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Kloster der Versuchung 1

Kloster der Versuchung 1

Titel: Kloster der Versuchung 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vanessa Vulgaris
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Seidenstoff verführerisch abzeichneten. Seid ihr bereit, ordentlich durchgefickt zu werden, holde Jungfrau? schoss es ihm durch den Kopf. Stattdessen sagte er schlicht und zärtlich: „Bist du soweit?“ Sie drehte ihm arglos das hübsche Gesicht zu; ihre braunen Augen glänzten, der Mund war leicht geöffnet, die Wangen leicht gerötet, und er wusste, dass sie mehr als bereit war. Er klopfte an die Tür, und sie wurden hereingebeten.

Eine Jungfrau für den Bischof
    Der Bischof schloss das Buch, in dem er kurz zuvor gelesen hatte, und wandte sich den erwarteten Gästen zu.
    Der Anblick des jungen Mädchens, das vor ihm stand, übertraf seine Erwartungen. Der schmale, anmutige Körper steckte in einem sehr kurzen, weißen Kleid; die brünetten Haare, zu Zöpfen gewunden und mit Blumen geschmückt, umrahmten ein hübsches, sehr unschuldig wirkendes Gesicht mit dunklen Augen und einem kleinen, roten Mund.
    Veronika hielt die Hände schüchtern ineinander verschränkt; oberhalb ihrer schmalen, zarten Finger umspielte weißer Seidenstoff einen hübschen, wenn auch kleinen Busen, der sich mit den schnellen Atemzügen der Schülerin hob und senkte. Die offensichtliche Aufregung Veronikas erregte den Bischof sehr; und doch nahm er sich vor, diesen Moment voll auszukosten.
    Er beobachtete, wie die Schülerin Alexander wiederholt Blicke zuwarf, die nicht anders als…begehrlich, verlangend wirkten. Also hat auch sie bei ihm angebissen – wie schon so viele andere vor ihr, lachte der Bischof still in sich hinein. Gut für mich. Er wird das köstliche Mahl für mich bereiten…
    „Willkommen, mein Kind“ hob er mit ehrfurchtgebietender Stimme zu sprechen an, während er sich der leicht zitternden Veronika näherte, deren Blick dem seinen zu begegnen versuchte, jedoch immer wieder unsicher in Richtung des jungen Gärtners schweifte. „Ich sehe, du bist in Begleitung einer Freundin und…deines Liebsten gekommen“ fuhr er fort. Er blieb vor ihr stehen. „Und ich vermute, du bist bereit, heute Nacht vom Baum der Versuchung zu naschen.“
    Veronika stand stocksteif da, eingeschüchtert vom Anblick des Bischofsornats und dem forschen Auftreten dieses großen und prächtigen, wenn auch schon älteren Mannes. Er könnte mein Vater sein, schoss es ihr durch den Kopf. Gleichzeitig war sie irritiert, blickte hilfesuchend zu Alexander, wartete auf eine Erklärung. Was sollte hier gleich geschehen? Würde der Bischof bei ihrem ersten Mal mit Alexander…zusehen? Was war mit Anja, die sich ein Stück von ihr entfernt hat und nun halb verborgen in einer kleinen Nische stand?
    Alexanders Antwort auf ihre Blicke war körperlich zu spüren und bestand in einer neuerlichen Erektion, die sich nun fordernd in ihren Rücken bohrte. Er schlang die Arme um sie und küsste sie von hinten auf ihr geflochtenes Haar. Heißes Begehren wogte in ihr auf und überflügelte ihre Angst vor der imposanten Gestalt des Bischofs, der nun ebenfalls nahe an sie herantrat und sie ansah.
    Sie begriff, dass er eine Antwort auf seine Frage erwartete. „J-Ja“ erwiderte sie unsicher, „i-ich denke schon…“.
    Er räusperte sich und blickte sie streng an. Seine Stimme klang hart und laut, als er sagte „Das genügt nicht. Sag es!“
    Veronika blickte erschrocken und einigermaßen verwirrt auf den Bischof – und was dieser als nächstes tat, kam völlig überraschend.
    Mit einer einzigen schnellen Bewegung packte er den Ausschnitt des weißen Kleides, zog kräftig daran und riss es von oben bis unten fast vollständig auf. Ratsch machte die Seide, als sie sich weich fließend an der gerissenen Kante teilte und den Blick auf Veronikas Brust und Bauch bis unterhalb des Nabels freigab. Der Bischof hielt den Atem an und betrachtete den Schwung der Brüste, deren Knospen aussahen wie reife Kirschen auf kleinen hellen Kuchen. Unterhalb der Brust zeichneten sich fein die Rippen ab; das Licht, das durch eines der Kirchenfenster fiel, modellierte die Konturen der schmalen Taille und des straffen Bauches. Einzig die Scham wurde noch immer durch einen schmalen Streifen feiner, jungfräulich weißer Seide bedeckt.
    Die Jungfräulichkeit werden wir dir jetzt austreiben , dachte er voller Vorfreude, leckte sich die schmalen Lippen und trat noch näher.
    Sag es. „W-was sagen…?“ hob Veronika an. „Du sollst sagen, was du dir wünschst“ sprang Alexander ein. „Was sollen wir mit dir machen?“
    Veronika sog die Luft ein und stieß sie zitternd wieder aus. Ihre

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