Kampf der Gefuehle
Rande seines Blickfelds zog sich ein roter Nebel zusammen. Seine Handfläche brannte, als er sie auf ihre volle Brust legte und die harte Knospe ihrer Brustwarze spürte, während er innerlich alle Konventionen und die Vergangenheit zum Teufel wünschte und darüber fluchte, dass sie hier nicht wirklich ungestört waren und sich zwischen ihm und seinem Ziel entschieden zu viele Lagen Stoff befanden.
Gott, wie lebendig sie war - als umfasse er eine Flamme, deren sengende Hitze sein innerstes Wesen reinigte und ihn gleichzeitig zu vernichten drohte. Er begehrte sie, wie er noch nie zuvor etwas begehrt hatte, wollte sie mit sich zu Boden ziehen, um sich mit seinem heißen, bebenden Körper über sie zu werfen, während sie in unzüchtiger Nacktheit unter ihm stöhnte. Er wollte eine Ewigkeit damit verbringen, alle erogenen Stellen ihres Körpers ausfindig zu machen und mit Liebkosungen zu überschütten, bis sie vor Lust aufschrie, bis sie ihn anflehte aufzuhören.
Er wollte in einem wahren Rausch der Sinne in sie eindringen, in ihrem heißen, straffen, seidigen Fleisch hin und her gleiten, während sie sich vor Wollust wand und sich immer mehr dem Punkt höchster Erfüllung näherte.
Doch das war unmöglich, zumindest im Moment. Immerhin gab es eines, was er tun konnte, für sie, für sich selbst. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und zog sie mit sich, so dass sie quer auf seinem Schoß lag.
»Ich werde Ihnen wehtun«, flüsterte sie.
»Es heißt, Schmerz sei notwendig, um aus einem intelligenten Menschen einen Menschen mit einer Seele zu machen.« Er lächelte vor sich hin, weil sie sich darüber Gedanken machte, auch wenn es vielleicht nur aus Höflichkeit geschah. »Wenn ich Sie losließe, würde mir das weit größeren Schmerz bereiten.«
»Sind Sie sicher? «
Das war er. Deshalb zog er sie an sich und presste von neuem seinen Mund auf den ihren. Dass sie bereitwillig darauf einging, seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ und ihm die Hand um den Nacken schlang, ließ sein Herz derart anschwellen, dass er nicht mehr darüber nachdachte, was sie vorhatte oder wie vernünftig das Ganze wohl war.
Als sie mit den Fingerspitzen über das Revers seines Morgenmantels und den offenen Kragen seines Nachthemds fuhr, um anschließend über sein Schlüsselbein zu streichen, stachelte ihn das noch mehr an. Ihr Bedürfnis, ihn zu berühren, lenkte ihn derart ab, dass er fast vergaß, was sie gleich entdecken würde. Schon im nächsten Moment spürte er, wie ihr der Atem stockte und sie in ihrer vorsichtigen Erkundung innehielt.
»Sie sind schon einmal verwundet worden«, wisperte sie.
Ihre Fingerspitzen ruhten auf der runzligen Narbe, die von der Wunde stammte, die die abgebrochene Klinge ihres Bruders ihm bei ihrem verfluchten Duell zugefügt hatte. Unter ihrer Berührung brannte und pulsierte sie, wie sie es seit Jahren nicht getan hatte. »Manchmal habe ich bei meinen Duellen eben Pech.«
»Das tut mir leid«, sagte sie und drehte den Kopf, um die Lippen auf das malträtierte Fleisch zu pressen.
Sie hatte nicht die Absicht, ihm Absolution zu erteilen. Trotzdem fühlte es sich wie ein heilender Kuss an, der allen Schmerz verscheuchte. Seine Kehle schnürte sich zusammen, und das Herz schlug ihm bis zum Halse.
Er griff nach dem Saum ihres Rocks, zog ihn mit ihren Unterröcken hoch und bauschte alles in ihrem Schoß zusammen. Er fuhr mit der Hand über ihre Seidenstrümpfe und das feste Fleisch, das sie umhüllten, strich über ihre seidenen Strumpfhalter und arbeitete sich weiter vor, bis es ihm gelang, die Hand in den Schlitz ihrer Unterhose zu schieben und die seidige Haut ihrer Innenschenkel zu liebkosen. Äußerst behutsam tastete er sich vor, bis er das kleine Dreieck aus gekräuseltem Haar und die weichen Hautfalten ausfindig gemacht hatte, die sich noch seidiger anfühlten als ihre Schenkel.
Ihr warmes, feuchtes, geschwollenes und straffes
Fleisch war wie der heiligste aller Grale, ihr feines Kräuselhaar ein kostbares Vlies der erstaunlichsten Art. Sanft, aber gründlich erkundete er ihren Venushügel und betastete die kleine, unter seinen Berührungen anschwellende Knospe ihrer Weiblichkeit, bis Ariadne vor Lust aufstöhnte.
Sein Atem rasselte in seiner Brust, sein Rücken und seine Seite brannten vor Schmerz, weil er sich zu sehr anstrengte. Gleichwohl hörte er nicht auf, machte er weiter, um noch tiefer in ihr feuchtes heißes Fleisch einzudringen, bis ein Beben durch ihren Körper ging und sie
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