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Kissing a heart

Kissing a heart

Titel: Kissing a heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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bedeutet Arbeit, harte Arbeit, bis sie es zulässt, dass man ihr Herz erobert, und genau das will ich in diesem Moment. Ich will ihr Herz, nicht nur ihren Mund oder ihren Körper. Ich. Will. Ava.

Oh mein Gott, dieser Kuss ist der Hammer und verbannt meine Gedanken, Jaden könnte an Hope interessiert sein, in die dunklen Gefilde der Hölle , wo sie herkamen. Ich habe einige Erfahrung mit Küssen, dieser hier war von einer ganz besonderen Art. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dieser ist Weltklasse!
    Wie viel ich dazu beitrage, spüre ich kaum, ich weiß nur, dass ich nicht aufhören will, Jaden zu küssen. Dafür gefällt es mir einfach zu gut. Mit gefällt, dass er nur die Hand auf mein Haar legt und mich ansonsten nur mit seinen Lippen berührt. Er versucht kein Ding zu drehen, liebkost meinen Mund, flirtet mit meiner Zunge.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit beendet Jaden den Kuss . Sofort macht sich eine solche Leere in mir breit, dass ich fast seinen Lippen gefolgt wäre, nur um weiterhin in den Genuss seiner Wärme zu kommen. Verdammt, hat er das in Spanien gelernt oder ist er ein Naturtalent?
    »Wow«, kommt es aus meinem Mund, ohne dass ich vorhatte, dieses Wort laut auszusprechen. Es rutscht einfach so heraus.
    »Genau das wollte ich auch sagen«, flüstert er und grinst dabei wie ein kleiner Junge, den man mit den Fingern im Bonbonglas erwischt hat.
    Er hat mittlerweile mein Haar losgelassen und sich aufgesetzt, blickt in den Himmel, an dem dunkle Wolken aufgezogen sind. »Wir sollten zusammenpacken, damit wir noch im Trockenen nach Hause kommen.«
    In stiller Übereinkunft packen wir und machen uns auf den Rückweg. Wir legen Korb und Decke auf den Rücksitz und Jaden hält mir wieder die Tür auf, was ich sehr zuvorkommend finde. Als mein Handy den Eingang einer SMS meldet, schaue ich nach, wer der Absender ist. Im gleichen Augenblick ertönt ein anderer Ton und Jaden kramt sein Smartphone aus der Hosentasche.
    »Hope«, sage ich.
    »Brooklyn«, ergänzt Jaden und wir lachen laut auf.

    Jaden wählt auf der Rückfahrt einen anderen Weg und nach kurzer Zeit parken wir auf einer großen Auffahrt vor einem riesigen beigefarbenen Haus.
    »Hier wohne ich«, erklärt er und steigt aus. Galant öffnet er meine Tür und sagt: »Komm, ich zeige es dir.«
    Die nächste halbe Stunde verbringen wir damit, durch ein Haus zu wandern, das aus einer Zeitschrift für schöneres Wohnen entsprungen sein muss. Ich frage mich, wozu zwei Menschen sechszehn Räume brauchen? Es gibt eine riesige Küche, die vermutlich noch nie benutzt wurde, was eigentlich schade ist, denn hier würde Kochen bestimmt Spaß machen. Ein riesiges Wohnzimmer mit Kamin und großen Fenstern, die in den Garten mit Pool hinausgehen.
    Jadens Zimmer ist ungefähr so groß, wie unser gesamtes Haus. Er hat ein riesiges Bett und einen Flatscreen, eine Musikanlage und einen Haufen Bücher, die neben dem coolen Schreibtisch mit modernem Schreibtischstuhl aufgetürmt sind.
    »Sorry, es ist noch nicht ganz eingerichtet, wir wohnen erst seit einer Woche wieder hier .«
    »Ist okay, du ha st ein tolles Zimmer, vor allem so groß.« Ich mache mir gedanklich eine Notiz, dass ich ihm niemals meines zeigen werde, denn es ist hiergegen nur eine Besenkammer. Ich stehe etwas unsicher im Raum und schiebe meine Hände in die hinteren Taschen meiner Jeans.
    Mit einer kleinen Fernbedienung schaltet Jaden leise Musik an und aus den Boxen erklingen die ersten Takte von Butterfly. Ich muss lachen.
    »Das habe ich extra für dich heruntergeladen, Sugar Baby .«
    »Du bist absolut unmöglich«, stöhne ich, doch Jaden lacht nur und zieht mich in seine Arme. »Komm her zu mir, Butterfly .«
    Er beginnt sich sanft in den Hüften zu wiegen und ich kann nicht anders, als ihm zu folgen. Er ist ein ausgezeichneter Tänzer. Ich lege meine Arme um seinen Hals und gebe mich der Musik hin. Als laute Tropfen gegen die Fenster trommeln, nehmen wir nur am Rande wahr, dass draußen ein Gewitter tobt. Wir tanzen immer noch eng umschlungen, obwohl die Musik bereits einen anderen Rhythmus hat. Ich fühle mich wohl in seinen Armen, die bedächtig über meinen Rücken streicheln, ohne aufdringlich zu sein. Dort, wo sich unsere Haut berührt, prickelt es wie frische Fassbrause. Mein Kopf liegt an seiner Brust. Obwohl ich nicht klein bin, ist Jaden einen Kopf größer als ich.
    »Du bist ein wunderbarer Tänzer«, lobe ich ihn und schaue zu ihm auf. Seine Augen sind dunkel, ein wenig

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