Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien
gutheißen konnte, galt ihr eigentliches Augenmerk doch der sehr viel eleganter wirkenden Diana, welche sie schon als zukünftige Schwiegertochter in ihre Pläne einbezog.
So griff das englische Königshaus einmal mehr zu einer List, um die leidige Verbindung zwischen Charles und Sarah dauerhaft zu beenden. Es wurden Hochgesänge auf Sarah in der Boulevardpresse lanciert, in einer aufwendigen Kampagne diese Freundin des Thronfolgers hochstilisiert, bis auch der letzte Engländer sehnsüchtig auf diese Verbindung blickte. Eine öffentliche Meinung die mit Hochdruck und unter Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden Mittel forciert wurde, um dann umso effektiver diese vom Hof ungeliebte Frau an der Seite des Prinzen dauerhaft als zukünftige Königin zu disqualifizieren.
Es wurde mit Hilfe der Boulevardpresse veröffentlicht, dass Sarah dem Alkohol nicht abgeneigt war. Ein Fakt, der dann sehr schnell zum Alkoholismus uminterpretiert wurde und die Frau an Charles Seite zur trunksüchtigen Alkoholikerin in der Presse und damit öffentlichen Meinung wurde. Eine umso tiefere Enttäuschung in der öffentlichen Meinung, da zuvor dafür gesorgt wurde, dass eine Popularität dieser Frau entstand. Ohne diese erzeugte Popularität wäre der Umstand des gelegentlichen Alkoholzuspruchs sicher weit weniger aufgefallen. Doch mit diesem breiten öffentlichen Interesse an der Sarah Spencer konnte dieser Umstand wie vom Hofe gewünscht schließlich dazu genutzt werden, diese Frau zu disqualifizieren und Charles wieder frei zu machen. In der Hoffnung, seine nächste Wahl würde auf die Frau fallen, die der Hof bereits für ihn auserkoren hat.
Diana bekam dieses Spiel mit Sarah aus nächster Nähe mit und nahm folgende Einladungen des Hofes zu Veranstaltungen mit dem Prinzen eher zögerlich an. Sie wollte nicht ein ähnliches Schicksal erleiden, obwohl ihr bisheriges Leben nichts beinhaltete, was der Boulevardpresse als Skandal geeignet erschien. Im September 1980 war es dann die englische Boulevardzeitung „The Sun“ welche zum ersten Mal den Namen „Lady Di“ für Diana verwendete und fortan wurde sie zur Ikone hochstilisiert. Die Presse und Öffentlichkeit wurde immer begieriger darauf, Neuigkeiten dieser reizenden und eleganten Frau zu erfahren, die sich so aufopfernd für Kinder in ihrer Tätigkeit einsetzte. Die Volkssympathie war vollends auf der Seite Dianas.
Im Jahre 1981 schließlich machte der Prinz dieser reizenden Frau den vom Hofe ersehnten Heiratsantrag, den Diana annahm. Einen Antrag, von dem sie später ihrem Biografen Andrew Morton sagte, dass sie aus dem Gefühl der Pflichterfüllung am englischen Volke nicht 'nein' sagen konnte. Zu sehr war sie inzwischen in das öffentliche Interesse gerückt, als dass eine Ablehnung des Antrages des Prinzen in den Augen der Öffentlichkeit Vergebung erfahren hätte. Jeder Engländer war von dem Wunsch beseelt, diese Frau an der Seite des Thronfolgers zu sehen. Was blieb also übrig, um nicht zerfleischt zu werden...?
Doch auch Charles selbst schien nur aus dem Bedürfnis der Pflichterfüllung gegenüber Familie und Dienst an der Öffentlichkeit getrieben worden zu sein. Als er auf die Verlobung in einem BBC Interview angesprochen wurde und gefragt wurde, ob er denn verliebt sei, antwortete er „Was auch immer verliebt sein bedeutet. Die Interpretation überlasse ich Ihnen.“. Was für eine Antwort in einem solchen Moment, wenige Wochen vor der Hochzeit.
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Die Hochzeit im Juli 1981 zwischen Diana und dem Prinzen Charles verfolgten weltweit mehr als 750 Millionen Menschen live im Fernsehen. Eine bis dahin unbekannte Rekordeinschaltquote. Das Medieninteresse war riesig, wie auch die Last, die auf der jungen Frau lag. Bei der Zeremonie schließlich der Fauxpas, den Namen des Ehemannes in der falschen Reihenfolge aufzusagen. Ein erstes Zeichen, dass diese Verbindung nicht wirklich aus dem Herzen kam...?
Später, in einem Interview im Jahre 1992, sagte Diana, der Tag der Trauung sei der „schrecklichste Tag“ in ihrem Leben gewesen.
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Diana wurde mit der Hochzeit endgültig zum Star. Der vom Hofe mit dieser Verbindung gewünschte Effekt, die Monarchie wieder zu entstauben verkehrte sich ins Gegenteil: Man liebte die Prinzessin, aber nicht um des Titels willen, sondern um Ihretwillen. Sie war der Star und bekam Aufmerksamkeit, wohin sie auch immer ging. Während die Königsfamilie selbst und Prinz Charles immer weiter in
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