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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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liebevoll an sich drückte. Aus dem Blick, mit dem er sie betrachtete sprach die pure Liebe.
    Die Frau hatte einen Arm um seine Taille geschlungen und ihren Kopf an seiner Schulter geborgen. Sie wirkten sehr vertraut miteinander und das Gefühl der Eifersucht nagte unweigerlich an ihr.
    Neidvoll überlegte sie, ob Ben sie auch jemals so liebevoll wie diese Frau betrachten würde. Der Schock des Wiedererkennens traf sie so unvermittelt, dass sie fast das kostbare Foto herunterfallen gelassen hätte.
    Die blonde Schönheit neben ihm war die gleiche Frau, die sie einmal mit Ben auf der Straße und einmal in seinem Auto gesehen hatte. Caro hielt den Atem an, aber sie musste es jetzt einfach wissen.
    „Wer, Wer ist, äh, das?“, stotterte sie aufgeregt und ihr Kehle wurde staubtrocken.
    „Das ist Anna Gebhardt. Ich dachte du kennst sie? Ben und sie haben bis vor ein paar Wochen zusammengewohnt, aber dann ist Ben ausgezogen und in so ein modernes Apartmenthaus, mitten in der Innenstadt gezogen“, meinte sie abfällig, als wäre das Stadtleben ein Verbrechen.
    Ihre Bemerkung ließ Caro vollkommen kalt, zu mindestens den Teil, mit der Wohnung, was sie allerdings nicht mehr aus ihren Kopf bekam war ER WAR VERHEIRATE! und hatte ihr kein verdammtes Wort darüber gesagt.
    Himmel, sie war eine Ehebrecherin. Dieser Schuft! Unbändiger Zorn überkam sie. Abrupt drehte sich Caro um. Andrea guckte ihr verdutzt hinterher, als sie sich rasend vor Wut auf den Weg machte um Ben zu suchen.

    Hatte er sich von ihr getrennt oder nahmen sie sich nur eine Auszeit? Wollte er sich scheiden lassen oder mit ihr verheiratet bleiben? Liebte er sie noch? Caroline fragte sich im gleichen Moment, ob er sie jemals so lieben würde wie sie ihn liebte?
    Mittlerweile war sie sich im Klaren darüber, dass ihre Gefühle für Ben keine banale Verliebtheit war, die wieder verflog. Nein, sie liebte ihn inniglich und unbändig für alle Zeit.
    Da half es auch nicht, dass sie ihn augenblicklich am liebsten dahin getreten hätte, wo es ihm besonders weh tun würde. Zornig marschierte sie weiter zum Wohnraum.
    Tausend Gedanken wirbelten in ihrem Kopf umher und alle kreisten darum, dass er es nicht einmal für nötig gehalten hatte, ihr von ANNA zu erzählen.
    Den Namen würde sie nie wieder vergessen. Er war unwiderruflich in ihrem Herzen eingebrannt und verursachte einen furchtbar brennenden Schmerz. Auf ihrer Seele würden für immer Narben zurückbleiben, davon war sie überzeugt. Sicherlich, sie kannte Ben noch nicht lange, wenn sie es überhaupt so bezeichnen konnte, schließlich sprach er nicht viel über sich, aber sie hätte ihm nie zugetraut, dass er ihr so etwas wichtiges verschweigen würde.

    Mit dem bohrendem Empfinden hintergangen worden zu sein, betrat sie den Wohnraum und sah Ben, an seinem angestammten Platz, neben den jungen Damen sitzen. Die von beiden Seiten gleichzeitig auf ihn einredeten. Anscheinend störte ihn die rundum Beschallung ganz und gar nicht, denn er hatte sein graues Jackett ausgezogen, saß lässig auf seinem Stuhl zurückgelehnt, mit einem noch vollen Bierglas in der Hand.
    Die Frauen hatten, ihrerseits fruchtige Cocktails vor sich stehen, an deren Glasrand jeweils eine Erdbeere aufgespießt war. Während die Grazien ihn zu quatschten, griffen sie abwechselnd immer wieder in eine auf dem Tisch befindliche riesige Holzschale, in der sich Unmengen Erdnussflips und Chips häuften.
    Kurz malte sie sich aus, ihm vor all seinen Freunden eine dramatische Szene zu machen, aber wahrscheinlich würde sie dann vor Wut und Enttäuschung anfangen zu weinen. Die Genugtuung wollte sie ihm unter keinen Umständen geben.
    Ben sollte nicht merken, wie sehr seine mangelnde Ehrlichkeit sie verletzt hatte. Nein, so würde es nicht laufen beschloss Caro, stattdessen würde sie erhobenen Hauptes hier raus gehen und nie mehr zurückblicken.
    Morgen wollte sie sich noch im Spiegel angucken können. Deshalb ging sie mit einem böswilligen Zucken um ihren Mund, das sie schnell unterdrückte, täuschend gelassen auf die Drei zu. Alle anderen Anwesenden blendete sie vollkommen aus. Ben hob den Kopf, als Caroline zu ihnen trat und lächelte sie milde an.
    „Na, hat dir d ie Besichtigungstour gefallen?“, wollte er wissen.
    Carolines Mine blieb regungslos. Sie erwiderte nichts, sie starrte ihn nur ein paar Sekunden lang an, bis sie merkte, dass er etwas unruhig wurde.
    „Caro, ist etwas nicht in Ordnung?“, wagte er sie unschuldig zu fragen. In

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