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Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Titel: Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär` Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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Schulter, konnte aber nur noch Carolines Haar sehen, weil diese den Kopf gesenkt hatte, denn vor Scham war ihr die Röte ins Gesicht geschossen.
    Daher verpasste sie auch, den Augenblick in dem Henning und Ben einen einvernehmlichen Blick tauschten. Anschließend schlenderte Henning aus dem Gästezimmer und schloss mit einem froh gestimmten Zug um den Mund, die Tür hinter sich. Die beiden verbliebenden Personen in dem Raum waren, wie er dachte, bis über beide Ohren verliebt und gaben ein allzu perfektes Paar ab. Henning fragte sich nur, während er leise den Rollercoaster Song summend in eins der Kinderzimmer schlüpfte, wo er sein Nachtlager aufgeschlagen hatte. Ob seinem ältesten Freund klar war, welchen Schatz er gefunden hatte und wie es galt, diesen zu behüten, damit er nicht wieder verloren ging?

    Allein gelassen in dem Kämmerchen schaute Ben Caro mit unergründlicher Mine an, woraufhin sie trotzig ihr Kinn hob und einen Schmollmund machte.
    „Hier deine Tasche, die lag im Wohnzimmer“, brummte er, zog das winzige Täschchen au s seiner Gesäßtasche und warf es mit einer schwungvollen Bewegung aufs Bett.
    „Sag mal, hast du heute nicht schon genug Blödsinn verzapft? Musst du auch noch mitten in der Nacht lautstark und nackt vor dich hin singen, damit auch ja kein Anderer schlafen kann?“, fuhr er sie unumwunden spöttisch an und Caro schnappte empört nach Luft.
    „Erstens, war ich nicht SO laut, das war aller höchstens mezzopiano , aber da du ja anscheinend KEINE Ahnung von Musik hast, erkläre ich es dir gern. Das bedeutet m i t t e l l e i s e, also e t w a s lauter als p i a n o“, zischte sie, wobei sie jedes Wort übertrieben betonte, als ob sie mit einem besonders begriffsstutzigem Menschen sprechen würde und maulte dann weiter, ohne ihn zu Wort kommen zu lassen.
    „Zweitens, kann von nackt keine Rede sein, oder was ist DAS bitte? Ist das etwa kein Slip, ODER WAS?“, keifte sie ihn höhnisch an und wies großspurig mit den Zeigefinger auf ihre Lenden. Bens Augen waren auf einmal dunkel umflort und er fixierte sie intensiv, blieb aber stumm. Jedoch brachte genau diese stoische Selbstherrlichkeit, die er an den Tag legte, für Caro das Fass zum überlaufen. Ohne zu überlegen, zerrte sie das Höschen nach unten und kickte es anschließend mit dem Fuß schwungvoll zur Seite. Danach zeigte sie mit überheblichen Bewegungen mehrmals an sich hoch und runter, wobei sie Ben gekünstelt an lächelte.
    „Jetzt, lieber Ben, bin ich nackt. Fällt dir der Unterschied auf? Nein? Auch gut, dann kann ich mich ja wieder anziehen“, stieß sie zickig hervor, drehte sich mit einer hochmütigen Pirouette um und wollte sich gerade bücken, um den fetzen Stoff aufzuheben, als Bens Hand treffsicher auf ihrem blanken Po landete.
    „Auuua!“, entfuhr es Caroline. Sie rieb sich, über die schmerzende Stelle und drehte sich gleichzeitig zu Ben herum. Caro hatte nicht mal Zeit um Luft zu holen, weil Ben schmerzvoll in ihr Haar griff und ihren Kopf nach hinten bog.
    „Sprich nie wieder in diesem Ton mit mir“, knurrte er und verschloss ihren Mund, bevor sie lautstark aufbegehren konnte, mit seinem.
    Es war ein harter, verlangender Kuss und Caro hatte nicht ansatzweise die Gelegenheit zu reflektieren, was hier gerade passierte. Jedoch nagte ein Gedanke unerlässlich in ihr, erst maulten sie sich an, um gleich darauf wild zu kutschen, das schien sich langsam zu einem festen Muster ihrer Beziehung zu entwickeln. Caroline gab einen schnaubenden Laut von sich, zog sich von Ben zurück und machte eilig ein paar Schritte nach hinten.
    „Nein, lass mich. Ich will nicht, dass du mich küsst.“ Ein erbostes Gesicht machend, stampfte sie dümmlicher weise zweimal mit dem Fuß auf, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Das hatte aber nur den Erfolg, dass Ben exaltiert die Stirn runzelte.
    „Und überhaupt, was willst du denn hier? Wolltest du nicht auf der Couch schlafen? Hattest du Angst ich könnte dich, während deine Freunde eine Tür weiter schlafen, zu einer heißen Nummer überreden? Oder wolltest du ganz einfach nicht in meiner Nähe sein? Sag`s mir Ben? Bin ich es nicht wert, dass ich nach einer schnellen Nummer am See, neben dir einschlafen darf?“, fauchte sie und merkte nicht, dass ihr dabei Tränen über die Wangen liefen. Ben machte Anstalten einen Arm nach ihr auszustrecken, ließ ihn aber wieder sinken, weil Caro abwehrend die Hände hob.
    „Ich meine es ernst Ben. Was willst du von mir? Was bin

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