Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kissing a heart

Kissing a heart

Titel: Kissing a heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
Vom Netzwerk:
Frau, nach der Harry Styles sich die Finger lecken würde.
    »Und jetzt erzähl mir, wie war euer Picknick ?«

    Als ich Hope anrufe, lass ich fast das Handy fallen, so laut brüllt sie vor Freude, dass ich mich endlich bei ihr melde. Sie will natürlich alles genau wissen und appelliert an mein Beste-Freundinnen-For-Ever-Gewissen, doch ich traue mich nicht, ihr etwas von den Küssen oder dem Tanz in Jadens Zimmer zu erzählen. Ich lasse sie in dem Glauben, dass ich ihn nicht leiden kann, und komme mir wie eine Verräterin vor.
    »Und Jaden hat nichts versucht? Ava, das kannst du mir nicht erzählen. Brook sagt, er war früher ein Weiberheld, warum sollte sich das in Spanien geändert haben ? Ich muss nur an die ganzen rassigen Spanierinnen denken.«
    »Eben«, versuche ich die Kurve zu bekommen. » Hope, ich muss noch einiges für meine Kurse erledigen, wir sehen uns morgen«, versuche ich sie abzuwürgen.
    »Okay, aber morgen will ich einen genauen Bericht .«
    Ich verdrehe die Augen. »Klar, wir sehen uns .«

    Gedankenverloren strecke ich mich auf meinem Bett aus. Die ganze Sache ist mir einfach nicht geheuer. Hey, ich meine, was ist schon so Besonderes an Mom oder gar an mir? Alles war einfacher für mich, als ich Jaden einfach nicht leiden konnte. Jetzt fällt es mir immer schwerer, mich überhaupt noch an meine anfängliche Abneigung gegen ihn zu erinnern. Was mir gar nicht passt. Ich kann eine solche Ablenkung nicht gebrauchen. Das College ist schon stressig genug, ganz zu schweigen von der Arbeit im Firework oder dass ich mich um Mom kümmern muss. Wo soll ich da noch Zeit für einen Freund freischaufeln? Hey, was sind das denn für Gedanken? Wer redet hier von einem Freund? Ich schüttele lachend den Kopf. Als wenn ein Typ wie Jaden, gut aussehend, reich und versnobt, an einem Mädchen wie mir wirklich interessiert wäre. Als wenn ich jemals als Freundin infrage käme, selbst wenn er tausendmal das Gegenteil behauptet. Das ist nun wirklich lächerlich und ich schlage mir derlei Gedanken besser gleich aus dem Kopf. Mom hat recht, die Styles Männer sind einfach nur nett, aber sie spielen in einer ganz anderen Liga.

Wütend werfe ich die Autotür zu, als ich zu Hause ankomme. Harrys Porsche steht vor der Garage, also ist er da. Mit großen Schritten steuere ich direkt auf sein Arbeitszimmer zu und betrete es, ohne zu klopfen. Harry telefoniert, unterbricht aber sein Gespräch, als er mich sieht. »Ich rufe später zurück«, sagt er und legt auf.
    »Was soll das ?«, fahre ich ihn an.
    Bedächtig steht er auf und kommt um seinen Schreibtisch herum, setzt sich auf die Kante und verschränkt die Arme vor seiner Brust. »Würdest du deine Frage vielleicht etwas präzisieren?«
    Gereizt balle ich meine Fäuste. »Warum muss es gerade sie sein ?«
    »Sie?«
    »Ireland! Warum Avas Mutter? Was willst du von ihr?«
    Überrascht hebt Harry eine Augenbraue. Ich sehe in sein Gesicht, das von de m vielen Tennisspielen im Freien gut gebräunt ist. Er sieht für seine fast fünfzig Jahre immer noch jugendlich aus.
    »Die Frage ist doch – was willst du von ihrer Tochter Ava?«, fragt er, statt mir zu antworten.
    Ich öffne meinen Mund, schließe ihn aber wieder. Vermutlich sehe ich aus wie ein Fisch auf dem Trock enen. Ja, was genau will ich eigentlich von Ava? Ihre Freundschaft, ihren Körper, ihre Liebe? Vermutlich alles auf einmal, aber das geht ihn nichts an. »Sie ist nur eine Freundin.«
    »Pah«, stößt Harry aus, »das ist eine glatte Lüge, mein Sohn. Ich kenne dich besser, als du dich selbst, J.J. Dir tropft der Geifer aus dem Mund, wenn nur ihr Name fällt. Du hast dich in dieses Mädchen verliebt. Du brauchst es gar nicht zu leugnen.«
    »Tut mir leid, Dad. Aber ich glaube, du verrennst dich da gerade in etwas«, versuche ich ihn von seiner Fährte abzubringen.
    »Du sollst mich nicht Dad nennen, das erinnert mich daran, dass ich alt werde .«
    »Verflucht, du bist alt. Entschuldige, dass ich das so hart sage, doch dir ist wohl nicht klar, was mit Ireland passiert ist .«
    »Du sprichst in Rätseln, mein Sohn .«
    »Ireland sitzt in diesem verdammten Rollstuhl, weil sie vor vier Jahren von einem Auto angefahren wurde .«
    Harry kneift die Augen zu Schlitzen zusammen.
    »Woher weißt du das?«
    »Ava hat es mir erzählt .«
    »Was weißt du über diesen Unfall ?«
    »Nicht viel, aber das, was ich weiß , reicht. Es war spät abends und es war ein Ferrari.«
    Mir schießen die Tränen in die Augen und ich

Weitere Kostenlose Bücher