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Kissing a heart

Kissing a heart

Titel: Kissing a heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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Bett zu bekommen und dann fallen zu lassen, wie eine heiße Kartoffel? Ich habe schon einige dieser Dates hinter mir und mein Bedarf daran ist gedeckt. Doch irgendwie konnte ich dieses hier nicht ablehnen, also werde ich den Nachmittag hinter mich bringen und dann: Hasta la vista, mi corazón!
    »Da ist er !«, ruft Mom und scheint aufgeregter, als ich es bin.
    Schnell schnappe ich mir meine Tasche, bevor Jaden auf die Idee kommt, das Haus zu betreten, küsse Mom auf die Wange und raune ihr zu: »Bis später!«
    »Viel Spaß, mein Schatz«, ruft sie mir hinterher, denn ich bin schon aus der Tür.

    Jaden lehnt mit verschränkten Armen an dem schwarzen Pick-up.
    »Na ? Gut geschlafen, Sugar Baby?«, fragt er und hält mir die Beifahrertür auf.
    Genervt verziehe ich den Mund und lächele gequält. »Nenn mich nicht immer so .«
    »Warum nicht ? Ich finde, der Name passt zu dir.« Lächelnd schmeißt er die Tür zu, geht um das Auto und steigt auf der Fahrerseite ein. Gelassen setzt er aus der Auffahrt rückwärts auf die Straße, um in Richtung Whitney Avenue zu fahren. Die Fahrt dauert gerade mal eine viertel Stunde, da steuert er einen Parkplatz an und wir steigen aus. Jaden nimmt den Korb von der Rückbank und drückt mir eine Decke in den Arm. »Hier, du darfst auch etwas tragen.«
    Er ist mir so nah, dass ich den Duft seiner Haut einatme und unweigerlich den Atem anhalte, weil mich diese Mischung aus Aftershave und Jaden ganz schwindelig werden lässt. Mein Gott, riecht dieser Typ gut! Ich schließe für eine Sekunde die Augen.
    »Hey, Butterfly, träumst du ?«, fragt er mich überrascht, und als ich meine Augen öffne, steht er bereits einige Meter von mir entfernt. Das war dann wohl doch länger als eine Sekunde.
    »Komme ja schon«, murre ich.

    Wir parken in der Nähe des Country Clubs, versteckt im Wald, gleich neben dem Bassett Park, einer kleinen Parkanlage mit Baseballfeld. Jaden führt mich zu einer Lichtung und ich breite die Decke aus. Die Sonne steht hoch am Himmel, aber es ist angenehm warm, nicht mehr so heiß wie im Juli.
    »Schön ist es hier .« Ich schaue mich prüfend um und frage mich, mit wie vielen Mädchen Jaden schon hier war. »Wie bist du auf diese Stelle gestoßen?«, frage ich neugierig und mache es mir auf der Decke bequem.
    Jaden kniet sich hin und verteilt den Inhalt des Picknickkorbs um uns herum, öffnet eine Coke und reicht mir die Flasche. »Das Gebiet hat Harry letzte Woche gekauft. Er wird hier sein Tenniscamp aufbauen. Als wir uns das Gelände letzten Donnerstag angesehen haben, ist mir diese Lichtung aufgefallen. Hier ist es ruhig und abgeschieden, es liegt in der Nähe des Whitney Lakes und ist einfach ein schönes Plätzchen.«
    Ja, um einen Mord zu begehen, kommt mir in den Sinn. Doch ich bin sichtlich beeindruckt, dass Jaden ein Auge für die Schönheit der Natur hat.
    Der Korb enthält neben Softdrinks, Käsestücke n, Sandwiches und Obst auch Mousse au Chocolat.
    »Hm, Nachtisch, ganz mein Geschmack«, ruft Jaden und macht sich direkt darüber her. »Ich denke, du möchtest nichts ?«, fragt er mit vollem Mund.
    Ich schüttele lachend den Kopf und greife mir einen Apfel. »Nachtisch esse ich immer erst zum Schluss.«
    »Die Frucht der Sünde ?«, fragt Jaden, deutet auf meinen Apfel und leckt genüsslich seinen Plastiklöffel ab.
    Ich gehe nicht auf seine Frage ein. »Was haben deine Tattoos zu bedeuten?«, will ich stattdessen wissen, nicht zuletzt, um mich von seinem Mund abzulenken, den ich schon wieder anstarre. Verbissen nage ich an meinem Apfel.
    Neugierig blickt Jaden auf seinen Arm, als würde er seine Tätowierungen zum ersten Mal sehen. Bedächtig stellt er die Mousse zurück in den Korb und trinkt einen Schluck Coke. »Sie sollen mich an etwas erinnern, das ich verloren habe«, erklärt er nach einigen Minuten. Er sagt es mit solch einem Nachdruck, dass ich nicht wage, mehr in ihn zu dringen. Ihm ist regelrecht anzusehen, dass er nicht gewillt ist, weiter über dieses Thema zu sprechen. Stattdessen hält er mir einen Käsewürfel hin. »Magst du?«
    Ich möchte nicht schon wieder ablehnen und fische mit spitzen Fingern das Stück Käse aus seiner Hand, lasse es in meinem Mund verschwinden.
    »Ava, darf ich dich etwas Persönliches fragen ?« Jaden schaut mich intensiv an.
    Ich bin unsicher, ob ich seine Frage beantworten will, doch letztendlich nicke ich.
    »Was ist mit deiner Mom passiert ?«
    Ohne es richtig registrier t zu haben, habe ich die Luft

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