Kanak Sprak: 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft
rattenschiÃloch, wo man wasserranz runterglibbert, und nixnazihausmeister verdammich, wenn der man nich die hölle knall weghat, gibt nix wirklich guten stuhl, wo man echt wahr dufte hocken kann, nix dufte möse wie oberhonigbalsam, wo man, verdammich baden tut, schöntollbaden kann ân macker, edle sahne, man will ja, aber gibt nich ne möse für, nix freund zum schlendern oder bekannt, nur bekloppt sind die und beklauen tun die obendrein wie sau, âs gibt null talent, oder so richtig million haben, und kannst denn die hufe edel schwingen innem imbiÃ, woâs echtes beefsteakgutfleisch aufâm teller liegt, und mit suppe vornweg, und die suppe gibtâs nich, in soner stadtundorfunüberhauptwelt gibt das nich, da platzt die bombe in die scheiÃe vonnem oberbekackten general, weil der man order gegeben, daà sie genauso und jetzt und nich später platzt, und alle sind baff und sagen ahhh und ohhh, und wie groà sind die höherhochflammen, wie verdammich rot scheiÃflammen, und bommbumm weg mit all den dächern, und schornsteine purzeln inner luft, ogottogott gibts diesen ganzen scheiÃkeks nich die bohne, wenn ich hier man sitz innem scheiÃelend, da gibts nen affen nich, die zieht echt man zum nächsten kumpan, derâs nich hat, âs teure scheiÃschissige geld fürn oberteuern saft, und der kumpan tanzt mitâm affen, ne schöne scheiÃe, tanzt der doch glatt, der wohnt da man also nich weit weg, wissen alle, daà dem seine bleibe nah is, egal, mann, egal wie dung, nix gibts und nix kannst du schlecht innen mund schieben, als hättst du ân süÃriegel im maul, und die zunge dreht sich umsonst, weilâs nix zu beiÃen gibt, wie das halt überübergestern schon war und überübermorgen, und denn danach wirdâs nich anders kommen, alsoâs gibt null sendung inner glotze, matte scheiÃe, mann, matt da und matt dort, mann, im himmel wie auf erden, nich mal zum türken reichts in der gottverschissenen gegend hier, obwohl ichân blauen lappen hab mit halbmond und stern. Aber ausweis is lüge, âs gibt nichtân ausweis, mich gibtâs auch nich, binân spuk, ân elender spuk, nix stadtlandfahne, furz der affe, aber hölle drauf, nix wasserstrommiete, der hausmeister, der olle gottlosnazi, sperrt mich ein und sperrt mich aus, und ich rühr mich eh selten, will nich frische luft, also, mann, ich geh eh nich an die tür, verdammich, nix von wegen oberfickhausmeister, ân oller prügler vorm herrn, wenn derâs maul aufklappt, pult sich mir die pelle vom leib, dem seine stimme is wie wenn ân hund anfängt zu blöken wieân schaf, der hund is aber nich ân schaf, das gibtân mulattenzeugs, nun ja, im zoo war ich auch schon mal, da kriegen die futter und haben sorgen nich, oder doch, mann, das mit ner sorge, die echt unter häute fährt, is ne scheiÃsache, das macht vorm ollen tier nich halt, das auch mal klauen und nâscharfen zahn hat, nur is die sorge wie gevatter tod und kriegt menschundtierundpflanze, isân oberreiner schlechttraum, ich hier kratz man ab, und kein schwein macht was für mich, ich bin soân einsamer jäger, und was ich jag, is schon tot, mann, das hört sich ja gut an, is wieân paar takte ausâm neuen schlager, das wollt ich werden, hörst du, das wollt ich ehrlich mal werden, soân gesungnes stück trällern, woâs die laffen trifft im herzen, und die rumpeln voll gefühl vom sitz aufân boden, und werfen mit slips, und ich wisch mir mit ne träne vom augenrand und werfân zurück, eben son geplärrtersong, klappt aber nich, ich red doch hier nurân müll zusammen, du bist eh zu blöd für, was so saft is, wenn der man in den adern gluckst, und du wirst denn selig wie ne eins, woâs nich mehr stottern gibt wie sonst im ollen leben, wie jetzt, mann, glück dauert halt nur ne runde, und denn marsch zum nächsten glück, wo saft flieÃt durch mich, mann, wie honig, aber sâis ân ewiges verschwinden von mir hier drin auf ner scheià matratze.
Die Beschmutzten kennen keine Ãsthetik
Memet, 29, Dichter
Wir pusten in ein langes, grobes ofenrohr. Wir verbrennen uns die hände an dem brühheiÃen blech, und unter der anstrengung, das gleichgewicht zu halten und mit diesem sinnlosen rohr, das man uns in die hände drückte, auf einem dünnen
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