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Kissing a heart

Kissing a heart

Titel: Kissing a heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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renne ohne weiteren Kommentar in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Dabei lande ich auf der Fernbedienung die die Musikanlage in Gang setzt. Wieder erklingt Butterfly von Crazy Town und ich sehe im Geiste, wie Ava in ihrem Haus dazu tanzt. Verflucht, es ist wirklich besser, wenn Ava bei ihrer Meinung über mich bleibt, dass ich ein verwöhnter Schnösel mit einem Angeberauto bin. Alles andere habe ich nicht verdient und ich habe keine Ahnung, wie ich ihr das klarmachen kann. Es ist zum Heulen.

    Am frühen Morgen reißt mich der Wecker aus meinem Schlaf. Ich sehe beschissen aus. Selbst nach der Dusche und einem starken Kaffee sind meine Augen immer noch geschwollen und rot, wie bei einem Mädchen. Wo ist nur meine Sonnenbrille?
    Harrys Wagen blockiert meinen Audi, daher fahre ich einfach mit dem Porsche zum College, vermutlich ist Dad heute mit dem Pick -up unterwegs.
    Auf dem Parkplatz treffe ich Brooklyn, der mit Ashton Byrnes eine Zigarette raucht.
    »Ihr solltet euch selbst einen Gefallen tun und aufhören zu rauchen«, maule ich rum.
    »Mensch , J.J., du bist so ein Gesundheitsapostel, dabei siehst du selbst aus, als hättest du die ganze Nacht durchgemacht«, sagt Ash und lacht laut auf.
    Obwohl es angefangen hat zu regnen, setze ich die Sonnenbrille auf, damit niemand meine Augen sehen kann. Die Vorlesung fängt gleich an und wir begeben uns zum Eingang. Wir sind spät dran, doch hinter uns hat es jemand noch eiliger.
    »Schicke Brille«, flüstert mir jemand ins Ohr und rennt dann weiter.
    Ava.
    »Guten Morgen«, murmele ich und setze langsam meinen Weg in den ersten Stock fort.

    Ich betrete den Seminarraum und mein Blick bleibt an Ava hängen. Sie sitzt rechts am Fenster in der hinteren Reihe, der Platz neben ihr ist leer.
    »Hey, wenn du etwas lernen willst, solltest du nicht in der letzten Reihe sitzen«, sage ich und setze mich auf den freien Platz.
    »Und warum setzt du dich dann hierher?«, fragt sie, lächelt mich aber an und räumt ihre Tasche auf die andere Seite. Wow, dieses Lächeln haut mich einfach um.
    »Ich weiß schon alles, ich bin ein Genie.«
    Ihrem Gesicht ist anzumerken, dass sie mir nicht ganz glaubt. Ich nehme meine Sonnenbrille ab, kurz bevor Professor Laurent den Raum betritt.
    »Du hast nicht gut geschlafen«, stellt Ava leise fest, als sie mir prüfend in die Augen schaut.
    »Nein«, antworte ich einsilbig.
    Sie macht sich Notizen und scheint dem Vortrag zu folgen, doch in Wirklichkeit mustert sie mich weiter.
    »Warum nicht ?«, fragt sie leise.
    Sie ist schlimmer als ein Inquisitor.
    »Ich hatte Streit mit Harry .«
    »Worüber?«
    »S oʼ n Männer Ding.«
    Ava bohrt nicht weiter und ich hoffe, dass sie sich mit meiner Antwort zufriedengibt.
    Als sie ihr e langen Locken über die Schultern wirft, weht ihr Duft zu mir herüber und fährt mir direkt in die Lenden. Am liebsten würde ich sie über meine Schulter werfen und aus der Schule tragen, doch das wird wohl nur ein Wunsch bleiben. Ava ist auf den Unterricht konzentriert, ich glaube nicht, dass ich sie hier weglocken kann, dabei habe ich dringende Fragen, die ich mit ihr klären muss.
    »Mr Styles, ich weiß, Sie sind neu und eine hübsche Tischnachbarin mag mit Sicherheit eine reizvolle Ablenkung sein, aber es wäre schön, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit mir widmen würden.«
    Professor Laurent ruft mich in die Wirklichkeit zurück und macht mich zum Gespött meiner Kommilitonen.
    »Sie haben meine volle Aufmerksamkeit, Professor«, entgegne ich und flüstere Ava zu: »Hast du nach dem Unterricht schon etwas vor?«
    Sie schüttelt unmerklich den Kopf.
    »Ich werde auf dem Parkplatz auf dich warten.«

Durch den Hinterausgang, der direkt zu den Parkplätzen führt, verlasse ich das College und sehe Jaden an einem Auto auf mich warten. Sein Unterricht war bereits vor einer Stunde zu Ende.
    »Bist du mit dem Auto hier ?«, fragt er.
    »Nein, ich laufe immer. Es ist nicht weit und so spare ich Benzin .«
    Er nimmt meine Hand und zieht mich zu de m Wagen, der am Abend zuvor vor unserer Garage stand. Harrys Porsche.
    Jaden hält mir die Tür auf. »Steig ein .«
    »Was ist mit deinem Wagen ?«, frage ich neugierig.
    »Den hat Harry heute Morgen zugeparkt. Hast du Hunger ?«
    Ich hebe die Schultern. »Weiß nicht genau .«
    »Lass uns was essen . Oder musst du nach Hause?«
    »Nein, Mom hat heute ihre Physiotherapie. Sie wir d abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht, sie ist vor sechs Uhr nicht wieder da.«
    »Okay,

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