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Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)

Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)

Titel: Käufliche Liebe Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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und bringe alles ins Wohnzimmer. Hunter isst lustlos, kein Wunder, hat er sich den ganzen Tag kaum bewegt. Es scheint ihm aber besser zu gehen. Ich schenke zwei Gläser voll, und nachdem wir die halbe Flasche geleert haben, wage ich endlich zu fragen: „Stimmt es, dass du als Callboy arbeitest?“

    „Ja“, sagt Hunter ohne mich anzusehen.

    „Und – macht es dir Spaß?“, bohre ich weiter.

    Er dreht den Kopf und schaut mich an.

    „Ich ficke gern. Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber mir ist es egal, in wessen Arsch ich stecke. Okay, die allzu hässlichen mag ich auch nicht, aber wenn die Kohle stimmt ist es fast egal.“

    Oh Mann, Hunter ist wirklich abgefuckt. Der Blick, mit dem er mich ansieht, ist bar jeden Gefühls. Mir schaudert.

    „Nein, mir ist es nicht egal, in wessen – ach, fuck, ich bin sowieso auf der anderen Seite“, murmele ich.

    „Ach, du bist passiv?“, fragt Hunter interessiert.

    „Nenn es wie du willst“, knurre ich unwillig.

    „Okay, das ist natürlich was anderes. Ich lass mich nicht ficken, hab‘s mal probiert, mag es aber nicht“, sagt er, wobei sein Blick wieder zum Fernseher irrt.

    „Ja, das ist was ganz anderes“, flüstere ich.

     

    Gegen elf werde ich müde. Ich helfe Hunter ins Bad und – nachdem er fertig ist – ins Schlafzimmer. Er stützt sich schwer auf mich, die verletzten Rippen machen ihm noch zu schaffen. Friedfertig und leicht angeschickert von dem Wein hält er still, während ich ihn ausziehe. Nur mit seinen Shorts bekleidet schiebt er sich vorsichtig aufs Bett und kriecht unter die Decke.

    Ich lösche überall das Licht, mache mich bettfertig und lege mich auf meine Seite des Doppelbetts. Meine Seite, tja, eigentlich liegt Hunter dort. Ich sehe zu ihm rüber. Er hat die Augen geschlossen und atmet regelmäßig. Im sanften Schein der Nachttischleuchte schimmert sein Haar golden. Es juckt mir in den Fingern, ein paar vorwitzige Locken aus seiner Stirn zu streichen.

    Hunter hat mein Shampoo und Duschgel benutzt, aber an ihm riecht es ganz anders. Viel maskuliner und unheimlich aufregend. Ich atme tief ein und rücke so nah an ihn heran, wie ich es wagen kann, ohne dass er sich belästigt fühlt. Die Nähe zu seinem aufregenden Körper hat mir eine prächtige Erektion verschafft, mit der ich wohl oder übel werde einschlafen müssen, wenn ich nicht ins Bad gehe und mir dort Erleichterung verschaffe. Gerade will ich aus dem Bett kriechen, als Hunter die Augen aufschlägt und mir sein Gesicht zuwendet.

    „Pino“, raunt er heiser, „Ich weiß, es ist unverschämt aber…ich bin scharf. Kannst du? Ich meine“, er räuspert sich, „Würdest du mir einen runterholen? Mein Arm – er tut noch weh.“

    Halleluja. Engelschöre erklingen in meinem Kopf. Ein Orchester setzt ein, während ich unter Hunters Decke greife und ihm die Shorts von den Hüften streife. Sein Schwanz wippt hoch, ich fange ihn mit meiner Faust ein und massiere ihn ungeschickt.

    Meine Ungeduld ist spürbar und ich zügele mich, konzentriere mich ganz auf das Gefühl, diesen dicken Schaft endlich in meiner Hand zu halten. Mit geschlossenen Augen rufe ich mir seinen Anblick vor Augen, die dicken Adern, die glänzende, purpurfarbene Eichel. Hunter keucht, er flüstert ‚fester‘ und ich gehorche. Seine Härte zuckt und pocht, er stöhnt und ich spüre, wie etwas Warmes über meine Faust läuft. Dann ist es auch schon vorbei, Hunter entspannt sich und murmelt ein heiseres ‚Danke‘.

     

    Hunter

     

    Wenn Pino wüsste, dass er der Grund für meine Erektion ist, würde er mich auslachen? Ich kann den Kerl nicht einschätzen. Jedenfalls nicht, was seine Gefühle anbetrifft. Ansonsten habe ich schon ein Bild von ihm gewonnen. Pino ist mitfühlend, intelligent, kann kochen und er hat mir einen unschätzbaren Dienst erwiesen, indem er mich gepflegt hat. Außerdem ist er sehr sexy und ich bin scharf auf ihn. Scharf? Das beschreibt nicht annähernd mein Gefühl, aber ich finde im Augenblick keine anderen Worte dafür, dazu bin ich zu müde.

    „Wo willst du hin?“, murmele ich als ich merke, wie er aus dem Bett krabbelt.

    „Ins Bad. Bin gleich zurück“, antwortet mein süßer Pfleger.

    Ich schließe die Augen und lausche auf die Geräusche, die aus dem Badezimmer dringen. Die Klospülung, der Wasserhahn. Dann ganz lange nichts. Was macht er da? Plötzlich sind alle meine Sinne geschärft. Ich höre ein unterdrücktes Stöhnen. Er wird doch nicht…? Meine Lider klappen

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