, bis die Seeschwalbe wieder flott wäre.
    „Ich würde mir gerne einmal unsere Insel anschauen. Was denkt ihr, Männer? Das ist doch Grund genug auf Fahrt zu gehen“, verkündete der Käpt’n und grinste dabei vielsagend.
    Was für eine Frage! Der tatsächliche Grund der Fahrt war allen auch unausgesprochen klar und sie hätten lieber heute als morgen die Segel gesetzt.
    Doch wie immer kam vor dem Vergnügen die Arbeit. Zusammen mit Hinkebein machte der Käpt’n sich auf den Weg in den Hafen, um den Handwerker zu suchen, der die Seeschwalbe schon einmal so hervorragend wiederhergestellt hatte. Sie fanden ihn ohne große Mühe und gerne war er bereit, den Auftrag zu übernehmen. Es machte ihn stolz, so ein berühmtes Schiff wie die Seeschwalbe es geworden war, reparieren zu dürfen. In einige Wochen würde ihr Schiff wieder seetüchtig sein. Sofort fing er mit der Arbeit an.
    Jeder der Männer nutzte die Zeit des Wartens auf seine Weise. Klops besorgt alles, was sie auf ihrer Fahrt benötigen würden und kümmerte sich in aller Ruhe um den Proviant. Hinkebein konstruierte und baute derweil eine Art Seilwinde, die er nutzen wollte, um die Schatzkisten aus der Höhle auf das Felsplateau zu heben. Der Käpt’n beschäftigte sich mit den Seekarten und berechnete die Seeroute, von Santa Maria zur Insel St. Lucia . Während Einauge die Zeit nutzte, um seinen Freund den Lord zu besuchen, dem er, wie versprochen, alles über die Seeschlacht berichten wollte. Lulatsch ging jeden Tag zum Hafen und half bei den Reparaturarbeiten. Das machte ihm viel Spaß und er lernte einiges Neues.
    So verging die Zeit wie im Flug. Dann war er da, der sehnsüchtig erwartete Tag: Heute ging’s hinaus aufs Meer!
    Die Seeschwalbe strahlte so makellos wie zuvor - nein eigentlich war sie noch schöner! Bei typisch englischem Wetter - Nieselregen und etwas Nebel - ließen sie den Hafen hinter sich und nahmen zunächst Kurs auf Santa Maria.  
    Die Stimmung an Bord hätte nicht besser sein können und schon hatten sie die Schatzinsel erreicht. Sie ankerten in derselben kleinen Bucht wie zuvor. Ehe alle an

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