Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition)
jemand hinter Dupree los, als der Spieler vor ihr gleich zwei riesige Fleischstücke bestellte.
Bei diesem Anblick drehte sich Sarahs Magen um und sie stellte erleichtert fest, dass die Kantine über eine große Auswahl verfügte, da sie bei diesem Wetter sicher kein vor Fett triefendes Fleisch hinunterbekommen hätte.
Der wunderschöne, bunte Sommersalat mit Ziegenkäse, den sie auf ihr Tablett stellte, war genau das Richtige für sie. Lächelnd wollte Sarah das Tablett aufnehmen, doch Dupree schien davon gar nichts wissen zu wollen, da er das Tablett einfach aufnahm, ohne ihrem Protest Gehör zu schenken. Einem Kellner gleich trug er gleich beide Tabletts durch den Speisesaal und steuerte einen Tisch an, an dem bereits einige Footballspieler saßen und es sich schmecken ließen. Sarah folgte ihrem Interviewpartner und bemerkte erstaunt, wie sich Duprees Teammitglieder plötzlich aufrecht hinsetzten, sobald sie an den Tisch trat.
„Hallo, Sarah“, der Kapitän und Quarterback lächelte ihr zu, während Dupree ihr höflich den Vortritt ließ, bevor er sich neben sie setzte.
„Hallo, allerseits“, sie sah in die Runde und stellte fest, dass es unter NFL-Spielern anscheinend normal war, riesige Portionen zu vertilgen. Da sie alle damit aufgehört hatten, ihr Mittagessen zu verspeisen, deutete sie amüsiert auf die Teller. Wer hätte gedacht, dass die Titans dermaßen gut erzogen waren. „Ich wünsche einen guten Appetit.“
„Mahlzeit“, brummte auch der Spieler mit den beiden riesigen Fleischstücken, der ihr schräg gegenübersaß und sich sofort über seine Portion hermachte.
Sarah hatte gerade die erste Gabel Salat verputzt, als sich ein weiterer Spieler zu ihnen gesellte.
„Jungs, ich setze mich zu euch.“
„Mach das, Quinn.“ Der Quarterback rückte ein Stück zur Seite und schob einem dunkelhaarigen Mann den Stuhl hin, der es sich seufzend gemütlich machte und ihr einen irritierten Blick zuwarf, bevor er breit grinste.
„Ich wusste gar nicht, dass uns die Cheerleader ins Trainingslager begleiten durften.“
Brian lächelte ihr entschuldigend zu und deutete auf seinen Tischnachbarn. „Sarah, das ist unser ne uester Spieler, Quinn Atherton. Quinn, das ist Sarah Matthews, die PR-Beauftragte der New Yorker Brustkrebshilfe, die einen Bericht über Dupree schreiben wird.“
„Ach, Mensch! Sie hätten glatt als Cheerleaderin durchgehen können.“
„Ich denke nicht“, erwiderte sie leichthin und nahm einen weiteren Bissen ihres leckeren Salates.
„Warum nicht?“
Sie kaute und zuckte einfach nur mit der Schulter. Wer wusste schon, ob nicht einer der Spieler mit einer Cheerleaderin liiert war, deshalb hielt sie lieber den Mund und erwiderte nicht, dass sie der Meinung war, dass man als Cheerleaderin nicht viel Grips besitzen musste. Ganz abgesehen davon, dass sie nicht die typischen körperlichen Merkmale von Cheerleadern besaß. Es war ihr unangenehm, mit Männern über solche Themen zu sprechen, und umschiffte heikle Gespräche wie diese lieber.
„Also ich könnte Sie mir sehr g ut als Cheerleaderin vorstellen“, feixte er Spieler weiter.
Neben ihr gab Dupree ein warnendes Brummen von sich, das sie überraschte. Sarah wusste nicht, ob es an Dupree lag, jedenfalls hielt Quinn Atherton den Mund und begann, sein Steak zu essen.
„Erzählen Sie mal, Sarah“, mischte sich nun der Wide Receiver Julian Scott ein. „Wie macht sich Dupree als Interviewpartner?“
„Er macht sich spitze“, antwortete sie ehrlich. „Ich bin mir sicher, dass er in der Reportage eine glänzende Figur abgeben wird.“
„Das denke ich auch.“
„Wer von Ihnen kennt Dupree denn am besten, wenn ich fragen darf? Ich würde gerne seinen engsten Freunden ein paar Fragen über ihn stellen.“
Amüsiert deutete Brian in die Runde. „Bis auf Quinn können wir alle Ihnen gern Rede und Antwort stehen.“
„Die Frauen nicht zu vergessen“, kicherte ein stiernackiger Spieler.
„Welche Frauen?“
Er zeigte mit seiner Gabel auf Julian Scott und den Kapitän. „Liv und Teddy – die kennen Dupree am besten , wenn ihr versteht ...“
„Blake“, Julian verdrehte die Augen. „Du hast die besondere Gabe, nur Schwachsinn zu erzählen.“
„Hey!“
„Wieso klingt bei dir eigentlich alles pervers?“, wollte nun auch der Quarterback wissen.
Interessanterweise hielt sich Dupree aus den folgenden Kabbeleien heraus und schien erst wieder lebendig zu werden, als sein stiernackiger Teamkollege namens Blake
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