Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl
empört schnaubte. „Hast du mir nicht erzählt, dass Dozer Teddy splitterfasernackt gesehen hat, Brian?“
„Blake!“
„Na und? Ich dachte ...“
„ Ich glaube, wir haben uns schon einmal darüber unterhalten, dass du und das Denken auf Kriegsfuß steht.“ Brian Palmer verdrehte die Augen.
Dupree knurrte aufgebracht. „Dich werde ich später in den Boden rammen, O’Neill.“
„Wäre nicht das erste Mal“, sein Mitspieler zuckte gelassen mit der Schulter.
Quinn Atherton wieherte vor Lachen und zwinkerte Sarah zu. „Gut, dass ich nach New York gewechselt bin. Nur hier bekomme ich d iesen Unterhaltungswert geboten.“
Er hatte nicht Unrecht, entschied Sarah in den nächsten Minuten, in denen das Gespräch der Teamkollegen mit der Muppet-Show große Ähnlichkeit besaß. Entzückt verfolgte sie den Schlagabtausch der Spieler und verspeiste währenddessen in aller Ruhe ihren Salat.
„Jetzt erzähl doch mal, Dupree“, Quinn kaute geräuschvoll auf seinen Butterbohnen herum. „Du hast unsere Chefin nackt gesehen?“
„Hey“, beschwerte sich Brian und warf seinem neusten Mitspieler einen finsteren Blick zu. „Du sprichst von meiner Frau.“
„Nichts für ungut, Palmer, aber deine Frau ist ein heißes Gerät.“
„Ein sehr heißes Gerät, wenn ich an Hawaii denke“, stimmte ihm Blake zu.
„Hawaii?“
Er sah Quinn an und erklärte ihm. „Wir waren vor einigen Wochen zusammen auf Hawaii. Teddy lief die ganze Zeit in diesen knappen Bikinis herum ...“
„Blake“, schnitt ihm Brian aufgebracht das Wort ab.
„Und da hat Dupree sie nackt gesehen?“
„Nein, das war schon vor zwei Jahren“, plauderte Blake und wiegte seinen Kopf von rechts nach links, als müsste er eine Entscheidung abwägen. „Mir hat sie mit den langen Haaren besser gefallen.“
„Jungs“, Julian Scott verbiss sich nur mit Mühe und Not ein Lachen, während sein Quarterback einen immer finsteren Gesichtsausdruck bekam. „Lassen wir das Thema lieber bleiben.“
„Ja“, stimmte ihm Dupree eilig zu. „Gute Idee.“
„Stellt euch nicht so an“, unbekümmert deutete Blake auf Julian und Brian. „Rabbit hat deine Frau doch auch schon nackt gesehen, Julian.“
Neben ihr stöhnte Dupree auf und schob seinen Teller von sich.
„Veranstaltet ihr irgendwelche Orgien, von denen ich wissen sollte?“ Quinn Atherton gluckste vor Belustigung.
Sarah bemerkte, dass Blake sich wie ein Fremdenführer gebärdete, der das neueste Mitglied der Gruppe in alle Geheimnisse einweihen wollte. Leider gab er dabei intime Details preis, die vermutlich besser unter Verschluss gehalten worden wären.
„Nö, keine Orgien. Rabbit war dabei, als Liv das Baby bekommen hat. Ich schätze, er hat ihr dabei voll ins Leben sehen können.“
Das Gesicht des fleischverzehrenden Eddies nahm einen zu Tode erschrockenen Ausdruck an und er schlug sich eine Hand vor den Mund. Tatsächlich wirkte er wie jemand, der mit dem Gedanken spielte, sich zu übergeben.
„Blake, ich muss gleich kotzen“, stöhnte er und schob genau wie Dupree seinen Teller von sich.
„Vielen Dank, dass du mich daran erinnerst“, Brian holte tief Luft und schüttelte anschließend geistesabwesend den Kopf.
„Blake, du bist wirklich nicht gesellschaftsfähig“, lachte Julian, der sich am wenigsten daran zu stören schien, dass man über seine gebärende Frau sprach.
„Wieso denn?“ Blake kratzte sich am Kopf.
Sarah war der Meinung, dass Blake zu viele Schläge auf seinen Kopf bekommen haben musste, wenn ihm nicht auffiel, welche pikanten Details er hier am Tisch verriet.
„Nett, dass du über Geburten sprichst, während andere gerne essen würden“, erklärte Brian trocken.
„Gerade du solltest dich nicht so anstellen“, schnaubte Blake. „Dir steht das bald bevor, wenn Teddy das Baby bekommt.“
„Sei froh, dass er wenigstens keine Vergleiche mit der Tierwelt zieht“, stöhnte Julian.
Sarah, die nicht gewusst hatte, dass die Teambesitzerin schwanger war, hob überrascht den Kopf und wollte dem Kapitän gratulieren, als wieder einmal Blakes Stimme ertönte.
„Wenn ich daran denke, wie sehr Liv obenrum zulegt, wenn sie schwanger ist, bin ich gespannt, ob sich auch was bei Teddy tun wird.“
„Bist du jetzt komplett gestört?“ Brian schien kurz davor zu sein, den grinsenden Blake umzubringen.
Bevor er jedoch zur Tat schreiten konnte, überraschte Blake nicht zuletzt sie selbst, weil er sie ansah und auf ihre Brüste deutete. „ Wozu eine
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