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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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zu befestigen. Just als sie konzentriert mit dem dritten Ballon beschäftigt war, hörte sie ihren eigenen auffälligen Klingelton aus der Ecke, wo sich der Tresen befand.
    „Steffi , geh mal an mein Handy“, schrie sie ihrer Freundin zu, die sich gerade mit einem blonden, attraktiven und hochgewachsenen Mann unterhielt, der ihr schon beim reinkommen aufgefallen war. Steffi drehte sich bei der Erwähnung ihres Namens zu Caro.
    Sie rief : „ist gut“, und lief in Richtung dudelnder Handtasche. Caroline machte sich weiter daran, die störrischen Dinger aufzuhängen, warf aber noch einen flüchtigen Blick auf Steffi die lächelnd in ihr Telefon sprach. Es war vermutlich Tobias, der nicht wusste wie er herfahren sollte. Gleichgültig wandte sie sich erneut ihrer Tätigkeit zu und war nach ewigen fünfzehn Minuten beim letzten Ballon angekommen.
    „Sieht gut aus“, sagte plötzlich eine zweideutig klingende Männerstimme von unten. Sie blickte hinab und sah den etwa Mitte dreißigjährigen blonden Mann, der vorhin mit Steffi gesprochen hatte, schelmisch grinsend neben dem Tisch stehen. Caro fragte sich, ob seine Aussage sich auf die von ihr angebrachte Dekoration oder vielleicht auf sie selbst bezog, dennoch warf sie ein kurzes : „Danke!“, zurück.
    In der Sekunde, in der sie vom Stuhl auf den Tisch runter steigen wollte, knallte ein anderer Helfer energisch einen Kasten Bier auf den Tisch, was Caro zum Schwanken brachte. Sie sah schon vor ihrem inneren Auge, wie sie hinabstürzte, da wurde sie von zwei Männer Händen an der Hüfte gepackt und behutsam herunter gehoben. Verwirrt aber dankbar, drehte sie sich lächelnd um und schaute in die hellsten blauen Augen die sie jemals gesehen hatte. Die strahlenden Augen des Blonden, ließen sie an einen Husky denken.
    „Gut das ich daneben stand, wäre schade wenn du zweimal innerhalb einer Woche im Krankenhaus gelandet wärst.“
    „Woher weißt du das?“, fragte sie irritiert und als er kaum merklich den Kopf Richtung Steffi neigte, die gerade mit dem DJ diskutierte, war ihr alles klar.
    „Steffi“, gab Caro stöhnend selbst die Antwort.
    „Ja genau. Sie hat sich sorgen um dich gemacht. Außerdem hätten wir für dich, wenn du als Musik Act ausgefallen wärst, eine Vertretung finden müssen“, meinte er süffisant.
    Mürrisch guckte sie den Fremden an, der anscheinend ihr halbes Leben kannte. Sie musste wirklich mal mit ihrer Freundin ein ernstes Wörtchen reden.
    „Und dass interessiert dich weil?“
    „Oh entschuldige, ich dachte, du wüsstest schon wer ich bin. Ich bin Niklas, mir gehört die Bar vorne und die angeschlossenen Räume, die gemietet werden können.“ Niklas blickte sie etwas verlegen an, während er das sagte, so dass Caro ihn spontan sympathisch fand.
    „Tja, dann danke Niklas, dem die Bar gehört und die Räume die gemietet werden können“, sagte sie frech und brachte ihn damit zum Lachen.
    „Es reicht wenn du Nik sagst. Komm ich spendier eine Cola.“ Immer noch lachend ging er zur Bar. Caroline, die tatsächlich eine Erfrischung gebrauchen konnte, folgte ihm ebenfalls lächelnd.

    Aus der versprochenen Cola, wurde eine mit Schuss und Caro zog genüsslich am Strohhalm, obwohl es erst früher Abend war.
    Nik wischte gerade die Theke ab, spülte danach ein paar Gläser und musterte sie mit einem merkwürdigen Blick.
    „Freust du dich schon, auf deinen Aufritt heute Abend?“, wollte er unschuldig von ihr wissen. Erstickt stieß Caro einen Laut aus und stellte geräuschvoll ihr halb leeres Getränk ab. Sie fasste sich an die Stirn und sagte lakonisch : „warte, lass mich kurz nachdenken, mhm ähm, N E I N!“ „Warum tust du es denn?“, fragte er prompt.
    Caroline holte Luft, wurde aber ihrer Antwort enthoben, weil Steffi sich mit einem lauten Seufzen auf den Barhocker neben ihr setzte. Steffi griff Caros Glas und trank es in einem Zug leer.
    „Oh gut, ihr habt euch schon kennengelernt“, plapperte sie los, bevor Caroline dazu kam ihr mitzuteilen, dass in der Cola Rum war.
    „Äh ja wieso? ...“, setzte Caro an, wurde aber durch ihre Freundin unterbrochen, die sie flugs aufklärte.
    „Du hast mir doch heute Vormittag erzählt, dass du einen neuen Job brauchst und ganz zufällig kenne ich einen netten Barbesitzer, der dringend eine neue Kellnerin sucht“, erklärte Steffi selbstzufrieden und grinste Caro an. Ein rascher Blick auf Nik, verriet Caroline, dass Steffi schon mit ihm darüber gesprochen haben musste. Sie liebte ihre

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