sie Amy heißt – etwas, auf das ich mit Sicherheit nicht von allein gekommen wäre. Es ist schön, noch ein menschliches Wesen zu haben, das die Wahrheit kennt.
Midnight verbrachte weniger als eine Woche im Krankenhaus und kehrte dann zu ihren Eltern zurück. Sie trifft sich nach wie vor mit Ronald, ist im Augenblick aber damit zufrieden, wieder zu Hause zu wohnen. Bei unseren Terminen geht es jetzt mehr um sie und weniger um Vampire.
Brother Luther/Luzifer hat sich nicht wieder bei mir gemeldet – vorläufig. Einen Vampir zu treffen, der an Dissoziativer Identitätsstörung leidet – früher als Multiple Persönlichkeitsstörungbekannt –, weckte mein Interesse an dieser Diagnose, und ich habe einige Recherchen betrieben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir von dem geisteskranken Blutsauger noch hören werden, und schon deshalb möchte ich mich mit möglichst vielen Informationen wappnen, um vorbereitet zu sein, wenn er wieder in meinem Leben auftaucht. Den Medienberichten über blutleere Leichen nach zu urteilen, ist er jetzt an einem weiteren dieser Knotenpunkte von eskalierendem Gut und Böse aktiv – in Sedona, Arizona.
Und Alan dementsprechend auch.
Er kam etwa eine Woche nach dem ganzen Irrsinn in dem Geisterschloss bei mir zu Hause vorbei, um sich zu verabschieden. Nach ein paar Sekunden verlegenen Schweigens machten wir beide geradezu einen Satz in die Arme des jeweils anderen. Ich glaube nicht, dass einer von uns damit gerechnet hatte. Seine Lippen waren so weich, so warm und so einladend wie immer, und ich weiß nicht, was ich mit den Gefühlen machen soll, die ich für ihn hege.
Ich kann ja wohl nicht gut in zwei Männer zugleich verliebt – oder vernarrt oder was auch immer – sein, oder?
Ich weiß es nicht. Es ist schon Merkwürdigeres passiert. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass es Vampire gibt. Vampire und Geister und auch sonst noch alles Mögliche.
Was hat das für mich zu bedeuten? Keine Ahnung.
Aber ich muss gestehen, dass ich mich darauf freue, es herauszufinden.
Dank
Mein Dank geht an all die wunderbaren Leute bei Medallion Press, die an mich und mein Buch glauben, an meine Agenten Joshua Bilmes und Steve Mancino und an meine begabten und konstruktiven Partnerinnen und Kritikerinnen – Rita Sable, Anna McLain, Jeanine Berry und Patricia Crossley –, die mich sowohl motivieren als auch bei klarem Verstand halten.
Über die Autorin:
Lynda Hilburn, Jahrgang 1951, lebt mit ihrem Sohn in Boulder, Colorado. Sie gehört zu den Menschen, die es lieben, immer etwas Neues auszuprobieren – kein Wunder also, dass sie schon auf die unterschiedlichsten Arten Geld verdient hat: als Sängerin, Schriftsetzerin, Kolumnistin, Tarotkartenlegerin, aber auch als Psycho- und Hypnosetherapeutin. Zu ihren großen Leidenschaften gehört aber auch das Schreiben: Das zweite Abenteuer der Vampirpsychologin Kismet Knight hat sie bereits fertiggestellt.
Mehr erfahren Sie im Internet:
www.lyndahilburn.com
Die amerikanische Originalausgabe dieses Buchs erschien 2007 unter
dem Titel
The Vampire Shrink
bei Medallion Press, St. Charles.
Besuchen Sie uns im Internet:
www.knaur-ebook.de
Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weiteren spannenden Lesestoff aus unserem Programm. Schreiben Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort »Kismet Knight« an:
[email protected] Deutsche Erstausgabe Januar 2010
Copyright © 2007 by Lynda Hilburn
Copyright © 2010 der deutschsprachigen Ausgabe bei PAN-Verlag.
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nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Redaktion: Kathrin Stachora
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ISBN 978-3-426-55985-7