Karparthianer 04 Magie des Verlangens
Frau angetan hatte, der einzigen Frau, die mutig genug gewesen war, ihn vor dem Dämon in seiner Seele zu bewahren.
Savannah tauchte ihre Finger in Gregoris dichtes, langes Haar, und ihre Liebkosung spann einen ganz eigenen Zauber. Hör auf dich zu quälen, Gregori. Du wusstest um die Gefahren, aber du hast 90
mir trotzdem meine Freiheit gelassen. Diese fünfJahre der Freiheit waren sehr wichtig für mich. Ich danke dir dafür.
Gregori schloss die Augen. Savannah drehte ihm das Herz um und kehrte sein Innerstes nach außen. Sie schmolz seine Kälte, seine erstarrte Existenz mit ihrer inneren Schönheit und Wärme. Sie war alles, was er nicht war. Mitgefühl, Vergebung, Licht und Güte. Und nun war sie an ein Ungeheuer gefesselt, das keine Ahnung von den Wesenszügen hatte, die ihre Persönlichkeit ausmachten. Wenn das Gefühl, das in ihm wuchs, Liebe zu Savannah war, so handelte es sich um ein mächtiges, gefährliches Gefühl. Du fürchtest dich vor mir.
Gregori verbarg seine quälenden Gedanken nicht.
Savannah streckte sich leicht, sodass er die Unterseite ihrer Brüste erreichen konnte. Die Liebkosungen seiner Zunge ließen sie erbeben. Wärme durchflutete ihren Körper, ihre Anspannung wuchs von Minute zu Minute.
Ich habe mich immer vor dir gefürchtet, Gregori. Ich hatte Angst vor deiner Macht über mich, vor deinem Ruf und davor, meine Freiheit aufgeben zu müssen. Ich fürchtete mich vor deiner Stärke und den Gefühlen, die du in mir erweckt hast. Selbst wenn all diese Dinge nicht geschehen wären, hätte ich Angst vor dir.
Gregori ließ seine Lippen immer tiefer gleiten, über Savannahs zierlichen Oberkörper, ihre schlanke Taille. Er verweilte auf vier Kratzern auf ihrem flachen Bauch. Er sehnte sich schmerzlich nach ihr, genoss jedoch seine Aufgabe so sehr, dass es ihm nichts ausmachte. Aber jetzt fürchtest du dich davor, dich mit mir zu vereinen.
Savannah stockte der Atem. Sie lag ganz still da, doch noch immer hörte sie die beruhigenden magischen Formeln, roch den schweren Duft der Kräuter und spürte Gregoris sanfte Liebkosungen. Sie entspannte sich. Ich will dir ja nicht zu nahe treten - zumal das männliche Ego so zerbrechlich ist -aber Sex wird 91
wirklich überschätzt. Wir können diesen Teil unserer Beziehung gern überspringen.
Ihre Gedanken amüsierten Gregori. Er wusste, dass seine Berührungen Savannahs Blut entflammten. Leidenschaftliches Verlangen breitete sich in ihrem Körper aus. Er spürte, dass sie für ihn bereit war. Doch Savannah schien fest entschlossen zu sein, ihm nicht in die Falle zu gehen. Er war viel zu groß und schwer für ihren zierlichen Körper gewesen und hatte sie viel zu grob behandelt. Gregoris Lippen hinterließen eine Feuerspur auf ihrem Bauch, bis hinunter zu dem seidigen Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Savannah zuckte zusammen und vergrub ihre Finger in seinem Haar. »Nein, Gregori! Ich meine es ernst.«
Ihre Stimme klang rauchig, und ihre schmalen Hände zitter-ten wieder. Gregori spürte das leise Beben auf seiner Kopfhaut, und es versetzte ihm einen Stich. Er liebkoste Savannahs Schenkel mit sanft kreisenden Bewegungen, während seine Zunge die Einbuchtung ihrer Hüfte fand. Ich kenne nur eine Möglichkeit, dich zu heilen. Unendlich zärtlich liebkoste Gregori das Zentrum ihrer Lust.
Savannah schrie leise auf und zuckte zusammen. Verzwei-feltversuchte sie, sich dem Strudel der Leidenschaft zu entziehen, den Gregori in ihr hervorrief. Ihre Muskeln verkrampften sich. Sehnsucht, Hitze, die sich tief in ihrem Innern ausbreitete.
Gregori!, flehte sie - hilflos ihrem Verlangen ausgeliefert, der Furcht, der grenzenlosen Verwirrung.
Die telepathische Verbindung zwischen ihnen war so stark, dass Gregori um jeden ihrer Gedanken wusste. Er spürte ihre widersprüchhchen Empfindungen und ihre Leidenschaft. Er hörte nicht auf, die beruhigenden Formeln zu sprechen, und tat alles, um sein eigenes wildes Verlangen in Schach zu halten.
Um Savannahs willen vereinte er seine Seele mit ihrer und 92
bereitete ihr Vergnügen ohne Angst, um die Qualen wieder gutzumachen, die sie erduldet hatte.
Savannah wusste, dass er mit ihr verbunden war, dass er in ihre Gedanken eingriff, um ihr die Angst zu nehmen und ihr mehr Lust zu bereiten, bis sie glaubte, die Intensität ihrer Empfindungen nicht mehr aushalten zu können. Er liebkoste sie unendlich zärtlich, linderte ihre Schmerzen und erweckte eine ungekannte Leidenschaft in ihr.
Lass dich gehen, ma petite. Ich
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