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Kein Mann fuer die Ersatzbank

Kein Mann fuer die Ersatzbank

Titel: Kein Mann fuer die Ersatzbank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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fiel.
    Doch Jack hatte anscheinend gar nicht vorgehabt, weitere Passagen des Buches zu zitieren, da er sich gegen den Türrahmen lehnte, sich vor Lachen schüttelte und den Kopf in den Nacken warf. Dass er mit dem Lachen gar nicht mehr aufhörte und sich auf ihre Kosten amüsierte, hätte Bobby normalerweise gefuchst, aber er hatte ein schönes Lachen, das extrem ansteckend wirkte.
    „Hör auf zu lachen“, befahl sie daher glucksend.
    „Oh Mann“, keuchte er lachend und wischte sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln. „Ist das dein Ernst?“
    „Das ist überhaupt nicht komisch.“
    „Und ob“, wieherte er, ließ das Buch auf einen Beistelltisch fallen und grinste ihr wissend ins Gesicht. „Die Sklavin? Der Herr? Der kampferprobte Speer?“
    „Das ist literarisch“, verteidigte sie das Buch und hätte ihr brennendes Gesicht am liebsten vor ihm verborgen.
    „O’Connor, Shakespeare ist literarisch. Das ist Sex mit Popohaue!“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Gut zu wissen, dass du kein Problem mit Popohaue hast.“
    Ihr blieb der Mund offenstehen. „Du Perversling!“
    Wieder musste sie sein Lachen ertragen. „Entschuldige, aber ich b in nicht derjenige, deren Abendlektüre aus kampferprobten Speeren und willigen Sexsklavinnen besteht.“
    Hochmütig sah sie ihn an, was mit einem hochroten Kopf und einem Star Wars -Pyjama ziemlich schwierig war. „Dass du es weißt, aber das Buch habe ich für meinen Job gelesen.“
    „Genau“, er probierte es mit einem ernsten Gesicht und scheiterte kläglich. „Und Männer schauen Internetpornos an, um ein Gesprächsthema bei Vorstellungsterminen zu haben.“
    Bobby verdrehte die Augen und rümpfte die Nase. „Das ist zufälligerweise das Buch, das bald verfilmt werden soll, Armstrong. Die Produzenten haben Quinn ein Angebot gemacht, damit er den Hauptdarsteller spielt.“
    Wieder gluckste er auf. „In welchen Kinos soll dieser Film denn laufen? In Pornokinos?“
    Ungelenk wedelte sie mit der Hand herum, um das Thema zu wechseln. „Wo hast du das Gel?“
    „Du glaubst doch nicht, dass du jetzt so einfach davon kommst“, er stieß sich von der Wand ab und kam auf die Couch zu.
    „Mach kein Drama aus der Geschichte“, Bobby griff nach der Fernbedienung und gab sich total unbeteiligt. „Ich will ja auch nicht wissen, wie viele Pornos du dir in deinem Leben angesehen hast ... hey! Gib mir die Fernbedienung zurück!“
    Verärgert blickte sie auf und erntete lediglich einen amüsierten Blick.
    „Jetzt gib schon her!“
    „Du kriegst sie erst, wenn du mir gesagt hast, welche Szene du am besten fandst.“
    „Armstrong“, Bobby seufzte genervt. „Du hast das Buch nicht einmal gelesen, also weißt du doch gar nicht, wovon ich spreche.“
    „Und wenn schon! Ich wüsste einfach gerne, worauf du stehst.“
    Gereizt wollte sie ihn boxen, doch Jack wich ihr behände aus.
    Bobby lächelte gespielt freundlich, blickte zu ihm auf und fragte zuckersüß. „Ist es nicht traurig, dass du mich fragen musst, worauf ich stehe, wenn man bedenkt, dass wir bereits Sex hatten?“ Kopfschüttelnd warf sie ihm einen mitleidigen Blick zu. „Oh je, das sagt einiges über deine Qualitäten im Bett aus, Armstrong.“
    „Quinn hatte Recht, du bist eine Plage“, stöhnend warf er ihr die Fernbedienung zu und griff anschließend nach dem Buch.
    Stirnrunzelnd legte sie den Kopf schief. „Was willst du mit dem Buch?“
    „Mit nach Hause nehmen.“
    „Ach?“
    Er kam um die Couch herum und setzte sich wieder zu ihr, bevor er ihr gönnerhaft den Schenkel tätschelte. „Sozusagen als Hausaufgabe. Damit ich beim nächsten Mal weiß, was ich alles mit dir anstellen darf.“
    Schnaubend schaltete sie den Ton lauter und ignorierte das breite Lächeln, das sich auf ihrem Gesicht Bahn brechen wollte. Sie wollte nicht über die Möglichkeit nachdenken, noch einmal Sex mit Jack zu haben. Erstens würde das alles kaputt mach en und zweitens war der Gedanke einfach zu verführerisch.
    „Träum weiter, Armstrong.“
     
     
     
     
    6. Kapitel
     
     
    Erregt hielt sich Bobby den Hörer ans Ohr und schluckte schwer. „Verdammt, Grace! Das kann doch nicht dein Ernst sein!“
    „Doch“, brüllte ih r die ältere Schwester entgegen. „Ich fasse es nicht, dass du Dad gesehen hast! Dass du die Dreistigkeit besessen hast, dich wieder mit ihm zu versöhnen! Weißt du eigentlich, wie sehr du Mom damit verletzt hast!“
    „Lass mich mit Mom reden und es ihr erklären“, Bobby ging

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