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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Wagner
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zusätzliches T-Shirt und Shorts dabei, für dich sicher zu groß, aber trocken!«
    Konnte sie das annehmen? Er war ein Fremder für sie und außerdem viel zu jung! Zu jung wofür? Innerlich lachte sie ; eine leise, innere Stimme, von ganz hinten, raunte ihr zu: Du lebst nur einmal! Was hast du zu verlieren? Also nickte sie.
    E r winkte gut gelaunt der Bedienung, um zu bezahlen.
     
    In der trockenen Kleidung war es angenehm. Rebecca sog den herrlich herben Duft nach Mann ein.
    Markus fuhr ein Mazda-Cabrio, nicht mehr ganz neu, aber er schien sich darin wie ein König zu fühlen. Zumindest strahlte er übers ganze Gesicht, seine langen, dunklen Haare wehten nach hinten, seine blauen Augen leuchteten, die Bartstoppel gaben seinem kantigen Gesicht ein verwegenes Aussehen. Wie das eines Filmstars.
    Ach, Becky, du spinnst ja! Krieg dich wieder ein, der Typ ist immerhin zwölf Jahre jünger als du. Zwölf Jahre! In dem Alter bist du das erste Mal Auto gefahren, im Bentley deines Vaters. Und jetzt ... Das war die zweite innere Stimme. Rebecca nannte sie Abigail; sie wusste selbst nicht genau weshalb, aber dieser Name erinnerte sie an eine viktorianische Gouvernante mit hohen moralischen Standards und fehlendem Sinn für Humor. Eine richtige Spaßbremse, dafür aber mit einem handfesten Gespür fürs Reale.
    Doch von ganz hinten, tief aus ihrem Herzen, hörte sie die erste Stimme: Entspann dich, er bringt dich nur ins Hotel, sonst nichts! Nicht zu viel nachdenken, einfach genießen! Das war Pam, die freche Stimme. Wie eine coole Freundin, die sie anfeuerte und ihr Selbstbewusstsein stärkte.
    Sie seufzte und machte eine Handbewegung, als wollte sie alle Bedenken wegwischen. Diese inneren Stimmen! Die waren auch keine Hilfe.
    »Alles in Ordnung?«, f orschte Markus.
    »Alles bestens, mir geht ’s hervorragend!«
     
    ***
     
    »Äh, ja ... also ... danke für den Drink ... äh ... und fürs Heimbringen«, sagte Rebecca.
    Hoffentlich würde er die Hitze in ihrem Gesicht nicht bemerken. Wie peinlich, und das in ihrem Alter!
    Markus sah sie ernst an: »Es war sehr nett mit dir, du bist eine interessante Frau ...«
    Sie stand ernst neben dem Auto des jungen Mannes und hoffte, dass er bald abfahren würde, gleichzeitig wünschte sie sich, dass er bliebe und dass sie mit ihm den Abend verbringen könnte. Aber sie konnte ihn doch nicht einfach einladen, oder? Ah, das Shirt und die Shorts!
    »Hey, ich hab ja noch deine Sachen an! Willst du rasch mit raufkommen, dann kann ich sie dir gleich zurückgeben?«
     
    Der Concierge musterte Rebecca und ihren Begleiter erstaunt, hatte er die Dame doch bisher nur im grauen Kostüm gesehen. Umso mehr war er über ihren legeren Auftritt überrascht.
    Sie beobachtete Markus aus den Augenwinkeln, er guckte sich staunend um, ein derartig nobles Hotel fiel wohl sonst nicht in seine Kategorie.
    Im Zimmer wiederholte sich das verwunderte Betrachten. Die Suite bestand aus zwei Räumen, einem Schlafzimmer und einem weitläufigen Wohnraum mit Balkon und gemütlicher Sitzgruppe.
    »Willst du was trinken?«, Rebecca wies auf die kleine Minibar. Hinter der Glastür des Kühlschrankes waren diverse Flaschen zu sehen.
    »Zu einem Bierchen würde ich nicht nein sagen!«
    Er bediente sich selbst, öffnete die Flasche und lie ß sich auf das Sofa fallen. Gut, schüchtern war er nicht!
    Rebecca spürte, wie ihr Herz raste, der Puls pochte in ihren Ohren , und ihre Hände zitterten. Sollte sie es wirklich wagen? Im Fahrstuhl war ihr dieser Gedanke gekommen, aber nun fehlte ihr der Mumm, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Jetzt oder nie, du musst das schnell durchziehen! Pam motivierte sie.
    Mit einem Ruck zog sie das T-Shirt über ihren Kopf, dan ach schlüpfte sie aus den Shorts und stand splitternackt vor Markus. Noch vor weniger als einer Stunde waren sie einander unbekleidet gegenüber gesessen, doch jetzt war es anders.
    Er saß in Jeans und weißem Leinenhemd vor ihr und musterte ihren Körper, seinen aufgerissenen Augen war zu entnehmen, dass er damit nicht gerechnet hatte.
    Sie streckte ihm seine Sachen entgegen. »Mit bestem Dank zurück!«
    »Hm, gern geschehen ...«
    Rebecca ging mit schwingenden Hüften zur Tür zum Badezimmer; als sie die Hand bereits an der Türschnalle hatte, drehte sie ihren Kopf zu Markus und lächelte ihn an. Verdammt, das war wirklich unbeholfen! So wird das nichts!
    Sie stieg in die riesige Duschkabine, stellte die Regendusche an und lehnte sich mit geschlossenen Augen an

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