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Keltenzauber

Keltenzauber

Titel: Keltenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela O. Tietsch
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kleine Hand zwischen unsere Hände. Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten, ließ mich mit Calums Hilfe wieder zurück auf das Lager sinken und streichelte zärtlich die Wange meines Sohnes.
    Ein kleines Gesicht, verschlafen, erstaunt und neugierig, wandte sich uns zu. Ich schluckte. War dies die Tochter Karstens? Fragend sah ich die Füchsin an.
    „Deine Tochter, Ronait.“
    Mein Herz setzte einen Schlag aus. Meine Tochter? Wie war das möglich? Ich berührte sie zaghaft am Kopf. Sie lächelte mich an, hatte keine Angst vor mir.
     
     
    Gavin hockte sich neben Flanna. Er streichelte die Hündin, die so groß geworden war und das Geschehen mißtrauisch beobachtete.
    Flanna beugte sich zu Dougal herüber, stützte sich mit einer Hand auf der Liege ab und gab ihm einen Kuß auf den Mund. Sacht und zärtlich, während sie hingebungsvoll die Augen schloß. Eine heiße Träne tropfte auf Dougals Wange. Flanna richtete sich wieder auf, lächelte müde.
     
     
    Ich schloß glücklich und erschöpft die Lider, während ich die Hand der Füchsin hielt und drückte. Doch ich mußte sie fortwährend ansehen, also öffnete ich die Augen schnell wieder. „Du wirst doch nicht wieder fortgehen?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Niemals, wenn du mich willst.“ Sie legte Ronait auf der Liege ab und stützte sich müde auf das Lager. „Es tut mir leid, ich bin so schrecklich müde.“ Sie lächelte entschuldigend.
    Eithne erhob sich. Sie faßte Flanna bei den Schultern. „Komm, ich zeige dir einen Platz, wo ihr schlafen könnt.“
     
     
    Flanna erhob sich. Sie umarmte Eithne liebevoll. „Schön dich heil und gesund zu sehen!“
    Eithne lächelte. „Aye, schön dich zu sehen!“
    Plötzlich stand Calum neben ihr. „Ich will meine Bruderfrau begrüßen!“ Er löste Eithne ab. „Es ist gut, daß du da bist!“
    Flanna lachte leise und glücklich. Es hätte auch anders kommen können!
    Duncan trat heran. „Ich auch.“ Er löste Calum ab, drückte sie herzlich und schweigend an sich. Als er sie wieder freigab lächelte er zufrieden.
    Calum streichelte der Hündin durchs Fell, während sie seine Hand ableckte.
    „Ich muß etwas aus der Tasche holen, bevor ich mich ausruhe, sonst hätte ich mir das Mitbringen sparen können!“ Flanna ging an den Holzkarren, als ihr eine Frau den Weg verstellte. Flanna sah sie fragend an?
    „Ich bin Dana, Dougals Mutter! Ich habe mich oft gefragt, ob du es wert bist, daß Dougal solche Wagnisse auf sich nimmt um dich wiederzusehen und daß er sein Herz bald an der Trennung hätte zerbrechen lassen.“ Sie räusperte sich umständlich. „Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen und dich als neue Tochter im Haus begrüßen zu dürfen. Und ich sehe“, sie lächelte die beiden Kinder an, „daß auch du ein großes Wagnis eingegangen bist, um dich und die Kinder hierher zu bringen!“ Sie nahm Flanna in die Arme. „Herzlich willkommen!“
    MacDougal erschien hinter ihr. „Ich schließe mich den Worten der Frau an meiner Seite an und begrüße dich und unsere Kindeskinder aufs Herzlichste!“ Er nahm sie in die Arme, drückte sie an sich.
    Dana legte Flanna die Hand auf die Schulter. „Möchtest du essen oder trinken?“
    Flanna nickte. „Etwas zu trinken!“ Sie ging weiter auf den Wagen zu.
    Calum trat neben sie. „Du hättest Eis mitbringen können!“ Er lachte, als er Flannas erstauntes Gesicht sah. „Das war ein Scherz! Du brauchst nichts mitbringen, außer euch!“ Er strich ihr zärtlich über den Rücken.
    Flanna mußte schmunzeln Sie beugte sich zu den Taschen herunter, öffnete eine und holte ein in Zeitungspapier eingepacktes Bündel hervor, welches sie Calum reichte. „Dein Wunsch sei mir Befehl!“ Sie lachte ihn an, als nun er erstaunte das Gesicht verzog.
    „Eis? Du hast tatsächlich Eis mitgebracht?!“ Calum lachte. „Du bist verrückt!“ Er wickelte das Papier auseinander und starrte ungläubig auf das Eis herab.
    Eithne nahm es ihm ab. „Ich verteile es.“
    Calum umarmte Flanna. „Du bist verrückt!“
    Flanna grinste. „Ich habe noch was für dich.“ Sie kramte weiter in der Tasche und zog ein weiteres eingepacktes Bündel heraus. „Hier, du hast ihn vergessen!“ Sie grinste. „Damit ich endlich das Geheimnis kenne, wie der Dudelsack nach Schottland gelangte.“
    Calum fiel aus allen Wolken, ehe er ihr um den Hals fiel. „Ich danke dir! Damit hast du mir eine große Freude gemacht!“ Er drückte den Dudelsack an seine Brust und strahlte über das

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