Katie und der Dom
tun?“, fragte sie verwundert.
„Mir gehört das Unternehmen.“
Sie starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Wie, das ganze Unternehmen? Die ganze Kette?“
Das erklärt dann wohl auch den niegelnagelneuen Maserati.
„Ich dachte, du interessierst dich nur für meine Fähigkeiten als Dom, aber nicht für mein Geld.“ Liam trat hinter seinem Schreibtisch hervor, umfasste mit einer Hand ihre Taille, zog sie fest an sich und drückte ihr mit der anderen Hand beide Handgelenke auf den Rücken. Allein schon dadurch füllte sich ihr Bauch sofort mit Schmetterlingen.
„Aber genau so ist es doch“, sagte sie und schaute hoffnungsvoll zu ihm auf. „Heißt dass jetzt, dass wir... dass du mich...?“
Er lächelte sie an, während ihre Worte stockten, half ihr aber nicht weiter.
„...dass du mich alles lehren wirst?“, flüsterte sie.
„Was glaubst du, was ich gerade mit dir gemacht habe?“, sagte er lachend und schüttelte seinen Kopf. „Man braucht dafür nämlich keinen schick eingerichteten Raum oder irgendwelche Hilfsmittel. Als Personal Trainer kann ich jeden überall mit dem trainieren, was sich dafür gerade vor Ort anbietet. Und als Dom halte ich es genauso.“
„Okay, aber sag das bloß nicht den Leuten von Fitness Craze.“ Sie lächelte und liebkoste mit ihrer Wange seine Brust, während ihr Herz im siebten Himmel schwebte. Doch dann schoss ihr plötzlich ein stechender Gedanke durch den Kopf. „Aber was ist mit... ich meine, trainierst du neben mir vielleicht auch noch andere... du weißt schon... Kundinnen?“
Er runzelte die Stirn und hob ihr Kinn hoch, damit er ihr in die Augen schauen konnte. „Du bist keine Kundin für mich, Katie.“
„Nein?“
„Du bist mein...“ Er zögerte, und sie sah ihn flehend an, während er nach den richtigen Worten suchte. „Du bist mein Kätzchen.“ Er schien mit seiner Antwort ebenso zufrieden zu sein, wie sie es war und nahm sie fest in die Arme. „Ich denke, dass mein Keller ab sofort nur noch dir gehört. Ab heute Abend.“
„Heute Abend?“ Sie schaute ihn mit großen Augen an.
„Oh ja“, sagte Liam, während er nickte und sie grimmig anlächelte. „Schließlich muss ich dich noch gehörig dafür bestrafen, dass du mich bei der Arbeit gestört hast, obwohl ich dir gesagt hatte, dass du bis Freitag warten sollst.“
„Oh...“ Allein schon bei dem Gedanken, wie er sie dafür bestrafen würde, kniff sie reflexartig die Hinterbacken zusammen. Sie schaute ihn nachdenklich an. „Und du wirst das alles... nur mit mir tun? Bist du dir sicher?“
„Ja.“ Er drückte seine Lippen auf ihre Stirn, und sie spürte seinen warmen und süßen Atem auf ihrem Gesicht. „Das Leben wirft mir schließlich nicht jeden Tag eine nackte und weinende Sub vor die Füße.“
Sie errötete. „Du hast es also von Anfang an gewusst?“
„Nicht ganz, aber als ich dich nach Hause gefahren und dazu aufgefordert habe, es mir zu beweisen. Und genau das hast du getan.“ Er streichelte ihre Wange, und sie umfasste seine Hand mit ihren Händen, drehte sie um und küsste ihn fest auf die Handfläche, genauso wie damals in jener Nacht, als er sie in seinem Maserati nach Hause gefahren hatte.
Sie zuckten beide gleichzeitig zusammen, als es an der Tür klopfte.
„Ja, verdammt!“ Er küsste sie erneut, diesmal nur kurz, aber auch fester. „Heute Abend. Bei mir. Im Keller.“
„Aber... woher weiß ich, ob du mich gerade dafür bestrafst, dass ich mich wie eine Göre benommen habe, oder weil du mich davon abhalten willst...?“, seufzte sie.
Er schmunzelte. „Das wirst du bestimmt schnell begreifen.“
Liam ließ sie los und schritt zur Tür, und während Katie zusah, wie hinter ihm langsam die Tür ins Schloss fiel, wusste sie, dass er auch damit absolut recht hatte.
Beim Lernen war sie schon immer besonders fix gewesen.
Ende
INFORMATIONEN ZUR AUTORIN SELENA KITT
Selena Kitt ist eine preisgekrönte Bestseller-Autorin von erotischen Kurzgeschichten, Erzählungen und Romanen. Inzwischen gehört sie in ihrem Fach zu den erfolgreichsten Autorinnen und hat allein im Jahr 2011 eine halbe Million E-Books verkauft. Wenn es um erotische Literatur geht, gehört Selena Kitt zweifellos zur absoluten Spitze.
Ihr Schreibstil reicht von pikant bis skandalös und lässt kein Detail aus. Dabei kann Selena Kitt(y) durchaus sanft wie ein Kätzchen sein, bei dem man sich aber nie sicher sein kann, wann es plötzlich seine scharfen Krallen ausfährt. Ihre
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